Donnerstag, 7. Dezember 2023

Buchvorstellung Tim Mälzer "Vierundzwanzigsieben kochen"

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Tim Mälzer hat ein neues Kochbuch geschrieben, das im Oktober 2023 erschienen ist (Mosaik Verlag). Dieses Buch ist allerdings ganz anders als seine vorhergehenden Werke. Es geht darum, sich  auf das Wesentliche beim Kochen zurück zu besinnen. "Gutes, unkompliziertes Essen" möchte uns Mälzer wieder nahebringen, kein Sammelsurium aus vielfältigen Aromen, die den echten Geschmack der Zutaten überdecken. Einfachheit wird wieder groß geschrieben!

"Das Einfache ist zeitgemäß. Insbesondere zu Hause. Die Küche ist für mich kein Ort, an dem man sich verkünsteln und mit anderen messen sollte."

Im Buch werden Anregungen und Vorschläge für einen flexiblen Speiseplan für den ganzen Tag und die ganze Woche geliefert. Ohne starre Regeln, was wann auf den Tisch gehört (zum Beispiel Braten am Sonntag, Müsli immer zum Frühstück). Die Familienmodelle haben sich stark verändert und unsere Tagesabläufe sind auch nicht mehr mit die von vor fünfzig Jahren. Das spiegelt sich auch im Koch- und Essverhalten wider.

Tim Mälzer bietet in seinem neuen Buch über 100 Rezepte, die garantiert gelingen, Er nennt sie "Alltagsküche, die nicht alltäglich ist". Spaß und Gelassenheit beim Kochen sind ihm wichtig, starre Konventionen wirft er über Bord. 

Das Buch ist ansprechend bebildert. Bei jedem Rezept gibt es Portionsangaben und die Zubereitungszeit dazu. 

Insgesamt ist das Design jung und modern, eben ein bisschen anders als konventionelle Kochbücher. Mir hat das Schmökern sehr viel Spaß gemacht und die Miso-Bohnen von Seite 112 habe ich bereits nach gekocht. 




"Vierundzwanzigsieben kochen – zu jeder Tageszeit und Situation. Egal, ob man sich nachts um zwei Uhr noch schnell was Deftiges kochen will oder man erst am Nachmittag frühstücken möchte."




Mittwoch, 15. November 2023

Buchvorstellung "Simply living well" - Einfach, natürlich, low waste von Julia Watkins

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"Simply living well" zeigt mit über 100 Anleitungen und Rezepten, wie man seinen Alltag nachhaltiger gestalten kann. Wer überflüssige Verpackungen, Einwegartikel und schädliche Inhaltsstoffe in Küche und Bad vermeiden möchte, findet hier viele nützliche Alternativen.

Die Autorin sieht ihr Buch als Ideensammlung, gespickt mit Tipps und Hausmitteln die unsere Großmütter noch kannten, die aber heutzutage oftmals in Vergessenheit geraten sind. 

Was mir gut gefällt ist die ehrliche Art, mit der die Autorin klar stellt, dass die Prinzipien von Zero Waste (Null Abfall) zwar das Idealziel, aber nicht immer zu 100 % realisierbar sind. So nah wie möglich an dieses Ziel zu kommen, ist auf jeden Fall der richtige Weg. Jeder Schritt zur Müllvermeidung zählt. 

Sie empfiehlt dabei folgende Vorgehensweise:

Ablehnen - reduzieren - wiederverwenden - recyceln - verrotten lassen (oder kompostieren).

Es ist ein durchaus nicht immer einfacher Prozess, man muss Ausprobieren, Experimentieren und Lernen. Die zahlreichen Vorschläge helfen bei der praktischen Umsetzung im Alltag:

Das Buch ist wie folgt gegliedert:

  • Einführung
  • Die Low-Waste-Küche
  • Natürlich reinigen
  • Natürlich heilen
  • Natürlich pflegen
  • Der Küchengarten

Ich finde alle Kapitel sehr interessant. Allerdings kann ich mir im Bereich "Natürlich reinigen" und "Natürlich pflegen" die schnellsten Änderungen für mich vorstellen. Es sind nur wenige Zutaten, die man zur Herstellung eines natürlichen Reinigungsmittels benötigt. Unsere Großmütter kannten auch keine hundert verschiedenen Produkte mit künstlichen Farb- und Duftstoffen. Essig, Zitronensäure, Natron und Salz (um nur einigen zu nennen) reinigen genauso.

Und für die Körperpflege sollte man sowieso auf keine Chemiecocktails setzen. Im Kapitel "Natürlich pflegen" findet man Anleitungen für die Herstellung von Zahnpasta, Deo, Gesichtsmasken, Peelings, Bodylotion, Haarspülung u.v.m.

Alles in allem ist dieses Buch eine umfangreiche Ideensammlung für eine deutlich nachhaltigere Lebensweise. Die Anleitungen sind einfach gehalten und die verwendeten Zutaten kann jeder einfach beschaffen. 


Das Buch ist schön gestaltet. Ansprechende Fotos und einige Anekdoten aus dem Leben der Autorin ergänzen den Inhalt. Ein toller Ratgeber, der Lust aufs Ausprobieren der nachhaltigen Ideen macht!

Mittwoch, 8. November 2023

Buchvorstellung "Ayses Rezepte - Alltagstauglich, lecker und schnell gemacht"

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Kennt ihr Ayse? Natürlich nicht persönlich, aber vielleicht ist sie euch auf Social Media schon mal begegnet? Ich kenne ihren Instagram-Account "Aysen's Kitchen" schon länger und bin einer von inzwischen über 1,6 Millionen begeisterter Fans. Diese Frau ist eine 100 %ige Ästhetin. Selbst wenn man nichts mit Kochen am Hut hat, wird man ihre Videos lieben. Sie haben fast schon etwas Meditatives. Das Zubereiten der Lebensmittel erfolgt mit unglaublich viel Liebe, Ruhe und Sorgfalt, immer mit stilvollen Küchenutensilien, und alles wird am Ende wunderschön präsentiert. Die Autorin selber sagt: "Jedes einzelne Rezept und das daraus entstehende Gericht erfährt von mir Wertschätzung". Das ist absolut zu spüren und macht vermutlich einen großen Teil ihres Erfolges aus.

Bei all dieser Ästhetik sind die Rezepte selbst wirklich alltagstauglich, denn die Autorin ist Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen und bekocht täglich ihre Familie. Irgendwelche abgehobenen Dinge mit viel Chichi sucht man bei ihr vergebens. Es geht um schmackhaftes Essen mit leicht erhältlichen Zutaten. Das absolut Besondere daran: Ayse vereint die deutsche und die türkische Küche. Ihre Rezepte sind ein wunderbarer Mix aus beiden Kulturen, sehr lecker und nicht kompliziert in der Zubereitung. 


