Sonntag, 31. Juli 2022

Meine Gedanken zum Juli 2022 - Rückblick


Mein Juli war für meine Verhältnisse mit relativ vielen Terminen bestückt und ich bin froh, alle hinter mich gebracht zu haben. Ich habe ein straffes Vorsorge-Programm absolviert, angefangen mit einer Blutwert Kontrolle, über EKG, einen Ultraschall bis hin zu einer Darmspiegelung.  Die Ergebnisse waren allesamt gut, meine Bemühungen schlagen sich in verbesserten Blutwerten nieder, die jetzt alle im grünen Bereich liegen. Das hat mich natürlich sehr gefreut, denn das heißt, es bringt auf jeden Fall etwas, auf einen gesunden Lebensstil zu achten. In jüngeren Jahren war vieles selbstverständlich und mühelos, mein Körper hat viel mehr von selbst ausgeglichen und verziehen, heute muss ich schon bewußt etwas für meine Gesundheit tun. 

Darauf werde ich auch im August besondere Priorität legen. Meine Schwachstelle ist die Kontinuität, das Dranbleiben an regelmäßiger Bewegung (nicht nur zwei mal die Woche). Außerdem möchte ich viel Gemüse, vollwertiges Getreide, ein bisschen Obst essen (bin nicht so der Fan, aber ich strenge mich an) und sehr wenig Fleisch. Mein Konsum ist schon viel niedriger als noch vor ein paar Jahren, soll aber noch weniger werden. Egal welche Gesundheitsexperten man hört, sie sind sich einig, dass eine vollwertige, pflanzenbasierte Kost die beste Voraussetzung für ein gesundes und langes Leben ist. Selbst wenn man schon Erkrankungen hat, kann man diese durch solch eine Ernährungsform verbessern und manchmal ganz zum Verschwinden bringen.


Die Hitzetage im Juli haben mir sehr zugesetzt. Temperaturen über 30° C finde ich fürchterlich, ich freue mich schon wieder auf den Herbst, der gerne schön sein darf, aber halt viel gemäßigtere Temperaturen hat. 

Die Vorkommnisse in der Welt lassen mich natürlich auch nicht kalt. Der Hunger in den armen Ländern, verstärkt durch den Ukraine-Krieg, die Trockenheit überall, die Erderwärmung, das Abschmelzen der Polkappen, die Waldbrände, die kommende Gasknappheit und die damit verbundenen Preiserhöhungen  - alles das lässt mich besorgt in die Zukunft blicken.

Doch gerade deswegen versuche ich, in meinem kleinen Rahmen so achtsam wie möglich zu sein und mein Konsumverhalten zu verbessern. Ich kaufe so regional und saisonal wie irgend möglich ein, verzichte auf Gemüse und Obst aus trockenen Gebieten, die für den Anbau intensiv bewässert werden müssen. Spanisches Gemüse lasse ich inzwischen links liegen, Kartoffeln aus Ägypten schon lange und exotisches Obst kaufe ich auch nicht. In den kommenden Posts möchte ich immer mal wieder sinnvolle Austausch-Alternativen zu gewissen Gemüse oder Obstsorten zeigen, die deutlich nachhaltiger sind. 

Es gibt für fast alles Alternativen, die nicht gekühlt um den halben Globus fliegen müssen. Hier ist ein bisschen Vorplanung eine gute Hilfe. Es ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Einfach echte, unverarbeitete Lebensmittel aus der Region kaufen, möglichst wenig bzw. gar keine verarbeiteten Lebensmittel. Man kann so vieles selber machen und spart damit nicht nur Geld und Verpackung, sondern hat auch weniger Zusatz-, Füll- und Farbstoffe. Das kann richtig Spaß machen!

Ansonsten habe ich viel gegärtnert und werde mit einer echten Gurkenschwemme belohnt. Zucchinis, Tomaten, Paprika, Chilis, Salate und Kräuter sind auch am Start. Ich habe zum ersten Mal Kartoffeln in Kübeln angebaut und bin sehr gespannt, ob die was werden. Ich möchte dieses Jahr auch Wintergemüse anbauen (Lauch, Mangold, Rosenkohl, Grünkohl) das wird nächste Woche in Angriff genommen. Der Plan ist es, noch mehr selbst im Garten anzupflanzen, um soviel wie möglich selbst zu haben und nicht kaufen zu müssen.


