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Mittwoch, 3. April 2024

Buchvorstellung "Simply Keto for you" mit über 100 neuen Rezepten

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"Simply Keto for you" - einfach abnehmen und endlich wohlfühlen mit ketogener Ernährung 
von Suzanne Ryan

ist eines der besten Ernährungsbücher, das ich in letzter Zeit entdeckt habe. Es ist mehr als "nur" ein Rezeptbuch zum Thema ketogene Ernährung. 

Suzanne Ryan hat selbst mit der Keto Methode 60 kg (!) verloren. Auf ihrer Abnehmreise setzte sie sich schonungslos ehrlich mit sich selbst auseinander. Essen war für sie lange eine Instrument, ihre Ängste, Schmerzen und ihr mangelndes Selbstwertgefühl zu betäuben. Erst als sie verstand, dass es um mehr als die reine Essensaufnahme ging und sie ihre Lebenseinstellung und ihre psychische Gesundheit mit in den Abnehmprozess aufnahm, verlor sie innerhalb eines Jahres 50 kg. Statt sich schlapp und krank zu fühlen, ist sie heute voller Energie und hat ein ganz neues, positives Lebensgefühl. Sie möchte ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben und den Menschen Hoffnung machen, dass es auch nach vielen Tief- und Rückschlägen möglich ist, ein gesundes Gewicht zu erreichen.


Trotz der vielen, sehr persönlichen Einblicke, erklärt die Autorin die wissenschaftlichen Grundlagen der ketogenen Ernährung. Wer noch nie etwas davon gehört hat, wird umfassend informiert.
  • Über Keto hinaus
  • Was ist Keto? (Grundlagen)
  • Die Keto-Küche (viele Tipps zur Bevorratung Keto geeigneter Lebensmittel)
  • Rezepte (umfangreichster Teil des Buches)
  • 30-Tages-Speiseplan
  • Arbeitsblätter zum Ausdrucken

Außerdem empfiehlt die Autorin unterstützende Buchtitel, Filme, Dokumentationen und Vorträge im Internet, für noch mehr Motivation.

Auch kritische Fragen, die sie immer wieder gestellt bekam, werden beantwortet, zum Beispiel
  • Warum isst man in der Keto Ernährung nur mäßig Protein?
  • Wird sich mein Cholesterinspiegel erhöhen, wenn ich mehr Fett esse?
  • Was sind die Gesundheitsvorteile der ketogenen Ernährung?
  • Was tue ich, wenn ich "aus der Spur" geraten  bin?
  • usw.
Den größten Teil nehmen die Rezepte ein, die leicht umzusetzen sind und Zutaten enthalten, die man in jedem Supermarkt bekommen kann. Das alles "einfach" zu halten, ist Suzanne Ryan wichtig.

Ihre Rezepte sind übrigens alle
  • low carb
  • glutenfrei
  • ohne Zucker
Ich habe schon einiges ausprobiert, unter anderem das "Crunchy Keto-Granola" (super lecker) und die "Frühlingsrolle im Teller".



Falls jetzt jemand Lust bekommen hat, auch ein paar Kilos purzeln zu lassen, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es gibt sogar einen 30-Tage-Speiseplan (Frühstück, Mittag- und Abendessen), der es wirklich leicht macht, die Keto Methode nach Suzanne Ryan einmal auszuprobieren. 


Das Buch ist im Goldmann-Verlag erschienen und kostet 18,00 €. Es ist jeden Euro wert!

"Simply Keto for you" ist hier erhältlich


Mittwoch, 8. November 2023

Buchvorstellung "Ayses Rezepte - Alltagstauglich, lecker und schnell gemacht"

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Kennt ihr Ayse? Natürlich nicht persönlich, aber vielleicht ist sie euch auf Social Media schon mal begegnet? Ich kenne ihren Instagram-Account "Aysen's Kitchen" schon länger und bin einer von inzwischen über 1,6 Millionen begeisterter Fans. Diese Frau ist eine 100 %ige Ästhetin. Selbst wenn man nichts mit Kochen am Hut hat, wird man ihre Videos lieben. Sie haben fast schon etwas Meditatives. Das Zubereiten der Lebensmittel erfolgt mit unglaublich viel Liebe, Ruhe und Sorgfalt, immer mit stilvollen Küchenutensilien, und alles wird am Ende wunderschön präsentiert. Die Autorin selber sagt: "Jedes einzelne Rezept und das daraus entstehende Gericht erfährt von mir Wertschätzung". Das ist absolut zu spüren und macht vermutlich einen großen Teil ihres Erfolges aus.

Bei all dieser Ästhetik sind die Rezepte selbst wirklich alltagstauglich, denn die Autorin ist Ehefrau und Mutter von zwei Söhnen und bekocht täglich ihre Familie. Irgendwelche abgehobenen Dinge mit viel Chichi sucht man bei ihr vergebens. Es geht um schmackhaftes Essen mit leicht erhältlichen Zutaten. Das absolut Besondere daran: Ayse vereint die deutsche und die türkische Küche. Ihre Rezepte sind ein wunderbarer Mix aus beiden Kulturen, sehr lecker und nicht kompliziert in der Zubereitung. 


Ende Oktober 2023 ist nun ihr erstes, von vielen lang ersehntes, Kochbuch erschienen. Es gibt eine deutsche und eine türkische Ausgabe. Das Buch ist vom Design hochwertig und wunderschön bebildert. Die Rezepte sind gut verständlich gegliedert, immer mit Portionsangaben, Zubereitungszeit, evtl. Wartezeiten und mit der Info, ob das Rezept vegetarisch oder vegan ist. Außerdem werden auch immer die richtigen Backofeneinstellungen angegeben (Umluft, Ober-/Unterhitze, Grillfunktion usw.). Ergänzende Infos zur Zubereitung machen die Rezepte sehr  gelingsicher.