Ende Oktober 2023 ist nun ihr erstes, von vielen lang ersehntes, Kochbuch erschienen. Es gibt eine deutsche und eine türkische Ausgabe. Das Buch ist vom Design hochwertig und wunderschön bebildert. Die Rezepte sind gut verständlich gegliedert, immer mit Portionsangaben, Zubereitungszeit, evtl. Wartezeiten und mit der Info, ob das Rezept vegetarisch oder vegan ist. Außerdem werden auch immer die richtigen Backofeneinstellungen angegeben (Umluft, Ober-/Unterhitze, Grillfunktion usw.). Ergänzende Infos zur Zubereitung machen die Rezepte sehr  gelingsicher.

Inhaltsverzeichnis:

  • Vorwort
    Basic & Legende
  • Vorspeisen
  • Salate 
  • Hauptspeisen
  • Gebäck
  • Kuchen und kleine Köstlichkeiten
  • Nachwort

Mein Fazit:

Dieses liebevoll gestaltete Kochbuch bekommt von mir eine absolute Kauf-Empfehlung! Es enthält leckere Rezepte, die leicht nachzumachen sind und ist vom Design her wirklich wunderschön. Durch die Mischung von deutscher und türkischer Küche ist es eine gelungene Bereicherung für den alltäglichen Speisezettel. Auch das Backen kommt nicht zu kurz, man findet viele Inspirationen für Kuchen und Gebäck, mit denen man sich selbst oder seine Liebsten verwöhnen kann. 1,6 Millionen Follower sind der beste Beweis für die überzeugenden Kochkünste der sehr sympathischen Autorin. (Übrigens ist dieses Buch auch ein prima Tipp für ein schönes Weihnachtsgeschenk!). Wenn ich es nicht schon hätte, würde ich es mir hundertprozentig kaufen oder schenken lassen.


Ayşes Rezepte: Alltagstauglich, lecker und schnell gemacht
Gebundene Ausgabe – 31. Oktober 2023 / 25,00 Euro (Bücher Festpreis)
Härter Verlag

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BONUS:

Ich habe mir vorgenommen, bei zukünftigen Kochbuch-Vorstellungen als kleinen Bonus mindestens ein Rezept im Vorfeld selbst auszuprobieren. Das habe ich hier mal getan, ich habe die geröstete Tomatensuppe mit den letzten Tomaten aus meinem Garten nachgekocht. Einfach um die Praxistauglichkeit zu zeigen. Die Suppe war sehr lecker, super aromatisch und durch das Anrösten der Tomaten mal ganz anders als normalerweise.


Geröstete Tomatensuppe mit Basilikum

4 Portionen / Zubereitungszeit 30 Minuten / 200° C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten

Zutaten für die gerösteten Tomaten:

800 g Tomaten (7 - 8 Stück)
4 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
etwas Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise schwarzer Pfeffer

Zutaten für die Suppe:

1 1/2 EL Butter
2 EL Mehl
1 EL Tomatenmark
1 l Hühnerbrühe
1 St. Würfelzucker
1/2 - 1 TL Salz
5 - 6 frische Basilikumblätter

  1. Backofen auf 200 ° C Ober/Unterhitze vorheizen. Halbiere die Tomaten und verteile  sie auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. Halbiere die Knoblauchzehen und stecke sie in die Mitte der Tomatenhälften. Viertele dieZwiebel und gib sie zwischen die Tomate
  2. Beträufele die Hälften mit Olivenöl, würze alles mit Salz und dem schwarze Pfeffer und röste sie im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten.
  3. Löse die Haut von den Tomaten. Schmelze die Butter in einem Topf, füge das Mehl hinzu und schwitze es unter Rühren an. Wenn es zu schäumen beginnt, gibt die Tomaten und das Tomatenmark dazu und röste alles eine Weile weiter an. Wenn die Farbe und der Geschmack der Tomaten kräftig genug sind, kannst du das Tomatenmark auch weglassen. 
  4. Gib die Hühnerbrühe und den Zucker in den Topf, würze mit Salz und Pfeffer und lasse es 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
  5. Füge zum Schluß die frischen Basiliumblätter hinzu, püriere alles fein und lass die Suppe ein letztes Mal aufkochen.





Das Kochbuch ist hier erhältlich, klick:


Donnerstag, 24. August 2023

Gehwol Soft Feet Schaum Aloe Vera & Olive - so soft und frisch kann Wohlfühlen sein

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Gepflegte, gesunde Füße sind unverzichtbar für das gesamte Wohlbefinden. Wer schon einmal schmerzhafte Risse, Schrunden oder Schlimmeres gehabt hat weiß, dass so jeder Schritt schnell zur Qual werden kann. Damit das nicht passiert, entwickelt die Firma Gehwol ihr sowieso schon umfangreiches Sortiment ständig weiter und passt es an die Jahreszeiten und die aktuellen Lifestyle-Trends an. Es gibt für jedes Fußhautproblem, sei es noch so speziell, ein passendes Pflegeprodukt. Man kann zeitintensive Produkte wählen, die idealerweise auch über Nacht einwirken, Fußbad-Produkte, Peelings oder Cremes und Salben.

Aber auch wenn es einmal schneller gehen soll, gibt es dafür Produkte, die nichts an ihrer Wirksamkeit zu wünschen übrig lassen. Dafür liebe ich Gehwol Fußpflege-Produkte, sie vereinen hohe Qualität, eine große Effizienz und trotzdem Anwenderfreundlichkeit. 


So zum Beispiel der Pflegeschaum aus der Soft Feet Serie. Er spendet intensive Feuchtigkeit und sorgt für geschmeidige, frische Haut  - für die Füße sowie die Beine. Der Schaum kommt super fluffig aus der Dose, lässt sich leicht verteilen und zieht wunderbar ein. Eine kleine Menge reicht, der Schaum ist sehr ergiebig. Er fettet oder klebt nicht und ist dadurch auch für Zwischendurch geeignet, wenn man das Gefühl von Trockenheitsspannungen hat oder einen kleinen Frischekick gebrauchen kann.