Wir sind auch gerade dabei, unser Haus "aufzumöbeln", es ist etwas in die Jahre gekommen. Ende August gibt es eine neue Küche, ich bete jetzt schon, dass alles klappt. Das vorhandene Loch für die Dunstabzugshaube wurde bereits von einer Kernbohrungsfirma vergrößert (die modernen Abzugshauben sind stärker und brauchen größere Abzugslöcher).

Außerdem gab es im Juli eine neue Waschmaschine mit Energieeffizienz A. Sie ist super sparsam mit Wasser und Strom. Wenn in der neuen Küche dann auch neue Küchengeräte eingebaut sind, sollten wir deutlich weniger Strom und Wasser verbrauchen. Hoffen wir zumindest.


Wir haben an allen strategisch wichtigen Fenstern (also fast überall 😀) feste Fliegengitter bzw. Fliegenrollos. Die sind Gold wert, da kommt kein Insekt durch. An einem Rollo musste eine Reparatur durchgeführt  werden, auch das ist im Juli passiert. Es ist zwar schwierig, Handwerker zu bekommen, aber nicht unmöglich. Habe ich selbst gemerkt, man muss vielleicht mehrmals anrufen, aber irgendwann klappt das schon.

Vorsätze für den August sind, ein positives Mindset zu behalten, mich möglichst pflanzenbasiert zu ernähren, regelmäßige Bewegung einzubauen und viele kleine Dinge für mehr Umweltschutz umzusetzen. Öfters das Fahrrad nehmen zum Beispiel oder ganz zu Fuß gehen, viel selbst kochen und noch mehr auf Regionalität achten. 












Donnerstag, 28. Juli 2022

GEHWOL Lavendelchallenge Gewinnspiel 2022 / GEHWOL-Leseraktion / hier gibt es einen Gewinncode

 - Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Werbe-Beitrag der Eduard Gerlach GmbH -

Es ist schon zur Tradition geworden, dass GEHWOL einmal im Jahr ein tolles Gewinnspiel veranstaltet. So auch dieses Jahr und zwar unter dem Motto: 

Lavendelchallenge - Bist du eine Spürnase?


Alles, was ihr dafür tun musst, ist folgendes:
  • Drei auf Social Media veröffentlichte Codes der teilnehmenden GEHWOL-Blogger finden. Die werden ab sofort auf Blogs, Instagram oder Facebook veröffentlicht unter den Hashtags
    #lavendelchallenge
    #gehwol
    #gehwolleseraktion
    #gehwoltesterclub oder
    #detektiv
    Ihr müsst sie nur unter den o.g. Hashtags suchen, das ist eine leichte Aufgabe.
  • Außerdem postet GEHWOL selbst bis zum 23.08.2022 jeden Dienstag eine Rätselaufgabe auf dem eigenen Instagram- und Facebook-Account, also hier:
    GEHWOL auf Instagram
    GEHWOL auf Facebook
    Das erste Rätsel ist schon da, das nächste folgt am nächsten Dienstag.

    Von den bis zum 23.08.2022 veröffentlichten vier Rätseln müsst ihr mindestens eins lösen (optional könnt ihr auch alle vier lösen). Eins reicht zur Teilnahme, jedes weitere erhöht die Gewinnchance. Hierbei ist die Reihenfolge egal, wenn ihr das erste nicht erratet, löst ihr vielleicht eines der anderen.
  • Habt ihr drei Blogger-Codes gefunden und mindestens ein GEHWOL Rätsel gelöst, gebt ihr diese vier Codes auf dieser Gewinnspielseite von GEHWOL ein: 
    Teilnahmeformular von GEHWOL

    Dort findet ihr auch noch einmal die Teilnahmebedingungen ausführlich erklärt, falls ihr noch Fragen haben solltet.

Die Teilnahme lohnt sich, denn es gibt folgendes zu gewinnen:

- einen Gutschein für zwei Personen für eine Kurzreise in die Provence +
  ein GEHWOL Fußpflegeset bestehend aus
  GEHWOL pflegendes Fußdeo
  GEHWOL Creme Fußbad
  GEHWOL FUSSKRAFT Blau
  GEHWOL FUSSKRAFT Balsam

Hier liefere euch gleich den ersten Blogger-Code (nämlich meinen):

TkXUX2

Ihr braucht nun also nur noch zwei weitere.