Inhaltsverzeichnis:

  • Vorwort
    Basic & Legende
  • Vorspeisen
  • Salate 
  • Hauptspeisen
  • Gebäck
  • Kuchen und kleine Köstlichkeiten
  • Nachwort

Mein Fazit:

Dieses liebevoll gestaltete Kochbuch bekommt von mir eine absolute Kauf-Empfehlung! Es enthält leckere Rezepte, die leicht nachzumachen sind und ist vom Design her wirklich wunderschön. Durch die Mischung von deutscher und türkischer Küche ist es eine gelungene Bereicherung für den alltäglichen Speisezettel. Auch das Backen kommt nicht zu kurz, man findet viele Inspirationen für Kuchen und Gebäck, mit denen man sich selbst oder seine Liebsten verwöhnen kann. 1,6 Millionen Follower sind der beste Beweis für die überzeugenden Kochkünste der sehr sympathischen Autorin. (Übrigens ist dieses Buch auch ein prima Tipp für ein schönes Weihnachtsgeschenk!). Wenn ich es nicht schon hätte, würde ich es mir hundertprozentig kaufen oder schenken lassen.


Ayşes Rezepte: Alltagstauglich, lecker und schnell gemacht
Gebundene Ausgabe – 31. Oktober 2023 / 25,00 Euro (Bücher Festpreis)
Härter Verlag

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BONUS:

Ich habe mir vorgenommen, bei zukünftigen Kochbuch-Vorstellungen als kleinen Bonus mindestens ein Rezept im Vorfeld selbst auszuprobieren. Das habe ich hier mal getan, ich habe die geröstete Tomatensuppe mit den letzten Tomaten aus meinem Garten nachgekocht. Einfach um die Praxistauglichkeit zu zeigen. Die Suppe war sehr lecker, super aromatisch und durch das Anrösten der Tomaten mal ganz anders als normalerweise.


Geröstete Tomatensuppe mit Basilikum

4 Portionen / Zubereitungszeit 30 Minuten / 200° C Ober-/Unterhitze für 20 Minuten

Zutaten für die gerösteten Tomaten:

800 g Tomaten (7 - 8 Stück)
4 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
etwas Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise schwarzer Pfeffer

Zutaten für die Suppe:

1 1/2 EL Butter
2 EL Mehl
1 EL Tomatenmark
1 l Hühnerbrühe
1 St. Würfelzucker
1/2 - 1 TL Salz
5 - 6 frische Basilikumblätter

  1. Backofen auf 200 ° C Ober/Unterhitze vorheizen. Halbiere die Tomaten und verteile  sie auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. Halbiere die Knoblauchzehen und stecke sie in die Mitte der Tomatenhälften. Viertele dieZwiebel und gib sie zwischen die Tomate
  2. Beträufele die Hälften mit Olivenöl, würze alles mit Salz und dem schwarze Pfeffer und röste sie im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten.
  3. Löse die Haut von den Tomaten. Schmelze die Butter in einem Topf, füge das Mehl hinzu und schwitze es unter Rühren an. Wenn es zu schäumen beginnt, gibt die Tomaten und das Tomatenmark dazu und röste alles eine Weile weiter an. Wenn die Farbe und der Geschmack der Tomaten kräftig genug sind, kannst du das Tomatenmark auch weglassen. 
  4. Gib die Hühnerbrühe und den Zucker in den Topf, würze mit Salz und Pfeffer und lasse es 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
  5. Füge zum Schluß die frischen Basiliumblätter hinzu, püriere alles fein und lass die Suppe ein letztes Mal aufkochen.





Das Kochbuch ist hier erhältlich, klick:


Freitag, 4. August 2023

Tipps für klimafreundlicheres, ressourcenschonendes Einkaufen und Kochen - kleine Schritte für jeden


Hier ein paar einfache, leicht umzusetzende Tipps für klimafreundlicheres Einkaufen:

  1. Koche möglichst selber und verzichte auf Fertiggerichte und vorverarbeitete Produkte. Convenience Produkte sind zwar manchmal verlockend, aber vom Feld bis auf den Teller fallen wahnsinnig viele Treibhausgase an. Mit cleanen Grundnahrungsmitteln zu kochen, die einen niedrigen Co2-Fußabrduck haben, kann man die schon einmal vermeiden. Und aufs ganze Jahr gesehen, macht das einen großen Unterschied!


  2. Weniger Fleisch und Fisch verzehren. Das ist nicht neu, aber es sollte trotzdem nochmal betont werden. Die Produktion von Obst und Gemüse erzeugt weniger Treibhausgase als Fleisch- oder Fischproduktion. Außerdem wird für die zur Massentierhaltung nötigen Flächen häufig Regenwald vernichtet. Und man sollte bedenken, dass sich unter Tieren, die auf engstem Raum leben müssen, Krankheitserreger besonders leicht vermehren können. Zoonosen wird so Vorschub geleistet. Die Vogelgrippe, Ebola, SARS und die Corona Erreger gehen auf solche Zoonosen zurück. Das könnte man durch Reduzierung des Fleischkonsums positiv beeinflussen.

    Wer auf Fleisch oder Fisch nicht komplett verzichten möchte, sollte auf konventionelle, regionale Landwirtschaft achten und möglichst nicht nur die besten Filetstücke, sondern auch andere Teile des Tieres verwenden. Bio darf auch gerne sein, aber nur, wenn es nicht vom anderen Ende der Welt kommt. Dann lieber vom Bauern im Dorf kaufen.

  3. Nicht nur beim Fleisch gilt: am besten regionale Waren kaufen! Je kürzer der Transportweg, desto klimafreundlicher ist er. Außerdem werden Landwirte und Händler aus der Region unterstützt. Bei uns gibt es mittlerweile immer mehr kleine Hofläden und sogar Automaten, in denen regionale Händler ihre  Produkte anbieten. Die gibt es für Obst und Gemüse, Eier und für regionale Fleischerzeugnisse. Wer keinen Zugang zu solchen Quellen hat, sollte in den Supermärkten mal auf entsprechende Hinweise achten. Immer mehr bieten zumindest einige Produkte aus der jeweiligen Region an. Sogar bei Aldi bekommt man einige regionale Artikel!