Der Soft Feet Schaum enthält Aloe Vera und tiefenwirksames Hyaluron, beides zusammen hat einen nachhaltigen feuchtigkeitsspendenden Effekt. In Kombination mit Urea werden zusätzlich leere Feuchtigkeitsdepots aufgefüllt und die Hautrauigkeit deutlich reduziert. Ergänzt werden diese Wirkstoffe durch Oliven- und Avocadoöl. Die Öle sorgen für eine intakte Hautbarriere und enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Der Schaum hinterlässt schnell und einfach eine samtweiche Haut. Sein Duft ist sehr dezent, was ich gerne mag. Es ist nur ein Hauch von Frische und unterstützt das gepflegte Wohlgefühl auf unaufdringliche Art.

  • auch für Diabetiker geeignet
  • dermatologisch geprüft
  • nur beim Fußspezialisten erhältlich 
  • empfohlen für normale bis trockene Haut

Der Soft Feet Schaum mit Aloe Vera-, Oliven- und Avocadoöl, Urea und Hyaluron ist absolut zu empfehlen. Eine echte Wohlfühlpflege, die schnell und einfach, aber trotzdem sehr wirksam ist!


Montag, 7. August 2023

Ideen für schöne Momente im verregneten August

Ich bin ja wirklich kein Hitzefan, aber dieser Dauerregen im August 2023 ist auch ganz schön herausfordernd. Man kann wirklich nur mit voller Regenausrüstung vor die Tür gehen, die wenigen trockenen Augenblicke können minütlich in einem Wolkenbruch enden. 

Deswegen habe ich mir mal ein paar Aktivitäten überlegt, die auch bei Regenwetter Spaß machen können. Falls es überraschenderweise doch noch zu einem Sommerwetter-Comeback kommt, dann können wir uns diese Vorschläge für später aufheben. Der nächste November kommt bestimmt!

  1. Gemütliche Lese-Ecke einrichten

    Wir könnten uns eine Ecke richtig schön gemütlich herrichten, mit Kuscheldecke, Kissen, einem Beistelltischchen für eine Kanne Tee und uns all die Bücher oder Zeitschriften zurecht legen, die wir schon lange mal lesen wollten. Bei mir gibt es tatsächlich einen großen Stapel ungelesener Bücher. Wenn es draußen aus Kübeln schüttet, kann man sich richtig Zeit zum Lesen nehmen. Mein Büchervorrat reicht locker für mehrere Wochen.

  2. Neue Teesorten ausprobieren und auch mal selbst zusammen mischen

    Bei dieser Gelegenheit könnte man neue Teesorten ausprobieren (oder diejenigen aufbrauchen, die man eh noch im Schrank liegen hat). Es gibt auch Bücher über Teemischungen, die man selbst zusammen stellen kann. Das wäre doch auch eine prima Gelegenheit, mal ein bisschen zu experimentieren.


  3. Neue Rezepte ausprobieren oder schon mal auf Vorrat kochen und dann einfrieren oder einmachen

    Bei 30° C steht niemand gerne in der Küche. Deswegen eignen sich kühlere Tage prima zum Vorkochen oder Vorbacken. Kommt der Sommer doch noch zurück, freuen wir uns über vorbereitete MahlzeitenNatürlich kann man auch neue, etwas aufwendigere Rezepte ausprobieren und direkt aufessen. Auch da habe ich eine lange Liste.

  4. Einen Wellness Nachmittag daheim einlegen

    Es gibt so viele Möglichkeiten, sich im eigenen Bad wie in einem Spa zu verwöhnen. Angefangen mit einer Bürstenmassage über ein schönes Pflegebad oder -dusche mit anschließendem ausgiebigem Cremen oder Ölen, gibt es noch vieles, was wir im Alltag gerne vernachlässigen. Wie wäre es mal mit einer intensiven Fußpflege oder einer besonderen Haarkur? Einer Maniküre mit Handmaske? Macht Spaß und tut gut!

  5. Den Kleiderschrank mal wieder auf Vordermann bringen

    Wenn es richtig heiß ist, greife ich meist zu einem Top und einer kurzen Hose. Es kommen aber auch wieder andere Zeiten (wie man gerade sieht), in denen man sich über schöne Outfits für den Übergang freut. Bei diesem Regenwetter kann man sich prima über Herbstoutfits Gedanken machen, vielleicht neue Kombinationen kreieren und das Vorhandene mal wieder gut durchsortieren, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wenn ich das tue, stoße ich immer auf ein paar Teile, die ich schon vergessen hatte oder die irgendwie nach hinten gerutscht sind und nicht mehr gesehen wurden.


    Außerdem kann ich mir in aller Ruhe Gedanken über mögliche Kombinationsmöglichkeiten machen und vielleicht feststellen, ob noch das ein oder andere Teil eine gute Ergänzung wäre. Momentan ist überall Sale, da kann man wirklich schöne Schnäppchen machen (entweder im überdachten Einkaufscenter oder durchaus auch online).

    Momentanes Lieblingsteil: Kuschel-Cardigan vom vorletzten Jahr.

  6. Sich Zeit nehmen, etwas ganz Neues auszuprobieren oder neu zu lernen

    Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir einen Einkochtopf zum Einmachen von Lebensmitteln zu kaufen. Dazu gehört aber schon auch ein bisschen Grundlagenwissen, das man sich erst aneignen muss. Es gibt Bücher zum Thema, aber auch viele Blogs, die hier weiterhelfen. Was wäre zum Neues lernen besser geeignet, als ein verregneter Nachmittag oder Abend?

    Es gibt auch online Sprachkurse, manch einer möchte vielleicht sein Instrument wieder häufiger bespielen, oder, oder... Es wäre doch toll, wenn man sagen könnte: "das habe ich im August gelernt". Oder wieder aufleben lassen.

  7. Eindrücke eines verregneten Tages mit der Kamera festhalten

    Das steht auf jeden Fall auf meiner "Regentage-Aktivitäten" Liste. Einfach mal in geeigneter Regenkleidung Fotoimpressionen vom Regen in der Natur einfangen (ich muss mir allerdings erst noch Gummistiefel kaufen, habe tatsächlich keine). Das können Bilder von Bäumen, Feldern, anderen Pflanzen oder Tieren sein. Ich stelle mir das richtig spannend vor, mal die schönen Seiten eines Regentags zu fotografieren.


  8. Einen kleinen Indoor Garten pflanzen

    Man kann viele Kräuter auch auf dem Fensterbrett ziehen. Es gibt inzwischen sogar ganz tolle Systeme dafür, aber ein guter alter Blumentopf tut es auch. Oder man zieht sich selbst mal ein paar Sprossen. Das geht ganz einfach, innerhalb weniger Tage und kostet auch nicht viel Geld. 


    Sich einfach einen bunten Regenschirm schnappen, hilft übrigens auch gegen Regenblues. Da wird der Tag sofort bunter!