Das Gewinnspiel endet am 23.08.2022. Viel Glück!






Mittwoch, 27. Juli 2022

Buchvorstellung "Neue Ideen für alte Gemüse" - regional und saisonal kochen - Gemüsekochbuch für das ganze Jahr

 - Werbung / PR-Sample -

Druckfrisch in 1. Auflage erschienen ist das Gemüsekochbuch


Neue Ideen für alte Gemüse

- Rezepte für Blatt-, Kohl- und Wurzelgemüse - 
von Christiane Leesker und Vanessa Jansen
LV. Buch im Landwirtschaftsverlag
ISBN-Nr. 978-3-7843-5697-6
Preis 24,00 Euro

Dass wir soviel wie möglich auf pflanzliche, vollwertige und unverarbeitete Kost zurückgreifen sollten, um unserer Gesundheit und dem Planeten Gutes zu tun, ist längst kein Geheimnis mehr. 

Allerdings gibt es hier noch viel Kapazität nach oben, denn anstatt Gemüse zu verwenden, das einmal um den Globus gereist ist, kann man auf regionale und saisonale Sorten setzen und so einen noch besseren Effekt auf die Umwelt erzielen. Nicht nur die langen Wege sind problematisch, auch die Tatsache, dass viele Exoten nur durch intensive Bewässerung in wasserarmen Gebieten wachsen und eine ununterbrochene Kühlkette bis zum Endverbraucher sichergestellt werden muss. Das geht besser! 

Für mich sind "alte" Gemüsesorten, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind, besonders interessant, denn sie eröffnen ganz neue Geschmackswelten und sind eine tolle Bereicherung für den Speiseplan. Obwohl gesunde Gemüseküche genau mein Thema ist, habe ich mit Stielmus oder Steckrüben - ehrlich gesagt - nicht besonders viel Erfahrung.

Das ändert dieses Buch! Es enthält Rezepte, die zum Beispiel den Umgang mit Mairübchen, Postelein oder Schwarzkohl erklären, der für unsere Vorfahren noch ganz normal war. Für mich ist es eine Entdeckungsreise durch die Gemüsewelt mit vielen neuen Geschmackserlebnissen. Auch alte Sorten können als junges Gemüse daherkommen!


Das Buch ist fest gebunden, hat 127 Seiten und jedes Rezept ist wunderschön bebildert. Die Rezepte sind vorwiegend vegetarisch, aber nicht ausschließlich. So kann man die Gemüsegerichte als Beilage oder als Hauptmahlzeit servieren, ganz nach eigenem Belieben. 

Am Ende des Buches befindet sich ein Saisonkalender für Gemüse aus heimischen Freiland-Anbau für Januar bis Dezember. Der hilft enorm beim Einkauf.

Viele erwähnte Gemüsesorten kennen wir bereits, zum Beispiel Grünkohl, Mangold, Rosenkohl u.v.m. Trotzdem sind die Rezeptinspirationen durchaus neu. Und es gibt viele Ideen für unbekanntere oder vergessene Gemüse. 

Inhalt:
  • Vorwort
  • Blattgemüse
    Warenkunde
    Rezepte
  • Kohlgemüse
    Warenkunde
    Rezepte
  • Wurzelgemüse
    Warenkunde Rezepte 
  • Register
  • Saisonkalender
Ein echtes Comeback für alte Gemüsesorten!

Ich werde ganz viel davon nachkochen und freue mich jetzt schon auf Gerichte wie Steckrüben-Curry, Schwarzwurzeln in Parmesanpanade oder Blumenkohlsalat mit Nüssen und Safran.

Von mir eine klare Lese-Empfehlung! 👍






Mittwoch, 13. Juli 2022

Bewusster Umgang mit unserem wichtigsten Lebensmittel - Wasser

 

Schon vor einigen Jahren habe ich den Roman "Die Geschichte des Wassers" von Maja Lunde gelesen. Er hat mich sehr berührt, wenngleich ich wusste, das es sich um eine fiktive Geschichte handelt, "nur" um einen Roman. Dass wir einem ähnlichen Szenario tatsächlich immer näherkommen, ist nicht gerade beruhigend. (Wer das Buch nicht kennt, dem lege ich es sehr ans Herzen!).