  4. Auf Saisonalität achten! Was nicht in einem mit viel Energie geheiztem Treibhaus stammt, sondern direkt auf Baum, Strauch und Feld wächst, hat natürlich klimatechnisch gesehen einen Riesenvorteil. Eine super Möglichkeit zum saisonalen Einkaufen sind Wochenmärkte. Natürlich muss man auch hier aufpassen, manche Marktbetreiber kaufen auch zu. Trotzdem finden sich garantiert kleinere Anbieter, die selbst produzieren und Saisonales anbieten.


  5. Milchprodukte reduzieren. Wurde vor Jahren noch behauptet, "Milch macht müde Männer munter" (und Frauen natürlich auch), gilt das heute als absolut überholt. Erwachsene Menschen benötigen keine Kuhmilch in rauen Mengen. Joghurt, Kefir und Quark gelten zwar immer noch als gesund, sollten aber ruhig mal durch pflanzliche Alternativen (die es inzwischen zuhauf gibt), ersetzt werden. Gegen hin und wieder mal ein regionales Milchprodukt aus guter Weideaufzucht in Bioqualität ist nichts einzuwenden.

  6. Verpackungen vermeiden bzw. wenigstens reduzieren! Das ist in normalen Supermärkten sehr schwierig, deswegen ist auch hier ein Wochenmarkt ein prima Alternative. Mittlerweile gibt es auch in vielen Städten bereits Unverpackt-Läden. Ich schaue zumindest, ob es den jeweiligen Artikel wenigstens besser verpackt gibt. Bei "meinem" Edeka um die Ecke gibt es zum Beispiel vieles aus dem Kühlregal im Schraubglas. Aber das kommt wirklich auf den Laden an. Komplett kommt man leider nicht an Verpackungen vorbei. Aber wenigstens eine Reduktion sollte möglich sein.


    Eine weitere gute Alternative sind sogenannte Abo-Kisten. Man kann sich einmal wöchentlich mit Bio-Lebensmitteln beliefern lassen (in manchen Regionen man muss ein bisschen suchen. Ich habe hier die Möglichkeit, Abo-Boxen von einem tollen Bioladen zu bestellen). Da wird vieles gar nicht verpackt, sondern nur so in die Box gelegt. Aber auch hier wird man nicht komplett an Verpackungen vorbei kommen.

  7. Keine Lebensmittel wegwerfen! Alles, was gekauft werden kann, musste vorher wachsen oder produziert worden sein. Bis es im Regal landet, hat alles Ressourcen verbraucht und sollte auf keinen Fall in den Müll! Hier hilft ein bisschen Vorplanung mittels Einkaufszettel. Danach hilft richtige Lagerung, einen Verderb zu vermeiden. Wir Deutschen werfen im Durchschnitt ca. 75 kg Lebensmittel weg. Das ist ganz schön viel!

  8. Dem Thema offen gegenüber stehen und sich informieren! Die Faktenlage ändert sich rasant und muss immer mal wieder angepasst werden. Also mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen und sein Konsumverhalten immer wieder überprüfen!
Das waren ein paar einfache Tipps. Vielleicht ist das ein oder andere für jemanden dabei, würde mich freuen! 


Donnerstag, 29. Juni 2023

Buchvorstellung "GESUND, ABER LECKER" von Alex Snodgrass aus dem Unimedica Verlag

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Gesund, aber lecker! 
Glutenfrei und paleobasiert kochen für die ganze Familie 
über 100 Rezepte für jeden Tag
von Alex Snodgrass


Die Autorin dieses Buches hat italienische Wurzeln, ist aber in Texas aufgewachsen. Diese interessante Kombination spiegelt sich in ihrer Art zu kochen wider und hat den Titel "Gesund, aber lecker!" zu einem New York Times-Bestseller gemacht.

Schon als kleines Mädchen hat sie Essen im allgemeinen geliebt und bereits früh ihre ersten Erfahrungen in der Küche gesammelt. Aus ihrem anfangs eher als Hobby betriebenen Kochen wurde schnell eine echte Leidenschaft, die sie auch beruflich umsetzte. Sie gründete den erfolgreichen Foodblog "The Defined Dish" und schreibt dort für Millionen von Followern.

Als junge Mutter wurde sie aufgrund ständiger Überforderung mit einer plötzlichen Angststörung konfrontiert und musste sich Gedanken machen, wie sie ihr körperliches und mentales Wohlbefinden wieder herstellen konnte.  Sie schaffte das durch eine veränderte Ernährungsweise. Sie bekam wieder Kraft, Lebensfreude und fühlte sich fit und gesund. Als sie die Rezepte mit ihrer Blogleserschaft teilte und viele positive Reaktionen erhielt, wurde schnell klar, welchen großen Einfluss eine gesunde Ernährung auf uns Menschen hat, sowohl körperlich als auch psychisch. 

Es geht um das richtige Gleichgewicht zwischen gesunder Ernährungsweise und durchaus auch mal einer Pizza. Alex Snodgrass möchte "nähren - nicht bestrafen". Es gibt in ihrem Buch "ein wenig von allem". Der Schwerpunkt liegt hierbei immer auf "lecker" und darf zusätzlich noch gerne gesund sein.


Das Buch enthält über 100 Rezepte. Alle sind glutenfrei und paleobasiert. Manche zusätzlich laktosefrei, getreidefrei und whole30 kompatibel (whole30 ist ein spezielles Ernährungskonzept, das in Deutschland als Reset-Philosophie bekannt ist. In der deutschsprachigen Ausgabe wird es ganz genau erklärt). Jedes Rezept enthält die Info, für wie viele Personen es gedacht ist, wie lange die Zubereitungszeit und welche Ansprüche es erfüllt (glutenfrei usw.). So kann man sich schnell und einfach das passende Rezept aussuchen.

