Dienstag, 18. Januar 2022

Augenmasken in Pad- oder lieber Creme-Form? Meine Erfahrungen damit

 - selbst gekauft -


Augenmasken mit Pads oder in alt bewährter Creme Form? Das frage ich mich schon eine ganze Weile. Im letzten Jahr habe ich verschiedenste Produkte ausprobiert (auch höher preisige). Doch es ging immer wieder um die Frage, welche Art der Augenmaske denn nun effektiver und leichter anwendbar ist.

Heute möchte ich meine Erfahrungen am Beispiel zweier kostengünstiger Discounter-Augenmasken weitergeben (Schaebens, selbst gekauft).

  1. Die Hyaluron Hydrogel Augen-Pads mit Hyaluron und Panthenol für ca. 1,95 €
    (1 Anwendung)
  2. Die Augen & Lippenmaske mit Jojobaöl, Q10 und Panthenol für ca. 0,80 €
    (4 Anwendungen)
Augenmasken-Pads bestehen aus hauchdünnem Material (wie z. B. Vlies, Papier oder besonders aufgearbeitetem Hydro-Gel). Sie sind bereits mit verschiedensten Inhaltsstoffen getränkt und liegen auf einer Trägerfolie.

Es gibt sie in transparent oder eingefärbt. Momentan sind Pads mit eingefärbtem 24k Gold besonders angesagt. Wieviel Gold bei einem Preis von meistens knapp unter 20,00 € für 60 Pads enthalten sein kann, sollte ja wohl klar sein. Ich denke, es handelt sich hier um einen geschickten Werbe-Trick, denn Gold verbindet man automatisch mit Luxus. Aber egal, jeder wie er mag.

Die Pads von Schaebens befinden sich in einer Folienpackung und dann nochmal zwischen zwei kleineren Folien.


Man entnimmt die dünnen Pads (hierbei muss man aufpassen, dass man sie nicht irgendwie zerknautscht, sonst wird es schwierig), legt sie mit der schmaleren Seite Richtung Nase, die breite Seite zeigt nach außen. Meistens muss man sie noch ein bisschen hin und her schieben, bis sie richtig platziert sind. Dann drückt man sie leicht an und lässt sie nach Anwendungsempfehlung einwirken.

Bei Schaebens lässt sich die Packung recht leicht öffnen. Für andere Hersteller braucht man manchmal eine Schere. 

Oft ist bei Pad-Masken nicht ersichtlich, welche Seite nun eigentlich auf die Haut kommen soll, weil sie beidseitig ziemlich nass sind. Wenn sie sich schlecht entnehmen lassen (und das kommt durchaus öfters vor), ist es schwierig, sie gerade, uneingeklappt und ohne Falten auf die Haut zu bringen. Es ist dann ein ganz schönes Gefummel, bis sie richtig sitzen. 

Sind sie zu nass, rutschen sie auch schon mal in Richtung Wange. Dann muss man sich selbst möglichst schnell in die Horizontale bringen, sonst bleiben sie nicht an Ort und Stelle.

Andererseits hatte ich auch schon Produkte, die nach zwei Minuten komplett trocken waren und die empfohlene Einwirkzeit dann keinen Sinn mehr gemacht hat. 

Vielleicht hört man meine Tendenz schon heraus (und das ist nur meine Meinung, andere haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht), ich bin kein Fan von Augenpad-Masken. Ich bevorzuge die gute alte Creme-Form.


Bei Creme-Masken kann man soviel Produkt auftragen, wie man individuell für gut erachtet. Ich habe trockene Haut und trage schon mal dicker auf. 

Die Creme verrutscht nicht, ich muss mich nicht zwingend hinlegen und es bleibt kein Müll in Form von Pads übrig. 

Nach der Einwirkzeit kann man evtl. Cremereste in die Haut einmassieren, oder mit einem Tuch abnehmen. 