Freitag, 4. August 2023

Tipps für klimafreundlicheres, ressourcenschonendes Einkaufen und Kochen - kleine Schritte für jeden


Hier ein paar einfache, leicht umzusetzende Tipps für klimafreundlicheres Einkaufen:

  1. Koche möglichst selber und verzichte auf Fertiggerichte und vorverarbeitete Produkte. Convenience Produkte sind zwar manchmal verlockend, aber vom Feld bis auf den Teller fallen wahnsinnig viele Treibhausgase an. Mit cleanen Grundnahrungsmitteln zu kochen, die einen niedrigen Co2-Fußabrduck haben, kann man die schon einmal vermeiden. Und aufs ganze Jahr gesehen, macht das einen großen Unterschied!


  2. Weniger Fleisch und Fisch verzehren. Das ist nicht neu, aber es sollte trotzdem nochmal betont werden. Die Produktion von Obst und Gemüse erzeugt weniger Treibhausgase als Fleisch- oder Fischproduktion. Außerdem wird für die zur Massentierhaltung nötigen Flächen häufig Regenwald vernichtet. Und man sollte bedenken, dass sich unter Tieren, die auf engstem Raum leben müssen, Krankheitserreger besonders leicht vermehren können. Zoonosen wird so Vorschub geleistet. Die Vogelgrippe, Ebola, SARS und die Corona Erreger gehen auf solche Zoonosen zurück. Das könnte man durch Reduzierung des Fleischkonsums positiv beeinflussen.

    Wer auf Fleisch oder Fisch nicht komplett verzichten möchte, sollte auf konventionelle, regionale Landwirtschaft achten und möglichst nicht nur die besten Filetstücke, sondern auch andere Teile des Tieres verwenden. Bio darf auch gerne sein, aber nur, wenn es nicht vom anderen Ende der Welt kommt. Dann lieber vom Bauern im Dorf kaufen.

  3. Nicht nur beim Fleisch gilt: am besten regionale Waren kaufen! Je kürzer der Transportweg, desto klimafreundlicher ist er. Außerdem werden Landwirte und Händler aus der Region unterstützt. Bei uns gibt es mittlerweile immer mehr kleine Hofläden und sogar Automaten, in denen regionale Händler ihre  Produkte anbieten. Die gibt es für Obst und Gemüse, Eier und für regionale Fleischerzeugnisse. Wer keinen Zugang zu solchen Quellen hat, sollte in den Supermärkten mal auf entsprechende Hinweise achten. Immer mehr bieten zumindest einige Produkte aus der jeweiligen Region an. Sogar bei Aldi bekommt man einige regionale Artikel!

  4. Auf Saisonalität achten! Was nicht in einem mit viel Energie geheiztem Treibhaus stammt, sondern direkt auf Baum, Strauch und Feld wächst, hat natürlich klimatechnisch gesehen einen Riesenvorteil. Eine super Möglichkeit zum saisonalen Einkaufen sind Wochenmärkte. Natürlich muss man auch hier aufpassen, manche Marktbetreiber kaufen auch zu. Trotzdem finden sich garantiert kleinere Anbieter, die selbst produzieren und Saisonales anbieten.


  5. Milchprodukte reduzieren. Wurde vor Jahren noch behauptet, "Milch macht müde Männer munter" (und Frauen natürlich auch), gilt das heute als absolut überholt. Erwachsene Menschen benötigen keine Kuhmilch in rauen Mengen. Joghurt, Kefir und Quark gelten zwar immer noch als gesund, sollten aber ruhig mal durch pflanzliche Alternativen (die es inzwischen zuhauf gibt), ersetzt werden. Gegen hin und wieder mal ein regionales Milchprodukt aus guter Weideaufzucht in Bioqualität ist nichts einzuwenden.

  6. Verpackungen vermeiden bzw. wenigstens reduzieren! Das ist in normalen Supermärkten sehr schwierig, deswegen ist auch hier ein Wochenmarkt ein prima Alternative. Mittlerweile gibt es auch in vielen Städten bereits Unverpackt-Läden. Ich schaue zumindest, ob es den jeweiligen Artikel wenigstens besser verpackt gibt. Bei "meinem" Edeka um die Ecke gibt es zum Beispiel vieles aus dem Kühlregal im Schraubglas. Aber das kommt wirklich auf den Laden an. Komplett kommt man leider nicht an Verpackungen vorbei. Aber wenigstens eine Reduktion sollte möglich sein.


    Eine weitere gute Alternative sind sogenannte Abo-Kisten. Man kann sich einmal wöchentlich mit Bio-Lebensmitteln beliefern lassen (in manchen Regionen man muss ein bisschen suchen. Ich habe hier die Möglichkeit, Abo-Boxen von einem tollen Bioladen zu bestellen). Da wird vieles gar nicht verpackt, sondern nur so in die Box gelegt. Aber auch hier wird man nicht komplett an Verpackungen vorbei kommen.

  7. Keine Lebensmittel wegwerfen! Alles, was gekauft werden kann, musste vorher wachsen oder produziert worden sein. Bis es im Regal landet, hat alles Ressourcen verbraucht und sollte auf keinen Fall in den Müll! Hier hilft ein bisschen Vorplanung mittels Einkaufszettel. Danach hilft richtige Lagerung, einen Verderb zu vermeiden. Wir Deutschen werfen im Durchschnitt ca. 75 kg Lebensmittel weg. Das ist ganz schön viel!

  8. Dem Thema offen gegenüber stehen und sich informieren! Die Faktenlage ändert sich rasant und muss immer mal wieder angepasst werden. Also mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen und sein Konsumverhalten immer wieder überprüfen!
Das waren ein paar einfache Tipps. Vielleicht ist das ein oder andere für jemanden dabei, würde mich freuen! 


Mittwoch, 2. August 2023

Meine Gedanken zum Earth Overshoot Day 2023 - kleine Verbesserungs-Schritte für jeden


Heute, am 2. August 2023, haben wir den "Earth Overshoot Day", d.h. wir haben die für ein gesamtes Jahr berechneten ökologischen Ressourcen unseres Planeten bereits aufgebraucht (Quelle: Global Footprint Network). Diese Organisation berechnet, was die Natur ohne Verluste in einem Jahr produzieren und absorbieren kann. Es geht unter anderem um Rohstoffe, Trinkwasser, Nahrungsmittel, Co2-Emissionen und den entstandenen Müll. Wir leben also ab heute  "auf Pump". Würden alle Menschen so leben wie wir in Deutschland, wäre dieser Tag der Erdüberlastung bereits am 4. Mai gewesen.