Die Rezeptfotos sehr ansprechend gestaltet und machen schon beim Anschauen Appetit. Es werden naturbelassene Lebensmittel verwendet und alle Rezepte haben einen persönlichen Hintergrund. So erinnert das Kapitel "Südstaaten-Leckerbissen" an den Ort, an dem die Autorin aufgewachsen ist, "Mam(i)bo Italiano" ist durch die italienischen Wurzeln inspiriert und viele Ideen entstanden auf Reisen. Es sind leckere, eher an Hausmannskost erinnernde Gerichte, von denen man auch wirklich satt wird.

Die Köstlichkeiten sind ein spannender Mix mit Einflüssen aus der italienischen, mexikanischen und amerikanischen Südstaaten-Küche. Ob Lachs mit Zitronen-Basilikum-Pesto, grünes Curry-Huhn, Lamm-Bolognese, Zitronenkartoffeln, Pak Choi-Suppe oder getreidefreie Pizzahäppchen: niemand wird vermuten, dass sich dies sehr einfach zubereiten lässt und obendrein gesund ist.

Hier die einzelnen Kapitel:
  • Mam(i)bo Italiano
  • Tacos und mehr
  • Besser als der Bringdienst
  • Sättigende Salate
  • Suppen für die Seele
  • Ein Hauch von Mittelmeer
  • Currys und die Welt der Gewürze
  • Abendessen für Romantiker
  • Südstaaten-Leckerbissen
  • Gesunde Kinderküche
  • Grundlagen
Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte unbedingt in dieses Buch schauen! Es lohnt sich auf jeden Fall!

"Alex Snodgrass schafft mühelos ein köstliches Gleichgewicht zwischen gesunden und genussvollen Rezepten, die leicht zu kochen und familientauglich sind!"
R.J. Lvovski, Gründer von Primal Gourmet


Gesund, aber lecker!
von Alex Snodgrass
Unimedica (erschienen im April 2023)
ISBN-Nr. 978-3-96257-297-6
Preis 19,80 €

Montag, 6. März 2023

Buchvorstellung "Intervallfasten für Frauen" / Hormone ausgleichen, abnehmen, neue Energie gewinnen von Cynthia Thurlow

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„Dieses bahnbrechende, gründlich recherchierte Buch ist der einzige Diätplan, der wirklich auf Frauen zugeschnitten ist.“ 
Dr. Benjamin Bikman, Wissenschaftler und 
Autor von "Warum wir krank werden"

Ich habe schon einige Bücher zum Thema Intervallfasten gelesen, aber noch keines war so umfassend geschrieben und vor allem so direkt auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmt wie "Intervallfasten für Frauen" von Cynthia Thurlow.

"Intervallfasten für Frauen" stellt ein sechswöchiges Fastenprogramm (IF:45) speziell für Frauen vor, das auf der 16:8 Methode basiert (16 Stunden fasten, in einem Zeitfenster von 8 Stunden essen). Es liefert Tagespläne, Rezeptvorschläge, Tipps für Nahrungsergänzungsmittel und unterstützende Heilkräuter und ist somit unglaublich hilfreich bei der Umsetzung. 

Außerdem bekommt man viele detaillierte Informationen rund ums Thema Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt. Warum es überhaupt so gesund ist, was für Vorteile es bringt und welche enormen Gesundheitsverbesserungen zu erwarten sind. 

- die Gesundheit wird bis auf die Zellebene verbessert
- der Hormonhaushalt wird stabilisiert
- die Fettverbrennung wird angekurbelt
- man bekommt mehr Energie und fühlt sich vitaler

Es macht absolut Sinn, beim Interfallfasten die verschiedenen Lebensphasen einer Frau zu berücksichtigen, denn es ist natürlich ein großer Unterschied, ob man sich im Zyklus, in der beginnenden Menopause oder in der Zeit danach befindet (kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen). 

Das von Cynthia Thurlow entwickelte Fastenprogramm IF:45 hat bereits tausenden von Frauen geholfen. Die Esspausen unterstützen den Körper bei der Entgiftung, stärken das Immunsystem, helfen beim Abnehmen, regulieren den Blutdruck, machen leistungsfähiger, hemmen Entzündungsprozesse, schützen vor Diabetes und sind gut für die Darmgesundheit. Intervallfasten ist in jedem Alter anwendbar und gerade ältere Menschen profitieren von den positiven Auswirkungen.

Nach der Lektüre dieses Buches bin ich absolut überzeugt von den gesundheitsfördernden Effekten des Intervallfastens. Ich werde das 6-Wochen Programm selbst ausprobieren, da ich nach überstandener "C" Erkrankung einen Gesundheitsbooster dringend nötig habe. Mehr Energie und ein wieder gestärktes Immunsystem ist genau das, was ich nun brauche. Wenn dann auch noch das ein oder andere Kilo verschwindet, wäre das umso besser. Das Buch liefert wertvolle, vor allem ganz praktische Hilfe für den Alltag und lässt keine Frage unbeantwortet (trotzdem vor Anwendung immer erst grünes Licht vom Arzt einholen).

Ich kann den Titel sehr empfehlen! 


Zur Autorin:

Cynthia Thurlow ist Ernährungsberaterin  und Expertin für Frauengesundheit. Sie betreibt einen You Tube Kanal, einen Podcast und einen Blog, um Frauen zu helfen, gesünder zu sein und sich wohler zu fühlen. Hier findet ihr mehr Informationen zur Person: Cynthia Thurlow

Intervallfasten für Frauen
Cynthia Thurlow
Unimedica im Narayana Verlag GmbH
24,80 €


Donnerstag, 29. Dezember 2022

Buchvorstellung "Cool Beans - Das ultimative Kochbuch für das vielseitigste Pflanzenprotein der Welt"

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Hülsenfrüchte sind als pflanzliches Protein aus einer gesunden Ernährung nicht wegzudenken. Die Sortenvielfalt ist riesig und die Bandbreite der verschiedenen Geschmacksrichtungen ebenso. 