Ich habe die kleinen Schaebens Packungen zum Zwecke der Demo gekauft, was nicht unbedingt müllfreundlich ist, aber es gibt natürlich auch noch andere Hersteller, die größere Darreichungsformen anbieten und somit die Müllmenge reduzieren. Und man kann natürlich Crememasken aller Arten auch selbst anrühren.

Wer auch einmal ausprobieren möchte, welche Form von Augenmaske er favorisiert, ist mit den Schaebens-Masken für kleines Geld dabei. Ich bin mit der Augen & Lippen Maske super zufrieden. Sie pflegt meine trockene Haut wirklich gut, durchfeuchtet sie langanhalten und glättet die Augenpartie. Außerdem kann man sie auch auf spröden Lippen anwenden. Für den Preis von unter 1,-- € ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Meine Kontrapunkte für Pad-Masken:

- aufgrund des hauchdünnen Materials oft schwierig anzubringen (zerknautschen,
  werfen Falten)
- verrutschen leicht
- man kann sie nicht selbst dosieren (oft zu nass oder viel zu schnell trocken)
- verursachen noch mehr Müll als normale Masken 

Wie seht ihr das? Mögt ihr lieber Pad- oder Creme-Masken?












Donnerstag, 13. Januar 2022

"Das einfachste Basenfasten-Buch aller Zeiten" von Sabine Wacker (TRIAS-Verlag)

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Die bekannte "Basenfasten - die Wacker-Methode" wurde von der Erfolgsautorin Sabine Wacker ins Leben gerufen. Sie hat zahlreiche Bücher darüber verfasst, darunter auch etliche Bestseller. Alles begann vor 20 Jahren mit einer Privatpraxis, in der sie Heilfasten-Gruppen begleitet hat. Doch schnell entstand der Wunsch, den Menschen langfristig und nachhaltig zu helfen, denn eine basische, pflanzliche Ernährung wirkt sich ausgesprochen positiv auf die Gesundheit aus. Viele chronische Erkrankungen können damit gemildert werden, zum Beispiel Rheuma, Fibromyalgie, Asthma, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, schwere Formen von Neurodermitis uvm. 

Auch die kosmetischen Effekte sind bemerkenswert! Schon nach einer Woche wird die Haut in vielen Fällen deutlich reiner und straffer, das Bindegewebe gestärkt und die Augen klarer.

Unser heutiger Lebensstil führt oft zu einem unausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt,  zum Beispiel durch den Verzehr von verarbeiteten Fertigprodukten, durch zu viele tierische und schadstoffbelastete  Nahrungsmittel,  Zucker, Alkohol, Kaffee, Medikamente, aber auch durch Stress, mangelnde Bewegung, Nikotin, Strahlungs- und andere Umweltbelastungen).

Die Folgen können Kopfschmerzen, innere Unruhe, Müdigkeit, Übergewicht, Verdauungsbeschwerden, unreine Haut oder häufige Infekte sein. Auch Schlafprobleme können darauf zurückgeführt werden. Man fühlt sich allgemein antriebslos und erschöpft. 

Für einen Neustart der Gesundheit und ein zukünftig gutes Körpergefühl ist das Basenfasten ideal. Da es mittlerweile viel Literatur und  zahllose Rezepte zum Thema gibt, kann das für einen Einsteiger schon einmal etwas undurchsichtig sein. Deshalb hat Sabine Wacker "Das einfachste Basenfasten-Buch aller Zeiten" geschrieben, das uns das Hineinschnuppern in die Welt des Basenfastens überschaubar und leicht macht. 


Als Basis werden zwölf  einfache, heimische Lebensmittel verwendet, die es überall zu kaufen gibt (und davon nur zwei oder drei verschiedene pro Rezept). Das ist besonders für den Darm entlastend, besser verträglich und natürlich auch einfach zuzubereiten.

Insgesamt gibt es 50 schnelle Rezepte, bei denen Säuren herausgelassen und Vitalstoffe hineingepackt wurden. Es sollten ausschließlich Zutaten in Bio-Qualität verwendet werden!