In den letzten Wochen hat uns die Erde deutlich gezeigt, was unser menschliches Verhalten angerichtet hat: überall auf der Welt brennt es, alternativ dazu gibt es lebensbedrohende Dürren und anderswo sintflutartige Regenfälle und Stürme. Das, was noch halberlei funktioniert, macht die Menschheit durch Kriege zunichte. 

Mich bedrücken diese Dinge sehr. Noch mehr die offensichtliche Unfähigkeit (in manchen Ländern der fehlende Wille?), endlich angemessen zu reagieren. So kann und wird es nicht weitergehen. Wir müssen alle etwas ändern und ja, es wird teilweise unsere gewohnte Bequemlichkeit betreffen, uns fordern, nicht immer einfach sein, vermutlich viel zu langsam gehen und neue Gewohnheiten mit sich bringen. 

Ich möchte mich dem Thema "klimafreundlicheres Verhalten" in Zukunft mehr widmen und immer wieder kleine Vorschläge für den Alltag geben. Deswegen soll dieser Post eine "Einleitung" einer neuen Kategorie auf meinem Blog sein. Ich halte das Thema für unheimlich wichtig, es muss noch mehr in unseren Köpfen und vor allem in unserem (Konsum-)Verhalten ankommen. 

Es geht mir nicht um Perfektion und schon gar nicht um Vorwürfe oder irgend eine Art erhobenen Zeigefinger. Natürlich wird es immer es immer noch bessere  und wirkungsvollere Maßnahmen geben, Menschen, die mehr Macht und Einfluss haben als wir kleinen Normalbürger, Länder, die sich trotz aller Notwendigkeit verweigern und somit den Erfolg verlangsamen. Aber trotzdem - oder gerade deswegen - sollten wir durch unser Verhalten zeigen, dass wir Veränderung wollen und dass uns auch kleine Schritte voran bringen. Es geht darum, endlich ins Tun zu kommen.

Vielleicht führen die kleinen Schritte zu größeren, ich möchte wirklich Mut machen, auch erst einmal im Kleinen anzufangen. Auf jeden Fall ist es für mich kein Grund gar nichts zu tun, "weil es ja sowieso nichts bringt".  Viele kleine Leute, die kleine Maßnahmen ergreifen, können auch etwas bewirken. Vielleicht nicht so schnell wie Politiker und Co., aber meiner Meinung nach ist alles besser als gar nichts.  Ich kann und will einfach nicht mehr zusehen, wie wir unsere schöne Erde ungebremst an die Wand fahren. Und ja, auch ich habe in der Vergangenheit falsches Konsumverhalten an den Tag gelegt - das heißt allerdings nicht, dass es so bleiben muss. Ich kann mein Verhalten hinterfragen und korrigieren und das möchte ich unbedingt tun.

Was wir ganz einfach und schnell verbessern können, ist unser Einkaufsverhalten  bei zum Beispiel Lebensmitteln. Jedes Lebensmittel hat einen Co2-Fußabdruck, die jeweiligen Unterschiede sind allerdings gewaltig. Hier sind zum Beispiel die Transportwege wichtig, die Produktion an sich und dann die Verpackungen. Auch die Fragen nach den Ressourcen, die bis zum Endprodukt gebraucht wurden, die Lagerung, die evtl. Kühlung und die Produktionsmengen sind wichtig. Jeder Kassenbon ist sozusagen ein "Stimmzettel" für oder gegen gewisse Produkte und die Industrie reagiert darauf! Wird etwas nicht mehr nachgefragt, wird es auch nicht mehr angeboten. Wir haben also durchaus Einfluss auf das Angebot und die Art und Weise, wie etwas produziert wird. 

Die Themen sind natürlich noch viel zahlreicher und weitgehender, als nur Einkaufen, Kochen und Essen. Aber das sind Dinge, die uns täglich begleiten und somit durchaus Erwähnung finden sollten. Ich möchte gerne Tipps zur regionalen, saisonalen Küche geben, wieder mehr unverarbeiteten Nahrungsmitteln ein Podium geben, Bücher zum Thema vorstellen und natürlich gerne eine positive Diskussion anfachen. Eigentlich sind das alles ideale Themen für einen Blog, ich habe jedenfalls jede Mange Ideen.

Ich hoffe sehr, euch interessieren diese Themen genauso wie mich. Das war jetzt erst einmal eine eher allgemeine Vorab-Erklärung für kommende Posts, dann muss ich nicht jedes mal von vorne erklären, was mich so umtreibt.

"Was wir heute tun, entscheidet darüber,
wie die Welt morgen aussieht."

Marie von Ebner-Eschenbach

Lasst uns die Welt endlich wieder besser machen! Sie hat es sowas von verdient!





Dienstag, 1. August 2023

Produkttest für brandsyoulove "Mixa Ceramide Protect Bodylotion für trockene Haut" - parfümfrei!

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Je älter ich werde, desto anspruchsvoller wird meine Haut, Das gilt für Gesicht und Körper gleichermaßen und mit "anspruchsvoll" meine ich nicht nur die Inhaltsstoffe, die mittlerweile richtig reichhaltig sein dürfen, sondern auch die Verträglichkeit der Produkte. 


In jüngeren Jahren habe ich wirklich alles vertragen, musste weder auf Inhalts- noch Duftstoffe u.ä. achten und war  wohl relativ verwöhnt, was die Auswahl meiner Pflege anging. Seit ein paar Jahren hat sich das sehr geändert. Im Gesicht reagiere ich mit Rötungen und Juckreiz auf Produkte, die viel Alkohol enthalten. Auch Duftstoffe können das auslösen. Aber auch am Körper spüre ich vermehrt Spannungsgefühle bei "bedufteten" Cremes und Lotionen. Auch Vitamin C-haltige Produkte, die ja durchaus sehr effektiv sein können, mag meine Körperhaut nicht mehr. 

Deshalb habe ich mich auf den Produkttest der neuen 

Mixa Ceramide Protect Bodylotion
für trockene Haut - hochverträglich
parfümfrei 

beworben. Und ich bin dabei!

Diese neue Bodylotion ist für Babies, Kinder und Erwachsene geeignet. Sie enthält 6 % pflanzliches Glycerin, Lipide und Ceramide und sorgt für intensive Feuchtigkeit. Ceramide sind ein natürlicher Bestandteil der Haut, die die Feuchtigkeit in der Haut speichern und die Hautbarriere schützen. Selbst sehr trockene Haut fühlt sich sofort gepflegt und gut versorgt an. Nichts klebt, es bleibt einfach ein sehr entspanntes Hautgefühl. 