Aber auch für das Klima sind sie ausgesprochen positiv, denn Hülsenfrüchte benötigen im Vergleich zu anderen Pflanzen relativ wenig Wasser. Man kann sie gut lagern und einfach transportieren. Sie belasten die Böden nicht, sondern verbessern sie sogar durch Stickstoffbindung. Kein Wunder, dass sie zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt gehören.

In seinem Buch "Cool Beans" möchte uns der Autor Joe Yonan die Welt der Hülsenfrüchte näherbringen, denn sie spielen bei uns noch lange nicht die Rolle, die sie eigentlich verdienen.  In anderen Teilen der Welt wie zum Beispiel Mexiko, Indien oder Israel haben Hülsenfrüchte längst einen viel höheren Stellenwert. Sie  waren in armen Zeiten eine gute Möglichkeit, sich vollwertig zu ernähren, sind aber leider oft immer noch  "Arme Leute Essen" verschrien. Erst seit das Interesse an pflanzlicher Ernährung auch in den Ländern steigt, die es sich leisten können zu essen, was ihnen beliebt, wächst die Attraktivität von Hülsenfrüchten stetig. Sie bieten eine sinnvolle Alternative zu Fleisch, sowohl geschmacklich, als auch im Hinblick auf die Landwirtschaft.

Es gibt allerdings viele Fragen und Unsicherheiten zum Thema Hülsenfrüchte und deren Zubereitung und Verwendung. Die Antworten darauf möchte Joe Yonan in seinem Buch geben. Es soll eine Inspirationsgrundlage darstellen und uns die Vorteile von Hülsenfrüchten im wahrsten Sinne des Wortes "schmackhaft" machen.

Am Anfang des Buches erfährt man Grundlegendes zu den richtigen Koch-Techniken. Es gibt Antworten zur richtigen Wassermenge, der korrekten Gardauer und dem richtigen Zeitpunkt des Salzens. Die Frage "einweichen oder nicht" wird ebenfalls ausführlich erläutert.

Wer sich die Arbeit des Selbstkochens nicht machen möchte, kann auch fertige Konserven verwenden. Der Autor gibt hierfür nützliche Hinweise, auf was man als Verbraucher achten sollte.

Das Buch hat 254 Seiten und nach der kurzen, informativen Einleitung geht es bereits ab Seite 30 mit den köstlichen Rezeptvorschlägen los. Dabei kommen auch Sorten zum Einsatz, die ich vorher noch nie gehört habe. Aber natürlich werden auch bekannte Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Kichererbsen, Kidneybohnen, Linsen oder Canellinibohnen verwendet. Es ist also für jeden etwas dabei. Und man bekommt Lust auf das Ausprobieren neuer Bohnensorten. 

Das Buch ist mit schönen Foodfotografien bebildert. Die Rezepte gehen von Dips und Snacks bis hin zu Salaten, Suppen, Hauptgerichten und Desserts! Ich habe mir schon einige Rezepte ausgesucht, die ich unbedingt nachkochen möchte. Wenn ich das tue, zeige ich das Ergebnis natürlich hier im Blog. 

Für Kochbegeisterte, egal ob Fleischesser oder nicht, gibt es in diesem Buch viel zu entdecken! In jedem Gericht spielen Hülsenfrüchte die Hauptrolle und stehlen Fleischgerichten die Show!

"Dieses Buch ist eine Blaupause, um unseren Fleischkonsum auf durchdachte und köstliche Weise zu reduzieren"

- José Andres, Koch und Gründer von World Central Kitchen


Cool Beans
Das ultimative Kochbuch
für das vielseitigste
Pflanzenprotein der Welt
von Joe Yonan
Unimedica im Narayana Verlag
ISBN-Nr. 978-3-96257-320-1
Preis 24,90

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Cistus-Tee / Natürlicher Helfer bei Erkältung und grippalen Infekten und zur Stärkung des Immunsystems

Kennt ihr Cistus-Tee? Das ist ein Tee, der aus den Blättern der Zistrose gewonnen wird. Die Zistrosen sind stark verzweigte, buschige Sträucher, die vorwiegend im Mittelmeerraum wachsen. Das Wissen um ihre Wirkung ist schon uralt. Bereits die alten Griechen und Ägypter kannten die heilende Kraft der Zistrose (Cistus incanus) und setzten den Cistus-Tee vor allem bei Erkältungskrankheiten erfolgreich ein.

Das ist meine momentan verwendete Marke (selbst gekauft), jede andere geht natürlich auch!
Das ist meine aktuell verwendete Marke (selbst gekauft, keine Kooperation). Jede andere geht natürlich auch!

Bei uns kennen ihn viele noch nicht, dabei hat Cistus-Tee eine Vielzahl von heilsamen Wirkungen und kann sogar auch als Beauty-Mittel eingesetzt werden. 


Cistus enthält verschiedene Pflanzenstoffe wie Phenolcarbonsäuren, Flavonoide und das ätherische Öl Sesquiterpene. Das antioxidative Potential der Zistrose ist auf ihren hohen Polyphenolgehalt zurückzuführen, der dreimal so groß ist wie der von Grüntee und viermal so gross wie der von Vitamin C. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe mit hoher antioxidativer Wirkung. Das bedeutet, dass sie vor freien Radikalen schützen und Entzündungen hemmen. 

Außerdem schützen Polyphenole den Zellstoffwechsel, bewahren die Zellen vor unkontrollierter Vermehrung und schützen die Gefäßwände.