Die Sommer werden auch bei uns immer heißer und trockener, obwohl wir in einer gemäßigten Klimazone leben. Selbst hier spricht man inzwischen von einem "Dürresommer", die Wälder und die Landwirtschaft leiden. Bei den Durchschnittstemperaturen ist die Tendenz steigend, die Prognose für die nächsten Jahrzehnte ist ernüchternd und im Rest der Welt sind die Hitzeauswirkungen vielerorts lebensbedrohlich für die Menschen.

Grund genug, sich Gedanken zum Thema Wasser zu machen. Ich möchte ein paar Tipps loswerden, die vielleicht noch nicht so verbreitet sind wie die Tatsache, dass Duschen wassersparender ist als Baden. Das wird inzwischen (hoffentlich) zu jedem durchgedrungen sein. Es gibt aber noch viel mehr, was jeder Einzelne tun kann, um einen bewusster und verantwortungsvoller mit Wasser umzugehen.

Ein interessanter Fakt zuerst: 

Nur ca. 2,5 Prozent der weltweiten Wasservorräte bestehen aus Süßwasser! Das ist nicht viel und macht Süßwasser nicht gerade zu einer leicht erhältlichen Massenware, sondern zu einem raren, teuren und doch überlebensnotwendigen Gut. Grund genug, äußerst sorgfältig und verantwortungsvoll damit umzugehen!

In Deutschland verbraucht übrigens jeder ca. 125 l sauberes Trinkwasser am Tag. Tatsächlich wird nur ein kleiner Teil zum Kochen und Trinken verwendet, der größte Teil fließt durch Wasserhähne für die Körperpflege, spült Toiletten oder wird für Waschmaschinen und zum Putzen benötigt. 

Sauberes Trinkwasser ist das Ergebnis einer aufwendigen technischen Aufbereitung (mechanisch und chemisch) in unseren Kläranlagen. Je höher der Verschmutzungsgrad unseres Abwassers, desto höher die Kosten der Kläranlagen. Und somit letzten Endes wieder für uns. Deswegen macht es gleich doppelt Sinn, auf unnötige Wasserverschmutzung zu achten.

Eine Toilette kein Mülleimer!  Alles was wir in der Toilette landet, das  nicht hineingehört, muss aufwendig und teuer wieder entfernt werden. Anders herum gesagt, es darf nur das große und kleine Geschäft und Klopapier in die Toilette, sonst nichts! Klopapier ist so hergestellt, dass es besonders schnell zerfasert und kein Problem darstellt, andere Papierprodukte dagegen schon. Sie hängen in den Rechen und Pumpen fest, zersetzen sich nicht oder schwimmen auf der Oberfläche und verstopfen so die Technik. 

  • keine Feuchttücher, auch keine Papiertaschentücher (!), kein Haushaltspapier, Abschminktücher o.ä. n. Immer häufiger kommt es vor, dass große Mengen der sehr reißfesten Tücher aus Viskose-Kunstfaser-Gemisch in den Abwasserrohren verklumpen und die Abwasserpumpen in der Kanalisation blockieren. In manchen Fällen bringen die Tuchknäuel Pumpen sogar ganz zum Stillstand.
  • keine Essensreste in Toilette oder Abfluss. Kläranlagen sind nicht auf die Entfernung von Fett aus dem Wasser ausgelegt. Die Klärprozesse werden dadurch empfindlich gestört! Essensreste gehören in der Restmüll, auch Flüssiges wie zum Beispiel Suppe. 
  • keine Medikamentenentsorgung in der Toilette!  Alte Medikamente gehören in den Restmüll oder zu Schadstoffsammelstellen. Manche Apotheken nehmen sie auch zurück, sind aber nicht mehr verpflichtet. Im Zweifel beim Apotheker nachfragen, der hilft weiter.
  • auf keinen Fall Zigarettenstummel ins Klo!
  • keine Farbreste, Lösungsmittel- oder Lackreste
Gut für die Wasserqualität ist ein weitestgehender Verzicht auf Produkte mit Mikroplastik und auf Plastikverpackungen, denn auch die gelangen über verschiedenste Wege ins Grundwasser und im schlimmsten Fall ins Trinkwasser. Moderne Kläranlagen können zwar bis zu 99 % herausfiltern, aber eben nicht alles. Was gar nicht ins Wasser hinein gelangt, muss nicht umständlich wieder herausgefiltert werden.