Auch bei diesem Produkt mag ich den Pumpspender, der ein einfaches, sauberes Entnehmen der Creme ermöglicht. 

Die Textur der Lotion ist sehr angenehm. Nicht zu flüssig, nicht zu dick - sie lässt sich leicht verteilen und zieht schnell und gut ein. Der neutrale Duft ohne Parfüm ist für mich auch ein echter Pluspunkt. Duftstoffe sind einfach nicht nötig.

Ich vertrage die Lotion hervorragend!

Der Preis liegt für 200 ml bei ca. 3,95 € und ist absolut erschwinglich. Erhältlich ist die Mixa Ceramide Protect Lotion in allen gängigen Drogeriemärkten (und auch online). Die ganze Familie kann diese Body Lotion verwenden!



Donnerstag, 27. Juli 2023

Buchvorstellung "AYURVEDA - Einfach & vegetarisch kochen für Körper, Geist und Seele" von Jana Eisert

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Dass sich unsere Ernährung unmittelbar auf die körperliche Gesundheit auswirkt, ist logisch und allseits bekannt. Ernährung kann aber noch viel mehr. Sie beeinflusst auch unsere Psyche und somit  unser mentales Wohlbefinden. 


Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu. Der berühmte lateinische Spruch

Mens sana in corpore sano
(Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper)

stammt bereits aus der Zeit etwa 60 bis 127 nach Christus, ist aber heute immer noch gültig und vermutlich - mehr denn je - notwendig. Noch nie waren wir so vielen künstlichen Zusatzstoffen, Schadstoffen, Umweltgiften, hormonell wirksamen Stoffen usw. ausgesetzt. Auch chronischer Stress verursacht ungute Reaktionen im Körper. Das zusammen führt zu Problemen in der körperlichen und psychischen Gesundheit.

Erfreulicherweise konnte ich in den letzten Jahren beobachten, dass dem direkten Zusammenspiel von gesunder Ernährung auf die mentale Gesundheit vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es ist die einfachste Möglichkeit, die Psyche zum Positiven zu beeinflussen, bevor man zu drastischeren Maßnahmen wie zum Beispiel Medikamenten greift. Einen Versuch ist es allemal wert.

Hier bietet sich die jahrtausende alte Lehre des Ayurveda an. "Ayurveda" bedeutet übersetzt "das Wissen vom Leben" und diese Heilkunst besteht schon seit tausenden von Jahren. 


Im Buch "Ayurveda - Einfach & vegetarisch kochen für Körper, Geist und Seele" beschreibt die Autorin Jana Eisert, wie die ayurvedische Lehre ihr Leben und ihre Gesundheit radikal verbessert hat. Von einer kränklichen und überlasteten jungen Frau wurde sie zu einer gesunden Frau, die auf diesem Weg gleich noch ihre größte Leidenschaft gefunden hat, nämlich als Ayurveda Coach arbeiten und anderen Menschen helfen zu wollen. Diese Veränderung vollzog sich in relativ kurzer Zeit und ganz ohne Medikamente!

Ayurveda Basics:

Jana Eisert erklärt zunächst, dass jeder Mensch individuelle Voraussetzungen hat, und es somit nur wenige allgemein gültigen Lösungen gibt. Sie nennt diese Voraussetzungen "eigene Konstitution". Es ist wichtig, seinen "Konstitutionstypen" zu kennen, um  seine individuellen Bedürfnisse besser zu verstehen. Mittels eines Fragebogens im Buch kann der Leser seine Konstitution leicht herausfinden. Zum zweiten gibt es unterschiedliche "Verdauungstypen", denen ebenfalls Rechnung getragen werden sollte. Und als dritte Komponente gibt es noch die mentale Konstitution. Weiß man, welche drei dieser Typen auf einen selbst zutreffen, kann man gezielt Verbesserungsmaßnahmen für die Gesundheit ergreifen.

Den Alltag stressfrei gestalten

Neben einer geeigneten Ernährung ist Stressreduktion eine weitere, große Säule der Gesundheitsverbesserung. Jana Eisert erklärt ausführlich, was einem alles dabei helfen kann, aus dieser Stressfalle herauszukommen. 

Ayurvedisch essen und kochen im Alltag

Hier werden allgemeine Grundlagen erklärt und gezeigt, dass Ayurveda nicht so schwierig ist, wie oft angenommen. Man darf sich ruhig erst einmal in kleinen Schritten an die ayurvedische Ernährung herantasten darf (man darf auch schneller sein, muss es aber nicht). Es gibt sehr individuelle Ansätze, keinen "one fits all"-Ansatz. Lebensmittel-Verbote gibt es auch nicht, denn es kommt immer darauf an, wo jemand herkommt (zum Beispiel sind skandinavische Essensgewohnheiten ganz anders als die der Menschen aus dem Mittelmeerraum). Der jeweilige Stoffwechsel- und Verdauungstyp ist zu beachten. Das Buch leistet umfassende Hilfestellung, all diese Voraussetzungen herauszufinden.

Nun sollten die Nahrungsmittel passend ausgewählt werden. Das fällt mit ein bisschen Übung und natürlich mit Achtsamkeit ganz leicht. Sie sollten gut verdaulich sein, regional und saisonal, die richtige Menge ist wichtig (also nicht überessen), Kräuter und Gewürze sind hilfreich, und es sollte in Ruhe und mit Achtsamkeit gegessen werden.

Auch Empfehlungen für einen Grundvorrat an Lebensmitteln und Gewürzen findet der Leser in diesem Teil des Buches.

Rezeptteil:

Nach all den interessanten Informationen, die zum Verständnis unumgänglich sind, folgt nun der praktische Rezeptteil in folgender Unterteilung:
  • Basics und Beilagen
  • Schnelles Frühstück
  • Mittagessen - ein Fest für alle Sinne
  • Desserts und Süßes für Naschkatzen
  • Abendessen - Comfort Food zum Wohlfühlen
  • Smoothies und Getränke

Die Rezepte sind jeweils wunderschön bebildert. Es gibt  zu jedem Rezept Anpassungsvorschläge zur Abwandlung. Die Portionen und die Zubereitungsdauer werden ebenfalls mit angegeben sowie die empfohlene Jahreszeit, in die sie besonders gut passen. Alles ist leicht verständlich und super gut nachzumachen. Ein paar Beispiele aus dem Rezeptteil: orientalische Pesto-Möhren, Mungbohnen-Curry, Kichererbsen-Ragout, Süßkartoffel-Kürbis-Chili, Ingwer-Kurkuma-Shot ohne Entsafter u.v.m. Wie man sieht, nichts Verrücktes, alles einfach zu besorgen und nachzukochen. Trotzdem tun die Rezepte  Körper und Geist richtig gut!