Die wichtigsten Eigenschaften von Cistus-Tee:

  • keimtötend (antibakteriell und antiviral)
  • stoppt die Vermehrung von Krankheitserregern bei Erkältung und grippalem Infekt
  • adstringierend (kann auch als Gurgellösung oder Mündspülung verwendet werden)
  • beruhigend bei Neurodermitis oder Akne (einfach den Tee direkt auftupfen)
  • schützt die Darmschleimhaut und ist lindernd bei Durchfällen und Magenproblemen.
Aber auch als Anti-Aging Mittel wurde und wird Cistus sehr geschätzt. Er ist ein hocheffektiver Freie-Radikalen-Fänger. Man trägt ihn auf das ganze Gesicht auf und lässt ihn trocknen. Er verbessert das Hautbild generell, lässt den Teint strahlen und sorgt für ein glatteres und insgesamt frischeres Hautbild.

Wie immer ist es wichtig, Cistus-Tee ausschließlich in Bio-Qualität zu kaufen. Man kann ihn aus der Apotheke beziehen oder auch aus dem Internet. Immer auf  beste Qualität achten! Es einige Hersteller, die Cistus-Tee im Teebeutel anbieten (zum Beispiel Salus), ich bevorzuge lose Blätter. Das kann aber jeder selbst entscheiden.

Zubereitung Cistus-Tee:

1 - 1/2 Teelöffel lose Blätter mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen. 3 - 5 Minuten ziehen lassen. 

Empfohlen werden 2 - 3 Tassen pro Tag (nicht mehr).

Der Geschmack ist kräuterig herb, wer das nicht mag, kann mit Honig nachsüßen. Ich trinke ihn immer ungezuckert, man gewöhnt sich daran.

Für eine Beauty-Verwendung eine Tasse starken Tee aufbrühen und abkühlen lassen. In ein lichtundurchlässiges Fläschchen umfüllen und als Gesichtswasser oder Tinktur verwenden. Hält sich gekühlt bis zu einer Woche.

Hier noch eine kurze Zusammenfassung:

Lange galt die Wirkung von Cistus- Tee nicht als wissenschaftlich bewiesen, obwohl Cistus schon seit der Antike als allgemeines Heilmittel in der traditionellen Medizin eingesetzt wird. Doch seit Corona gilt dem Wirkstoff der Zistrose eine besondere Aufmerksamkeit.

Wissenschaftliche Untersuchungen mit Zistrose-Extrakten zeigten in den letzten Jahren, dass Cistus incanus in Zellkulturen antivirale Wirkung gegen HIV, Ebola- und Marburg-Viren sowie Vogel- und Schweinegrippe-Viren entfalten kann. Im Grunde genommen sollen die Inhaltsstoffe der Zistrose ein Andocken der Viren an Zellen blockieren helfen.

Ausführlichere Informationen zum Thema Zistrose und Wissenschaft findet man unter diesem Link: 

Zistrose gegen Viren und Bakterien

Wissenschaft hin oder her, es handelt sich hier um einen natürlichen Tee, der seit Jahrhunderten eingesetzt wird und dem eine hohe Heilkraft zugesprochen wird. Warum nicht einfach mal ausprobieren? Es heißt nicht umsonst, probieren geht über studieren...



Mittwoch, 9. November 2022

Auch Augen altern - wie man sie bei Gesundbleiben unterstützen kann - ein Artikel von Dr. Yael Adler

Dr. Yael Adler ist eine sympathische und gleichzeitig pragmatische Dermatologin und Ernährungsmedizinerin, die medizinische Zusammenhänge direkt auf den Punkt bringt. Sie kann komplexe Themen in wenigen Sätzen leicht verständlich erklären, ohne viel Blabla drum herum. 

Im letzten Jahr ist sie vermehrt durch öffentliche Auftritte im TV in Erscheinung getreten und dadurch ziemlich bekannt geworden.  Sie ist auch Autorin mehrerer Bücher, ihr nächstes Buch "Genial Vital" soll im März 2023 erscheinen, ich bin schon sehr gespannt darauf.

In meinem letzten Post habe ich über trockene Augen in zunehmendem Alter geschrieben. Thematisch dazu passend hat Frau Dr. Adler kürzlich einen Artikel veröffentlicht, wie man Alterserscheinungen beim Auge abmildern kann. Ich finde die Informationen super interessant und spannend und möchte sie an dieser Stelle teilen.

Ich setze euch den Link zum Instagram-Artikel hier mal rein:

Alternde Augen - Wie sie ihre Augen vor Alterserkrankungen schützen

👀👀👀

Mit der Zoomfunktion könnt ihr den Text vergrößern oder ihr ruft den Artikel direkt bei Instagram auf, dann lässt er sich auch leicht größer stellen.




Montag, 5. September 2022

Projekt "neue Küche" im August fertig geworden


Nachdem in dieser Küche 20 Jahre lang nahezu täglich für eine vierköpfige Familie gekocht wurde, hat das gute Teil im letzten Jahr ganz schön Federn gelassen. Die Spülmaschine (das war übrigens nicht mehr die Original-Maschine, wird haben schon mehrmals austauschen müssen) hat immer wieder gemuckt, das Furnier ist an manchen Stellen abgeplatzt oder hat sich gewellt, die Spüle war schon lange nicht mehr schön und vom Fliesenspiegel brauchen wir gar nicht erst zu reden - der hat mir noch nie gefallen. Da wir das Haus aber gekauft und nicht selbst gebaut haben, hatten wir ihn damals so übernommen, mit der Absicht, ihn zu ändern. 😄Tja, das ist bis heute nie passiert. Mit dieser Küche sind meine zwei Töchter groß geworden und sie hat uns wirklich gute Dienste geleistet, aber jetzt wurde es Zeit zu gehen.