Die verwendeten Basics sind:

- Äpfel
- Bananen
- Beeren (z.B. Heidelbeeren)
- Orangen
- Blattsalate
- Keimlinge
- Nüsse
- Champignons
- Erdmandelflocken
- Brokkoli
- Kartoffeln 
- Wurzelgemüse

Als Getränke kommen infrage:

- Quellwasser ohne Kohlensäure (warm oder kalt)
- Ingwertee aus frischem Ingwer
- verdünnte Kräutertees

Ein guter Einstieg wäre ein 7-tägiges Basenfasten zu Hause, um den Grundstein für eine gesündere, basische Ernährung zu legen. Im Buch gibt es die  wichtigsten Infos dazu in Kürze, damit die Fastenwoche optimal läuft.

Nach der Basenfasten-Woche empfiehlt es sich, die 10 GOLDENEN WACKER-REGELN zu beachten:

Sie wurden in über 20 Jahren praxiserprobt und optimiert. 

Regel 1:   Rohkost – nur für den, der es verträgt
Regel 2:   Rohkost nur bis 14 Uhr
Regel 3:   Abendessen bis 18 Uhr
Regel 4:   Gemüse schonend zubereiten
Regel 5:   Nach Wohlfühlessmenge essen
Regel 6:   Keine wilden Mischungen
Regel 7:   Dezent würzen
Regel 8:   Aufs Bauchgefühl hören
Regel 9:   Obstanteil maximal 20 Prozent
Regel 10: Gründlich Kauen - der Darm hat keine Zähne

Mit diesen Tipps können wir wieder mehr Energie gewinnen, entschlacken und entgiften und - was auch nicht unwichtig ist - einige überflüssige Kilos verlieren. Unsere Gesundheit wird auf jeden Fall profitieren!


Mir als Gemüse-Fan haben viele der Rezepte sehr zugesagt. Vom Karottensalat mit Brokkoli und Kresse, Wurzelgemüseragout, Himbeer-Basilikum-Smoothie bis zu den Champignon-Bratlingen möchte ich einiges nachmachen. Die schnelle Zubereitung aufgrund der überschaubaren Zutaten macht das noch leichter. Trotz der Einfachheit der Rezepte findet man doch eine besondere Raffinesse, die man so nicht unbedingt erwartet hätte. Durch frische Keimlinge, Nüsse oder Gewürze wie Kurkuma, Rosmarin, Thymian u.v.m. erhält jedes Rezept das gewisse Etwas. Die schöne Bebilderung des Buches hat mir zusätzlich besonders gut gefallen (auf der jeweils linken Seite die Zutaten plus die Zubereitungsanleitung, rechts jeweils ein Foto vom fertigen Gericht).

"Das einfachste Basenfasten-Buch aller Zeiten" ist empfehlenswert für alle, die sich schnelle, einfache Rezepte für den Einstieg ins Basenfasten (und das Thema basische Ernährung) ohne großen Zeitaufwand  wünschen. Guter Geschmack ist trotzdem garantiert!

Das Buch ist hier erhältlich:












Dienstag, 11. Januar 2022

"GEHWOL med" - Die Fußpflegeserie für normale, trockene, empfindliche und diabetische Haut mit medizinischem Pflegekonzept

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Am 11.12.2021 durfte ich bei einer weiteren tollen online-Veranstaltung des Hauses GEHWOL dabei sein. Die digitalen Treffen finden mehrmals im Jahr statt und haben jedes Mal ein anderes, wichtiges Fußpflege-Thema. Im Dezember ging es um den "diabetischen Fuß" und die damit verbundenen Beschwerden und Risiken.

Da ich in der glücklichen Lage bin, niemand mit Diabetes in der Familie zu haben, waren manche Infos vollkommen neu für mich (und teilweise gar nicht so einfach zu verdauen). Ich wusste zwar, dass Diabetiker besondere Sorgfalt bei der Fußpflege walten lassen sollten, aber so ganz genau warum, wusste ich nicht. Ich hätte am ehesten vermutet, dass es um die Vermeidung von Selbstverletzungen geht. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber bei weitem nur ein ganz kleiner Bruchteil der Wahrheit. 