Wie man den Wasserverbrauch daheim senken kann, ist vermutlich klar. Beim Zähneputzen und beim Einseifen unter der Dusche das Wasser abstellen. Bei der Toilette eine Spartaste einbauen lassen (kostet auch nicht die Welt). Wenn es eine Weile dauert, bis warmes Wasser kommt, in einem Behälter das Wasser auffangen und zum Blumen Gießen nutzen. Die Spülmaschine ist dem Handspülen vorzuziehen, weil sparsamer. Die Waschmaschine nur ganz voll anmachen. Usw., das wissen wir ja alle.

Aber wir können noch mehr tun:

1. Einkaufen von regionalem und saisonalem Obst und Gemüse

Eine entscheidende Rolle für den Wasserverbrauch spielt, woher das Lebensmittel stammt. Wer viel regionale und saisonale Lebensmittel kauft, senkt seinen Wasser-Fußabdruck. Ware aus der Region hat oft einen sehr viel geringeren Wasserverbrauch als Importware aus südlichen Ländern.

2. Weniger Fleisch essen
 
Pflanzliche Lebensmittel schneiden bei der Berechnung des sogenannten "Wasser-Fußabdrucks" oft besser ab als tierische. Grund: Da Tiere mit Pflanzen gefüttert werden, verbraucht die Fleischproduktion mehr Wasser.

 3. Weniger neue Kleidung kaufen, keine Fast Fashion, auch mal Second Hand

Altes auftragen und keine neue Kleidung kaufen, spart gigantische Mengen an Wasser. Allein für die Produktion einer Jeans werden etwa 8.000 Liter Wasser benötigt. Um Kleidung aus Baumwolle zu fertigen, braucht man im Schnitt 10.000 Liter Wasser pro Kilogramm Kleidung. 85 % davon verbraucht die Herstellung der Baumwolle, allein in die Bewässerung fließt mehr als die Hälfte des Wassers.

Auch wichtig: 

Wer in der glücklichen Lage ist, sich ein neues Haus zu bauen, sollte über den Einbau einer Grauwasseranlage nachdenken. 

Was ist Grauwasser?

Der Begriff wird für gering verschmutztes Wasser verwendet. Es handelt sich also um eine Wasserqualität, die nicht als Trinkwasser geeignet, aber die nach einer Aufbereitung auf andere Arten verwendbar ist, zum Beispiel für die Toilettenspülung oder die Gartenbewässerung. Dafür muss kein teuer aufbereitetes Trinkwasser verwendet werden. 

Man kann eine solche Anlage auch nachrüsten lassen, allerdings bewegt sich das schon im Bereich von mehreren tausend Euro. Nicht völlig unerschwinglich, aber für viele eben doch ziemlich teuer. 

Deutlich günstiger und leichter zu installieren, sind sogenannte Durchflussbegrenzer, die schon für wenige Euros in Baumärkten zu haben sind. Man kann sie selbst einbauen, braucht keine Profis dafür.

Das waren nur ein paar Vorschläge zu einem bewussteren Umgang mit Wasser. Es gibt natürlich noch viel mehr. Ich finde es einfach wichtig, dass dieses Thema überhaupt in unseren Köpfen ankommt, denn mittlerweile können wir die Augen nicht mehr davor verschließen. Wir müssen uns dafür sensibilisieren. 








Es g

Dienstag, 5. Juli 2022

"Gesund werden oder bleiben, abnehmen, jünger aussehen, länger leben" - als Nutritarianer

Was ist ein Nutritarianer? 

Ein Nutritarianer ist eine Person, die deutlich mehr Mikronährstoffe in einer breiten Palette pro verzehrter Kalorie anstrebt. Das heißt, "leere" und nährstoffarme Kalorien in Form von Weißmehl, weißem Zucker, hochverarbeiteten Produkten und minderwertigem  Öl werden radikal reduziert. Vollkornprodukte im allgemeinen (Nudeln, Reis, Brot, Getreide) werden bevorzugt ebenso frisches Obst und frisches Gemüse (roh und gekocht). Tierische Produkte gibt es, aber nur sehr begrenzt. Hochwertiges Öl darf in sehr geringen Mengen verwendet werden.