Es war schon eine Herausforderung, sich aus dem riesigen Angebot für das passende Design zu entscheiden, denn viele Stilrichtungen waren schön. Aber nachdem ich fast immer (bis auf meine allererste Quelle-Küche 😅) Holzfronten hatte, sowohl mal in hell als auch in dunkel, wollte ich jetzt gerne etwas Cleanes, einfach mal etwas Anderes. Es wurde eine Nobilia Küche mit hellen Fronten und einer dunklen, anthrazitfarbenen Arbeitsfläche. Die Fronten sind nicht reinweiß, sondern haben einen warmen Weißton und die Arbeitsfläche ist zwar dunkel, aber nicht schwarz.

Die Bestellung war nur der erste Schritt, denn die eigentliche Aufgabe kam danach. Das Möbelhaus (sprich in unserem Fall Höffner), baut lediglich Küchen in fix und fertigen Räumen auf. Es werden keine Anschlüsse verlegt, keine Steckdosen versetzt, keine Malerarbeiten gemacht und auch die alte Küche nicht abgebaut. Lediglich als Müll mitgenommen, wenn gewünscht. 

Diese Vorarbeiten zu koordinieren erschien wie ein unüberwindbares Hindernis, denn in der heutigen Zeit überhaupt Handwerker zu bekommen, ist wirklich schwierig geworden und dann auch noch zeitlich perfekt nacheinander getaktet, das hat uns doch einige graue Haare mehr gekostet.

Das Gute an unserem Deal war, dass wir die Küchenmöbel nach Mitteilung des Liefertermins theoretisch noch sechs Monate noch kostenfrei hätten bei Höffner einlagern können. Das war der ausschlaggebende Punkt für mich, dass ich mich darauf eingelassen habe. In dieser Zeit sollte man die Handwerker doch zusammenkriegen. Wir hatten also ein bisschen zeitlichen Spielraum.

Als allererstes benötigten wir einen größeren Durchmesser für das Außenloch in der Mauer für die Dunstabzugshaube. Die heutigen Hauben sind alle deutlich leistungsstärker und brauchen daher andere Größen an Abluftkanälen. Das war das erste Problem. Ich habe eine Kernbohrungsfirma beauftragt (vorher wusste ich nicht einmal, was das ist) und die haben zwei Männer geschickt, die das Außenloch mit großem Gerät vergrößert haben. 

Ich habe nachdem ich den Liefertermin für die Küche erhalten hatte, den Einbau zeitlich etwas nach hinten verschoben, um auf der sicheren Seite zu sein. Dann haben wir schon frühzeitig die alte Dunstabzugshaube abmontiert (da die Küche eh wegkommen sollte, war das das kleinste Übel) und das Loch vergrößern lassen. Das war also schon mal erledigt.

Doch da die Arbeitsflächenhöhe geändert wurde, mussten wir alle Steckdosen in der Höhe ein wenig versetzen lassen. Und wir wollten unsere alte braune Holzdecke gerne weiß machen lassen. Erst habe ich mit Elektrikern und Malern verhandelt, aber - lieber Gott ich danke dir - eine Malerfirma gefunden, die auch gleich die Steckdosen mit versetzt. Das war wie ein 6er im Lotto. Diese Firma hat den Fliesenspiegel abgeschlagen, die Wände neu gemacht, die Decke weiß gemacht und die Steckdosen versetzt. 

Blieb davor "nur" noch der Abbau der alten Küche. Durchgeführt von meinem Mann und mir. 💪 



Hier sieht man noch die Farbsünden der Vergangenheit. Mut zur Farbe hatte ich schon immer. 😅

Diese Aktion hatte ich ein bisschen unterschätzt, denn - obwohl die meisten Schränke kein Problem waren - gab es ein paar höllenschwere Teile, zum Beispiel den Apothekerschrank. Ich habe eine innige Beziehung zum Akkubohrschrauber aufgebaut, etliche blaue Flecke abgekriegt und wirklich geschwitzt, denn ihr wisst ja, Dürresommer und so. Und dann diese Aktion Ende August bei 30° C Außentemperatur. 

Immer mitten drin war unser Katerchen. Als die Handwerker da waren, mussten wir ihn im Wintergarten einsperren, was er natürlich gar nicht gut fand. Aber die ständig offene Haustüre war schwierig für uns mit einer Hauskatze und er ist natürlich auch im Weg rumgelaufen. Der empörte Blick spricht Bände...



Am letzten Montag im August war es dann soweit, die Küchenmonteure sind angerückt und haben die neue Küche - fast problemfrei - aufgebaut. Es gab noch ein paar Unstimmigkeiten wegen des Anschlusses der Dunstabzugshaube. Da muss ich leider sagen, dass ich mit den Monteuren nicht überein stimme. Sie waren nicht lösungsorientiert, sondern eher ein bisschen lahm. "Da fehlt was, hat Ihnen das niemand gesagt?" Hahah, nein, sonst wäre es ja da. Also, mein Mann ab in den Baumarkt und die fehlenden Teile geholt (sowas könnten Küchenmonteure meiner Ansicht nach immer dabei haben, das kommt garantiert häufig vor). Die Maler waren da deutlich fixer und engagierter! Aber egal - bis auf ein kleines Stück fehlende Blende an einem Schrank, die noch kommt und einer kleinen Macke an einem Oberschrank, der demnächst ausgetauscht wird - ist jetzt alles erledigt. Puuh!


Es soll ja Leute geben, die sich einfach so alle paar Jahre eine neue Küche gönnen. Deren Nervenkostüm bewundere ich! 😂 Wir haben jetzt auch noch eine neue Lampe an die Decke gebracht und sind einfach nur heilfroh, wieder eine funktionierende Küche zu haben, die uns auch optisch sehr gut gefällt. 



Wir waren ca. anderthalb Wochen ohne Wasseranschluss in der Küche und haben das Geschirr im Bad, eine Etage höher, gespült. Der Thermomix im Wintergarten war der Ersatz für den Herd, allerdings gab es im unteren Bereich auch zwei Tage gar keinen Strom, so dass wir den Thermi auf dem Terrassentisch mit der Außensteckdose benutzen mussten. Das war alles machbar, keine Frage, aber trotzdem sehr unkomfortabel. Das Essen vom Lieferdienst stand mir schon am zweiten Tag oben. Ich koche einfach am liebsten selbst. Und das werde ich jetzt wieder mit Vollgas tun.