Diabetes schädigt bestimmte Nerven, so dass die Füße relativ unempfindlich gegen Schmerzen werden. Durch die kaputten Nerven kommt es zu einer mangelnden Durchblutung. Kleine Verletzungen, Druckbelastungen oder andere Störenfriede werden gar nicht mehr wahrgenommen. Und genau das ist so gefährlich, weil sich böse Entzündungen daraus entwickeln können.

So registrieren Diabetiker oft gar nicht, dass nicht gut sitzende Schuhe oder  Strumpfnähte Druckstellen durch Reibung verursachen. Auch eingetretene Fremdkörper in der Fußsohle oder kleine Steinchen im Schuh werden u.U. gar nicht bemerkt. So kann es zu Schwielen, geschädigten Hautpartien und im schlimmsten Fall zu Wunden kommen, die nicht registriert werden. Da Diabetes  auch die Wundheilung stört, können Entzündungen bis hin zu Gewebsdefekten auftreten. Im allerschlimmsten Fall muss der Fuß amputiert werden. 

Das kommt leider gar nicht so selten vor. In Deutschland sind es aktuell rund 40.000 bis 50.000 Amputationen pro Jahr. Und jetzt kommt das eigentlich Dramatische: Vier von fünf Amputationen wären vermeidbar! 

Es ist daher super wichtig, regelmäßig seine Füße inkl. Fußsohlen auf evtl. Verletzungen und die Schuhe auf unerwünschte Fremdkörper zu kontrollieren. 

Das beste Mittel, um Fußprobleme wie das Diabetische Fußsyndrom frühzeitig zu verhindern, ist die Prävention. Hierzu müssen alle Fachkreise zusammenarbeiten: Arzt- und Fußpflegepraxen, Podologien, Diabetesberatungen, Apotheken und Orthopädieschuhtechniker.  Jeder Diabetiker sollte nach der Diagnosestellung eine umfassende Beratung zu einer verletzungsfreien Fußpflege erhalten und von Diabetesberatern entsprechend sensibilisiert und auch schuhtechnisch optimal ausgestattet werden. Leider ist dies noch nicht automatisch der Fall, es zählt wie so oft Eigeninitiative, d.h. die Patienten müssen mitwirken und zuhause fußpflegerisch aktiv werden.

Die erwartete Prognose für Diabetes ist übrigens relativ schlecht: Laut dem Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes könnten bis zum Jahr 2040 könnten 11,5 Millionen Menschen in Deutschland an Typ-2-Diabetes leiden. Was für eine bedrückende Zahl!

Mit der nötigen Achtsamkeit und hochwertigen Fußpflege-Produkten von GEHWOL kann die Situation der strapazierten Diabetiker-Füße deutlich verbessert werden.

GEHWOL hat es sich seit 150 Jahren zur Aufgabe gemacht, professionelle Fußpflege-Produkte von höchster Qualität zu entwickeln.  Es gelten strenge Richtlinien, Sorgfältigkeit bei der Auswahl der Rohstoffe, Gewissenhaftigkeit bei der Herstellung der Produkte sowie bei der Prüfung der Fertigware. 

Wir Teilnehmerinnen von #GTCrangezoomt konnten uns direkt von der GEHWOL med-Pflegeserie für normale, trockene, empfindliche und diabetische Haut überzeugen. Wir hatten im Vorfeld ein Paket erhalten, das erst gemeinsam während des Online-Events ausgepackt wurde. 