Abschließend muss das ausgesprochen schöne Design unbedingt noch erwähnt werden. Das Buch ist hochwertig gestaltet, mit liebevollen Fotografien und glänzender Goldprägung des Titels. Die Farben sind hell, harmonisch und ansprechend. Es macht wirklich Freude, dieses Buch in die Hand zu nehmen und zu schmökern. Auch als schönes Geschenk unbedingt empfehlenswert!

Ayurveda - Einfach & vegetarisch kochen
für Körper, Seele und Geist
Jana Eisert 
Thorbecke Verlag
ISBN-Nr. 978-3-7995-1590-0 
Preis 34,00 €
erschienen im Februar 2023


Jana Eisert betreibt auch einen ayurvedischen Foodblog, den ich sehr empfehlen kann: Apple & Ginger





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Mittwoch, 26. Juli 2023

Die neue Allpresan Derma med Repair Schaum-Creme Hydro Intensivpflege für trockene Haut

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Vor einigen Tagen bekam ich die Nachricht, die neue Derma med Repair Schaum-Creme von Allpresan im Rahmen eines Produkttests ausprobieren zu dürfen. Es ist eine neue Hydro-Intensivpflege für sehr trockene, raue Haut.

Bisher kannte ich von Allpresan zwar einige Fußpflege-Produkte, dass es allerdings auch Pflege-Produkte für problematische Haut gibt, war für mich neu. Besonders für trockene Haut, Schuppenflechte und für zu Neurodermitis neigender Körperhaut, findet man im Allpresan derma med Sortiment wohltuende Hilfe.

Die neue Repair Schaum-Creme Hydro Intensiv schließt die Lücken im Lipidfilm sehr trockener Haut, man kann sich das ähnlich wie passgenaue Puzzle-Teile vorstellen. Durch eine besondere Technologie, die Allpresan anwendet plus hochwertige Inhaltsstoffe 

- wird die Hautbarriere wieder repariert und ein Feuchtigkeitsverlust reduziert

- wird intensiv Feuchtigkeit gespendet

- und die Geschmeidigkeit und Elastizität der Haut spürbar erhöht.

Die Schaum-Creme ist vegan und enthält keine Farb- und Konservierungsstoffe.

Mir gefällt die Darreichungsform im praktischen Pumpspender sehr gut. Der Schaum kommt super fluffig aus dem Spender. Man muss nicht quetschen und alles bleibt wunderbar sauber.


Der Schaum verwandelt sich beim Verteilen in eine reichhaltige Creme, die trotz ihrer Reichhaltigkeit super gut einzieht. Im ersten Moment spürt man durchaus einen rückfettenden Film, der aber nach ein paar Minuten komplett weggezogen ist. Der Duft wird als beruhigend beschrieben, mir ist er ein kleines bisschen zu intensiv. Noch besser hätte ich gar keinen Duft gefunden, wenn schon auf Farb- und Konservierungsstoffe verzichtet wird.

Der Effekt auf die trockene Haut macht wirklich einen deutlichen Unterschied. Sie fühlt sich viel geschmeidiger an, trockene Stellen und Spannungsgefühle sind direkt nach der Anwendung weg. 

Ich habe die Schaum-Creme zunächst auf meinen trockenen Schienbeinen und Armen ausprobiert.  Trotz spürbarem Soforteffekt hält die Wirkung auch mehrere Stunden an. Ich habe den Eindruck, dass meine Haut immer länger gut gepflegt und durchfeuchtet bleibt. Bin gespannt, wie der Hautzustand nach mehreren Wochen ist.


Erhältlich ist die Schaumcreme bei Fuß-Profis sowie in Versandapotheken. Der Preis variiert je nach Bezugsquelle ein wenig (ca. 18,45 € für 200 ml). Sie ist ausgesprochen ergiebig, man benötigt nur eine sehr kleine Menge!






Donnerstag, 29. Juni 2023

Buchvorstellung "GESUND, ABER LECKER" von Alex Snodgrass aus dem Unimedica Verlag

 - Werbung / PR-Sample -

Gesund, aber lecker! 
Glutenfrei und paleobasiert kochen für die ganze Familie 
über 100 Rezepte für jeden Tag
von Alex Snodgrass


Die Autorin dieses Buches hat italienische Wurzeln, ist aber in Texas aufgewachsen. Diese interessante Kombination spiegelt sich in ihrer Art zu kochen wider und hat den Titel "Gesund, aber lecker!" zu einem New York Times-Bestseller gemacht.

Schon als kleines Mädchen hat sie Essen im allgemeinen geliebt und bereits früh ihre ersten Erfahrungen in der Küche gesammelt. Aus ihrem anfangs eher als Hobby betriebenen Kochen wurde schnell eine echte Leidenschaft, die sie auch beruflich umsetzte. Sie gründete den erfolgreichen Foodblog "The Defined Dish" und schreibt dort für Millionen von Followern.

Als junge Mutter wurde sie aufgrund ständiger Überforderung mit einer plötzlichen Angststörung konfrontiert und musste sich Gedanken machen, wie sie ihr körperliches und mentales Wohlbefinden wieder herstellen konnte.  Sie schaffte das durch eine veränderte Ernährungsweise. Sie bekam wieder Kraft, Lebensfreude und fühlte sich fit und gesund. Als sie die Rezepte mit ihrer Blogleserschaft teilte und viele positive Reaktionen erhielt, wurde schnell klar, welchen großen Einfluss eine gesunde Ernährung auf uns Menschen hat, sowohl körperlich als auch psychisch. 

Es geht um das richtige Gleichgewicht zwischen gesunder Ernährungsweise und durchaus auch mal einer Pizza. Alex Snodgrass möchte "nähren - nicht bestrafen". Es gibt in ihrem Buch "ein wenig von allem". Der Schwerpunkt liegt hierbei immer auf "lecker" und darf zusätzlich noch gerne gesund sein.


Das Buch enthält über 100 Rezepte. Alle sind glutenfrei und paleobasiert. Manche zusätzlich laktosefrei, getreidefrei und whole30 kompatibel (whole30 ist ein spezielles Ernährungskonzept, das in Deutschland als Reset-Philosophie bekannt ist. In der deutschsprachigen Ausgabe wird es ganz genau erklärt). Jedes Rezept enthält die Info, für wie viele Personen es gedacht ist, wie lange die Zubereitungszeit und welche Ansprüche es erfüllt (glutenfrei usw.). So kann man sich schnell und einfach das passende Rezept aussuchen.

