Samstag, 25. März 2017

Low Carb Kartoffelfaserbrot selbst gebacken - schnell und einfach

Was mir nach ein paar Tagen Low Carb Ernährung immer als erstes fehlt, ist eine gute Scheibe Brot. Es gibt zwar zahlreiche Rezepte für Low Carb-Brot oder -Brötchen, aber nicht alle schmecken gut. Manche erinnern auch eher an einen Lehmklumpen als an ein Brötchen. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass mich Patricia von Big Mama's Welt auf eine Facebook Seite aufmerksam gemacht hat, die viele leckere Backwaren im Low Carb Style vorstellt. 

Besonders ein Kartoffelfaserbrot hat es mir angetan, weil das viele begeisterte Kommentare bekommen hat. Deswegen habe ich das Rezept von Daggis Low Carb Küche Kartoffelfaserbrot ausprobiert.

Aussehen und Geschmack sind wirklich ausgezeichnet!



Kartoffelfaser Brot


350 g Magerquark
150 g Joghurt 10 % Fett
4 Eier
2 EL Essig (Balsamico Essig hell, enthält allerdings Zucker)
100 ml Wasser
1,5 TL Salz
120 g Kartoffelfasern
30 g gemahlene/geschrotete Flohsamenschalen 
1 Päck. Backpulver (15 g)

Bei 175° C Umluft oder 200° Ober- und Unterhitze
ca. 60 - 70 Minuten backen


Die Zubereitung geht schnell und ist sehr einfach. Zunächst werden die feuchten Zutaten mit einem Handrührer gut vermischt. Die trockenen Zutaten in einer separaten Schüssel auch gut vermengen. 


Dann die trockene Mischung unter die Quarkmischung rühren, bis alles gut zusammenhält.


Nun soll das Brot ein bisschen ruhen. In dieser Zeit kann man den Backofen schon mal gut vorheizen.


Im Originalrezept wird das Brot auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech gebacken. Ich habe aber meine Brotbackform benutzt. Diese antihaftbeschichtete Form hat hervorragende Backeigenschaften, und die Brote lösen sich total problemlos. Ich liebe die Form! 


Nach dem Backen ist das Brot relativ feucht und gar nicht so trocken wie manche Brote. Bin mal gespannt, wie das morgen früh aussieht. 


Ich kann mir auch vorstellen, dass man eine Brotscheibe kurz antoasten kann, wenn man es etwas trockener mag. 

Eine Scheibe dieses Brots hat ca. 64 kcal, 2,26 g Fett, 2,55 g Kohlenhydrate und 9 g Eiweiß. Diese Werte können sich doch wirklich sehen lassen. 

Wer Angst vor dem Essig hat, den kann ich beruhigen: nach dem Backen schmeckt man den Essig nicht mehr aus dem Teig heraus. 

Das Brot hat eine schöne Kruste und innen ist es feinporig. Für den ersten Versuch gar nicht so schlecht, oder?

3 Kommentare:

  1. Naja, das ist zwar ein "bearbeitetes" Produkt, aber ein gesundes, sinnvolles, ohne irgendwelche Zusatzstoffe: es besteht aus getrockneten, fein gemahlenen Kartoffeln, denen ein Großteil der Stärke entzogen wurde und ist ist völlig glutenfrei. Kartoffelfasern entstehen während eines Prozesses ohne chemische Zusätze (das Endprodukt ist ebenfalls frei von chemischen Zusätzen), der in einem Ballaststoffgehalt von 70% resultiert. Sie sind neutral im Geschmack und ein hervorragender Ersatz für Mehl. Sie sind in der Lage ist, viel Wasser zu binden, dadurch wird Brot und Gebäck durch die Zugabe von sehr saftig. Auch in der herzhaften Küche sind sie vielseitig verwendbar: z.B. im Teig von Frikadellen (wenn man sonst eingeweichte Brötchen dafür genommen hat) oder auch zum Panieren. Ich finde sie ganz großartig!
    LG Eva

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  2. mhhhhhhh - das sieht aber lecker aus! Hat es Dir geschmeckt? Ich nehme Kartoffelfasern auch zum panieren von Schnitzel - gibt eine tolle Panade! Wie klappt es mit LC?
    Ich bin völlig raus und merke es leider auch! Danke für´s verlinken. Liebe Grüße Patricia

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    1. Es klappt gar nicht so schlecht - wenn nichts dazwischen kommt. Der März ist in unserer Familie ein Geburtstagsmonat. Natürlich könnte man da auch ganz strikt sein, das wollte ich aber nicht. Immerhin kommen solche Tage nur einmal im Jahr und dann auf Geburtstagskuchen usw. zu verzichten, fände ich nicht nur für mich, sondern für alle blöd. Wir haben also mehrmals schön gefeiert. Im April steht nichts weiter an, da kann ich mich wieder ganz auf LC konzentrieren. Das bringt tatsächlich was. Ich wünsche dir, dass du auch die Kurve bald wieder kriegst.
      LG Eva

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