Es enthielt fünf Fußpflege-Produkte zum Selbst Ausprobieren:

👣 GEHWOL med Express-Pflegeschaum (Feuchtigkeitspflege)

👣 GEHWOL med Lipidro-Creme (Intensivpflege)

👣 GEHWOL med Hornhautcreme (bei übermäßiger Hornhaut)

👣 GEHWOL med Schrundensalbe (bei stark verhornter, rissiger Haut)

👣 GEHWOL med Sensitive (medizinische Spezialpflege bei empfindlicher, juckender oder geröteter Haut gegen 
     Keimverbreitung)

Als kleines GOODIE war noch ein Massage-Ball enthalten.

Mein persönlicher Favorit ist die GEHWOL med Lipidro Creme. Sie ist unglaublich angenehm. Die Konsistenz ist eher wie bei einer mittelleichten Creme. Sie zieht gut ein, hat aber trotzdem eine intensiv pflegende Wirkung. Die Haut entspannt sich schon direkt beim Eincremen. Die Lipidro Creme enthält einen Pflege-Komplex mit Urea (10%), Algenextrakt, Allantoin, Sanddornöl und Avocadoöl, ist unparfümiert und dermatologisch geprüft.

Als Basispflege bei normaler bis trockener Haut ist der GEHWOL med Express Pflege-Schaum mit Nachtkerzen- und Moorpflanzenextrakt, Urea und Avocadoöl super. Er spendet Sofort-Feuchtigkeit, zieht richtig schnell ein und fettet nicht. 

Wenn man schon spezielle Probleme wie z.B. übermäßige Hornhaut, Risse und Schwielen oder Juckreiz hat, sind die Spezialpflegen das Mittel der Wahl. 

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Mir hat diese Info-Veranstaltung in zweierlei Hinsicht die Augen geöffnet: 

  1. Ein gesunder Lebensstil zur Vermeidung von Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, wird in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.
  2. Gesunde Füße sind immer wichtig, aber Diabetiker müssen ein verstärktes  Augenmerk auf ihre Fußgesundheit richten. Die Pflegeprodukte von GEHWOL unterstützen dabei, denn sie bieten für jedes Fußhaut-Problem eine passende Lösung.
Erhältlich sind die GEHWOL Fußpflege-Produkte bei Fußspezialisten, in Apotheken und Kosmetikstudios.




Montag, 10. Januar 2022

Alte Brillen spenden - Sehen schenken

Wenn wir uns eine neue Brille kaufen, landen die alten Gestelle meistens in irgendeiner Schublade (jedenfalls bei mir).  Immerhin waren sie meistens nicht gerade billig und vielleicht möchte ich sie ja irgendwann noch einmal mit neuen Gläsern weiter benutzen? Dieses "Irgendwann" kommt bei mir nie, denn ehrlich gesagt - die Brillenmode ändert sich und mein Geschmack sowieso. Ich habe noch nie eine alte Brille wieder aufarbeiten lassen. Wohin also mit den alten Schätzchen? Auf keinen Fall in den Müll, denn man kann damit noch viel Gutes tun! 

Drei gute Argumente für das Brillen-Spenden:

1. Argument:

Bei Brillen-Weltweit kann man seine alten Brillen  an hilfsbedürftige Sehhilfeempfänger in der „Dritten Welt“ spenden. Dort werden sie durch geprüfte "Non-Profit-Unternehmen" durchgemessen und kontrolliert und dann kostenlos an die Menschen abgegeben, die sich aufgrund von Armut keine Brille leisten können. Das sind ganz oft auch Kinder, die dann endlich zur Schule gehen können, weil sie nun Tafel und Hefte lesen können. Aber selbstverständlich auch Erwachsene, die handwerkliche Tätigkeiten im Nahbereich (zum Beispiel am Webstuhl) wieder ausüben können und so den eigenen Unterhalt verdienen können. 

Interessant finde ich auch, dass selbst Analphabeten alte Lesebrillen dazu nutzen können, Unrat und Insekten aus Reis und Getreide auszusortieren und somit einen Beitrag zum Unterhalt der Familie gewährleisten können.