Warum?

Weil tausende Patienten mit "Zivilisationskrankheiten" wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, zu hohem Cholesterinspiegel u.v.m. sich von sogar chronischsten Formen durch diese Ernährung heilen konnten. Sie ist gleichzeitig eine ideale Vorbeugung vor genau den genannten Krankheiten. Weil man sich fitter fühlt, leistungsfähiger wird, nebenbei Gewicht reduziert und rundum eine bessere Gesundheit erlangt. Man kann einem Schlaganfall, Herzinfarkt und selbst Demenz vorbeugen, in dem man seinem Körper mehr Nähr- und Ballaststoffe zuführt.

Das Konzept "Nutritarianer" ist keine Diät, sondern eine Ernährungsweise für das ganze Leben. Wer ausreichend Nähr- und Ballaststoffe aufnimmt, fühlt sich länger gesättigt, Heißhungerattacken gibt es nicht mehr und nebenbei kann man so auch Gewicht verlieren, wobei der Fokus nicht auf der Abnahme, sondern auf der Gesundheit liegt.


Kreiert wurde der Begriff "Nutritarianer" von Dr. Joel Fuhrman, der in seinem Buch "Eat for Health" seine Philosophie einer gesunden Ernährung ausführlich darlegt. Er zeigt, wie man Lebensmittel mit der höchsten Nährstoffdichte auswählt und eine neue Stufe hochwertiger Ernährung erreicht. Das Buch enthält viele Rezepte. Außerdem drei Start-Ebenen, je nach Gesundheitszustand des Einzelnen. Ich kann das Buch wirklich empfehlen, die Gerichte sind einfach zuzubereiten und zeigen viele neue Kombinationen.

Ich möchte hier immer mal wieder Rezepte aus "Eat for Health" vorstellen und zeigen, was gemeint ist, jede Kalorie mit optimalen Nährstoffen auszustatten. 

Beginnen wir gleich mit einem vollwertigen, nährstoffreichem Salat-Dressing. Normalerweise mache ich eine Vinaigrette aus Essig, Öl, Salz, Pfeffer, ein bisschen Senf und verschiedenen Gewürzen, Kräutern, Zwiebeln und Knoblauch. Lecker, aber das geht nährstoffreicher:

Man benötigt einen guten Küchenblender oder Mixstab, ich benutze den Thermomix, der kriegt alles klein.

Cashew-Gurkendressing

Für ca. 2 Salatportionen:

6 Cashewkerne (bio, ungesalzen)
2 Eßlöffel hellen Balsamico-Essig
2 Eßlöffel Zitronensaft
1 mittelgroße Salatgurke, entkernt
1 Dattel
125 ml ungesüßten Pflanzendrink (ich nehme gerne "alpro this is not milk" auf Haferbasis / selbst gekauft)

Alles gut zu einer glatten Masse pürieren, sollte sie zu dick sein, einen guten Schuss Wasser dazugeben.

Dann eine halbe klein geschnittene Zwiebel unterrühren, optional eine Knoblauchzehe dazu pressen und frische Kräuter wie zum Beispiel Dill, Petersilie oder Schnittlauch dazu geben.

Im Original kommt kein Salz vor, aber ein bisschen gebe ich dazu. Das ist allerdings Geschmacksache und noch gesünder ist es natürlich ohne.


Statt zugesetztem Öl erfüllen hier die Cashewkerne ihren Dienst, die pürierte Gurke gibt Flüssigkeit und gleichzeitig all ihre Nährstoffe, Zwiebeln, Knoblauch und frische Kräuter ebenso und die Pflanzenmilch macht alles ein bisschen cremig. Diese Kombi enthält Eisen, Magnesium, Zink, Selen, Kalzium, Folat, Vitamin C und Ballaststoffe. Nur im Dressing, noch ganz ohne den eigentlichen Salat, der aus Blattsalaten und Gemüsen bestehen kann.

Das ist also eine "aufgepimpte" Salatsauce nach dem Konzept der Nutritarianer, was die Nährstoffe angeht. Und sie schmeckt auch noch sehr gut.

Für mich auch deshalb prima, weil ich gerade sehr viele Gurken im Garten habe und sie so gut verbrauchen kann. Salat gibt es sowieso fast jeden Tag bei uns.




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