Die Rezeptfotos sehr ansprechend gestaltet und machen schon beim Anschauen Appetit. Es werden naturbelassene Lebensmittel verwendet und alle Rezepte haben einen persönlichen Hintergrund. So erinnert das Kapitel "Südstaaten-Leckerbissen" an den Ort, an dem die Autorin aufgewachsen ist, "Mam(i)bo Italiano" ist durch die italienischen Wurzeln inspiriert und viele Ideen entstanden auf Reisen. Es sind leckere, eher an Hausmannskost erinnernde Gerichte, von denen man auch wirklich satt wird.

Die Köstlichkeiten sind ein spannender Mix mit Einflüssen aus der italienischen, mexikanischen und amerikanischen Südstaaten-Küche. Ob Lachs mit Zitronen-Basilikum-Pesto, grünes Curry-Huhn, Lamm-Bolognese, Zitronenkartoffeln, Pak Choi-Suppe oder getreidefreie Pizzahäppchen: niemand wird vermuten, dass sich dies sehr einfach zubereiten lässt und obendrein gesund ist.

Hier die einzelnen Kapitel:
  • Mam(i)bo Italiano
  • Tacos und mehr
  • Besser als der Bringdienst
  • Sättigende Salate
  • Suppen für die Seele
  • Ein Hauch von Mittelmeer
  • Currys und die Welt der Gewürze
  • Abendessen für Romantiker
  • Südstaaten-Leckerbissen
  • Gesunde Kinderküche
  • Grundlagen
Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte unbedingt in dieses Buch schauen! Es lohnt sich auf jeden Fall!

"Alex Snodgrass schafft mühelos ein köstliches Gleichgewicht zwischen gesunden und genussvollen Rezepten, die leicht zu kochen und familientauglich sind!"
R.J. Lvovski, Gründer von Primal Gourmet


Gesund, aber lecker!
von Alex Snodgrass
Unimedica (erschienen im April 2023)
ISBN-Nr. 978-3-96257-297-6
Preis 19,80 €

Montag, 19. Juni 2023

Buchvorstellung "Natürlichen Pflanzendünger selbst herstellen" von Nigel Palmer aus dem Unimedica Verlag

 - Werbung / PR-Sample -

"Natürlichen Pflanzendünger selbst herstellen
 Aus Küchen- und Gartenabfällen mineralstoffreiche Fermente 
für einen lebendigen Boden gewinnen"
von Nigel Palmer
erschienen im März 2023 im Unimedica Verlag
ISBN-Nr. 9783962572990

"Im Boden liegt der Schlüssel zur Gewinnung nährstoffreicher, schmackhafter und gesunder Lebensmittel - vorausgesetzt, er ist reich an Mineralstoffen und lebendigen Bodenorganismen!"

Dem kann ich nur zustimmen, versuche ich mich doch auch seit etlichen Jahren als Gemüse- und Blumengärtnerin im kleinen Stil im heimischen Garten. Wenn der Boden nicht der richtige für die jeweilige Pflanze ist, hilft auch keine noch so gute Pflege. Ein gesunder Boden, angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanze ist die absolute Grundvoraussetzung für guter Wachstum und Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten.

Der Autor Nigel Palmer ist leidenschaftlicher Gärtner und nebenberuflicher Dozent für Gartenkunde am "Institute of Sustainable Nutrition" in den USA. Er zeigt in seinem Buch, wie sich mit erstaunlich einfachen Mitteln all das selbst herstellen lässt, was ein gesundes Gartenökosystem braucht. Auf natürliche Weise! 

Dazu gehört zum Beispiel:

  • das Extrahieren von Nährstoffen aus Pflanzenresten und Beikräutern durch natürliche Fermentation
  • Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Pflanzen und Boden
  • Gewinnung von Mineralien aus Knochen und Schalen mit Hilfe von Essig
  • Erklärung, wie man einen Bodenteste durchführt
  • Erklärung, wie indigene Mikroorganismen kultiviert werden. Indigene Mikroorganismen sind eine diverse, in der Gemeinschaft funktionierende Gruppe von nützlichen Bodenmikroorganismen, die aus der natürlichen Umwelt stammen.
  • Methode, wie Qualität von Gemüse und Obst gemessen werden kann
Mein Wissen zur natürlichen Verbesserung des Bodens war bisher auf die Verwendung von Kaffeesatz, Eierschalen und Brennnesseljauche begrenzt. Es gibt aber soviel mehr an wirklich erstaunlich neuen Möglichkeiten für die Pflege eines biologisch intakten Gartens, die im Buch "Natürlichen Pflanzendünger selbst herstellen" ausführlich beschrieben werden, dass man dieses Werk wirklich als Leitfaden für Bodengesundheit ohne gekaufte Produkte bezeichnen kann kann. 

Ich finde es auch absolut sinnvoll und erstrebenswert, seine liebe- und mühevoll gehegten Obst- und Gemüsepflanzen ohne Chemie anzubauen und auf den Teller zu bringen. Es wäre ein Widerspruch an sich, hier die Chemiekeule zu schwingen und das ist auch gar nicht nötig.

Einfache Mittel wie zum Beispiel Laubkompost, Gesteinsmehle, Muscheln, Knochen, Essige, Pflanzenreste (Blätter, Blüten, Stängel, Wurzeln), gutes Wasser (z.B. Regenwasser), gemulchte Unkräuter u.v.m. finden hier ihre große Bühne. Detaillierte Infos gibt es im Buch. Und auch weiterführende Themen wie Anlegen einer neuen Gartenparzelle, Leitfaden für einen Schnellstart, Fermentationsmethoden für Pflanzen oder  Fischabfälle und die Herstellung von Milchsäurebakterien aus Rohmilch oder Reiswasser werden ausführlich erklärt. 

Das Buch ist eine tolle Hilfestellung zur Verbesserung der Bodenqualität, der Resistenz der Pflanzen gegen Krankheiten und zur Optimierung der Ernte. Das wiederum macht vom "Gärtnern aus Vergnügen" ein "Gärtnern für die Gesundheit" und zwar für Mensch und Natur.

Mir gefallen die einfachen Herangehensweisen, die in diesem Buch beschrieben werden. Die "Rezepte" sind auch für Laien gut verständlich und umsetzbar. Sie sind absolut erschwinglich und viele verwendete Zusätze fallen sowieso als "Abfall" im Garten an. 

Für jeden Gärtner ein super interessantes Buch, das zu mehr Boden- und Pflanzengesundheit beiträgt. Absolute Lese-Empfehlung!





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