2. Argument:

Integration von Langzeitarbeitslosen. In 5 Brillenprojekten sind 80 Langzeitarbeitslose und 6 hauptamtliche Teamleiter beschäftigt. Zu 100 % werden in diesen Brillenprojekten getragene Brillen sortiert, gereinigt, aufgearbeitet, vermessen, registriert und zum Versand in die „Dritte Welt“ verpackt. 

Nicht die Arbeitsleistung steht im Vordergrund, sondern die Integration in die zukünftige Berufswelt ist das Ziel dieser Maßnahmen. Für weitere begleitende Maßnahmen stehen die Teamleiter auch in persönlichen und situationsbedingten Fragen zur Verfügung. Die hervorragenden Leistungen und Ergebnisse der Mitarbeiter in den Integrationsprojekten sind äußert positiv. Die Qualität der abgegebenen Brillen ist hervorragend. Durch diese Maßnahmen ergänzen sich Integration und die Versorgung der Sehbehinderten.

3. Argument:

Weniger Müll in der Restmülltonne. Durch die Wiederverwendung von vorhandenen Brillen werden Ressourcen geschont. Nicht mehr verwendbare Restmaterialien werden sortenrein recycelt.

Wir funktioniert das Spenden?

Momentan soll man wegen Corona die Brillen postalisch einsenden. Ohne die Pandemie gibt es auch die Möglichkeit, die Brillen direkt bei teilnehmenden Optikern abzugeben (u.a. bei Apollo). Auf der Website von Brillen-Weltweit.de gibt es eine Postleitzahlensuche, mit der man leicht eine Sammelstelle in seine Nähe finden kann. Aus nachvollziehbaren Gründen soll man im Moment auf diese Möglichkeit verzichten.

Die Postadresse für die Einsendung der Brillen lautet:

Brillen Weltweit
Moselweißer Str. 36
56073 Koblenz

Man muss das Porto selbst übernehmen! Aber, hey, das tue ich gerne, die paar Euro habe ich auf jeden Fall für eine gute Sache übrig.

Die Brillen einfach bruchfest verpacken und ab zur Post damit. Die Empfänger werden sich sehr darüber freuen!


Kleiner Tipp: Wenn man die  Sendung online frankiert, z.B. bei DHL Online Frankierung, kann man noch ein paar Cent sparen. Dort kann man auch die Maße eingeben und bekommt dann die Preise genannt. Mich kostet dieses kleine Päckchen jetzt nur 3,79 €. 

Ich finde das eine richtig tolle Sache! Bin dann mal auf dem Weg zur Post!









 

Dienstag, 4. Januar 2022

Rückblick 2021 und Ausblick 2022

Das Jahr 2021 wurde von vielen als besonders schlecht empfunden. Es war sicherlich nicht das schönste Jahr, das die Welt je erlebt hat und auch Corona nervt, aber für mich persönlich war das Jahr eher neutral. Es hatte zum Glück keine Tiefen im persönlichen Umfeld, dafür bin ich auf jeden Fall dankbar.

Trotzdem gab es einige einschneidende Erlebnisse. Meine Jüngste hat angefangen zu arbeiten, ist 
ausgezogen und hat "nebenher" ihren Master fertig gemacht (ja, in dieser Reihenfolge 😊 ). 

Meine Große arbeitet nun schon über ein Jahr als Zahnärztin und geht mittlerweile mit den schönen als auch stressigen Situationen des Berufslebens sehr souverän um. Erwachsene Töchter sind etwas Tolles! Ich bin noch mehr als zuvor, dankbar für meine Familie.

Ich bin 2 x geimpft worden und war kurzzeitig ziemlich glücklich damit, bis dann die Rufe nach einer 3. Impfung laut wurden (und schon war es dahin mit dem kurzen Sicherheitsgefühl).

Mein Mann macht hauptsächlich Home Office, und auch das ist eine sehr veränderte Situation für uns beide. 

Ich muss mich also  immer noch - wie viele andere auch - irgendwie mit den ganzen Veränderungen arrangieren. Insofern war 2021 vielleicht doch bewegter als ich ursprünglich dachte. 

Dass mich die ganzen Corona Bestimmungen einschränken, hat mich anfangs gar nicht mal so sehr gestört (ich bin kein Party-Mensch und muss auch nicht mehrmals im Jahr in den Urlaub), aber so allmählich fängt es an mich zu belasten. Es macht mir einfach keine Freude, mich überall testen zu müssen, damit ich dann mit schlechtem Gefühl irgendwo essen oder shoppen gehen kann. Deswegen habe ich darauf fast gänzlich verzichtet. Ich gehe Lebensmittel einkaufen, in den Drogeriemarkt und das war's. Wenn ich nicht selbst kochen möchte, wird Essen bestellt (und auch das kommt nur selten vor). Die Fitnessclub-Mitgliedschaft habe ich längst gekündigt (mir ist das Risiko einer Ansteckung zu groß) und auch im Urlaub waren wir seit zwei Jahren nicht.

2019
Das war 2019

Wie gesagt - mir steht Aufwand und Nutzen momentan in keinem guten Verhältnis.

Für mich gab es eine neue Brille, weil ich mit der alten nicht mehr gut sehen konnte. Problem behoben.


Das ist so ungefähr der Status Quo. Wenn sich das jetzt insgesamt eher negativ anhört, dann stimmt das nur bedingt. Denn ich bin mir in diesem Jahr sehr darüber bewusst geworden, wie gut es mir/uns trotz allem geht. Wir haben ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, sauberes Wasser, Kleidung. Das ist mehr als viele andere auf der Welt. Und mittlerweile auch mehr als viele andere im offiziell "ach so reichen Deutschland", ich sage nur Ahrtal. 

Und obwohl ich schon immer gesundheitsbewusst war, ist dieses Bestreben noch viel stärker geworden. Egal was passiert, die Gesundheit ist und bleibt das Allerwichtigste. Das was man positiv beeinflussen kann (und das ist eine ganze Menge), das sollte man auch tun. Dazu gehört Selbstfürsorge (auch das habe ich 2021 vor Augen geführt bekommen). Denn aus einem Krug mit Sprung kann man schlecht gießen (oder so ähnlich 😏). Auch wenn die Welt Kopf steht und vieles nicht so funktioniert, wie man es sich vielleicht wünschen würde, die Gesundheit ist die Basis für alles. Wenn man selbst fit ist, kann man vieles nicht nur besser aushalten, sondern auch andere besser unterstützen.

Deswegen wird sich 2022 noch mehr um gesunden Lebensstil und gesunde Ernährung drehen. Um Vorsorgeuntersuchungen (die ich letztes Jahr teilweise habe schleifen lassen), ums Abnehmen, fitter werden, ums gesund alt werden und auch um Selbstmotivation. Letzteres ist auf jeden Fall ein Vorsatz fürs neue Jahr, denn ich ziehe mich allzu gern allzu schnell zurück, sobald es anstrengend wird. 

Im Januar werde ich geboostert, gehe zur Mammographie, mache jeden Tag mindestens 20 Minuten zusätzliche Körperpflege über die normalen Routine hinaus (Trockenbürsten, Gesichtsmasken, Gesichtsmassage usw.)



Ich habe vor, Rezepte mit neuen Gemüsen auszuprobieren, die ich noch nie benutzt habe und - ganz wichtig - ich werde wieder regelmäßig bloggen. Denn auch das ist letztes Jahr ein bisschen auf der Strecke geblieben. 

Auf Instagram bin ich übrigens recht aktiv, ihr könnt mir auf

 https://www.instagram.com/ladychallenge/

folgen, ich würde mich freuen.

2021 war ein Jahr des Nachdenkens, Überdenkens und vieler neuer Einsichten.

2022 heißt mein Motto "Tun". Umsetzen in jedem Lebensbereich. 

Wie sagte Erich Kästner schon so schön?

"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!"


Ich wünsche allen ein gesundes und gutes Jahr 2022!


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