Das Einräumen hat auch noch einmal einiges an Anstrengung erfordert, weil sich die Schrankanordnung sein bisschen geändert hat. Ich habe etliches aussortiert und wollte möglichst praktisch einräumen, teilweise gar nicht so leicht.

Es war wie ein kleiner Umzug und unglaublich viel Unordnung.


Das war meine "Ersatzküche" im Wintergarten. 


Alles stand voll mit Kisten und Wäschekörben.

Aber jetzt ist alles fertig und ich freue mich sehr!!

Ich muss mich zwar immer noch mit den neuen Geräten auseinandersetzen, denn die Bedienweise von Herd und Backofen sind anders und es gibt andere Programme an der Spülmaschine usw. Aber so allmählich groove ich mich ein. Bin übrigens sehr gespannt auf unsere Verbrauchswerte nach einem Monat. Die Geräte sind allesamt energiersparender, das sollte sich bemerkbar machen.

Noch ein Goodie der neuen Küche: Sie ist super fotogen und eignet sich prima für Food-Fotos. 

Durch die weißen Wände und die helle Decke wirkt der Raum viel heller und größer. Der alte Fliesenboden ist noch nicht ideal, da müssen wir uns noch was überlegen. Den haben wir in der ganzen unteren Etage und wir haben Fußbodenheizung. Vielleicht fällt uns da mal was ein, aber im Moment genießen wir nur die Ruhe, die Ordnung und die neue Küche!

Sonntag, 31. Juli 2022

Meine Gedanken zum Juli 2022 - Rückblick


Mein Juli war für meine Verhältnisse mit relativ vielen Terminen bestückt und ich bin froh, alle hinter mich gebracht zu haben. Ich habe ein straffes Vorsorge-Programm absolviert, angefangen mit einer Blutwert Kontrolle, über EKG, einen Ultraschall bis hin zu einer Darmspiegelung.  Die Ergebnisse waren allesamt gut, meine Bemühungen schlagen sich in verbesserten Blutwerten nieder, die jetzt alle im grünen Bereich liegen. Das hat mich natürlich sehr gefreut, denn das heißt, es bringt auf jeden Fall etwas, auf einen gesunden Lebensstil zu achten. In jüngeren Jahren war vieles selbstverständlich und mühelos, mein Körper hat viel mehr von selbst ausgeglichen und verziehen, heute muss ich schon bewußt etwas für meine Gesundheit tun. 

Darauf werde ich auch im August besondere Priorität legen. Meine Schwachstelle ist die Kontinuität, das Dranbleiben an regelmäßiger Bewegung (nicht nur zwei mal die Woche). Außerdem möchte ich viel Gemüse, vollwertiges Getreide, ein bisschen Obst essen (bin nicht so der Fan, aber ich strenge mich an) und sehr wenig Fleisch. Mein Konsum ist schon viel niedriger als noch vor ein paar Jahren, soll aber noch weniger werden. Egal welche Gesundheitsexperten man hört, sie sind sich einig, dass eine vollwertige, pflanzenbasierte Kost die beste Voraussetzung für ein gesundes und langes Leben ist. Selbst wenn man schon Erkrankungen hat, kann man diese durch solch eine Ernährungsform verbessern und manchmal ganz zum Verschwinden bringen.


Die Hitzetage im Juli haben mir sehr zugesetzt. Temperaturen über 30° C finde ich fürchterlich, ich freue mich schon wieder auf den Herbst, der gerne schön sein darf, aber halt viel gemäßigtere Temperaturen hat. 

Die Vorkommnisse in der Welt lassen mich natürlich auch nicht kalt. Der Hunger in den armen Ländern, verstärkt durch den Ukraine-Krieg, die Trockenheit überall, die Erderwärmung, das Abschmelzen der Polkappen, die Waldbrände, die kommende Gasknappheit und die damit verbundenen Preiserhöhungen  - alles das lässt mich besorgt in die Zukunft blicken.

Doch gerade deswegen versuche ich, in meinem kleinen Rahmen so achtsam wie möglich zu sein und mein Konsumverhalten zu verbessern. Ich kaufe so regional und saisonal wie irgend möglich ein, verzichte auf Gemüse und Obst aus trockenen Gebieten, die für den Anbau intensiv bewässert werden müssen. Spanisches Gemüse lasse ich inzwischen links liegen, Kartoffeln aus Ägypten schon lange und exotisches Obst kaufe ich auch nicht. In den kommenden Posts möchte ich immer mal wieder sinnvolle Austausch-Alternativen zu gewissen Gemüse oder Obstsorten zeigen, die deutlich nachhaltiger sind. 

Es gibt für fast alles Alternativen, die nicht gekühlt um den halben Globus fliegen müssen. Hier ist ein bisschen Vorplanung eine gute Hilfe. Es ist gar nicht so kompliziert, wie es sich anhört. Einfach echte, unverarbeitete Lebensmittel aus der Region kaufen, möglichst wenig bzw. gar keine verarbeiteten Lebensmittel. Man kann so vieles selber machen und spart damit nicht nur Geld und Verpackung, sondern hat auch weniger Zusatz-, Füll- und Farbstoffe. Das kann richtig Spaß machen!

Ansonsten habe ich viel gegärtnert und werde mit einer echten Gurkenschwemme belohnt. Zucchinis, Tomaten, Paprika, Chilis, Salate und Kräuter sind auch am Start. Ich habe zum ersten Mal Kartoffeln in Kübeln angebaut und bin sehr gespannt, ob die was werden. Ich möchte dieses Jahr auch Wintergemüse anbauen (Lauch, Mangold, Rosenkohl, Grünkohl) das wird nächste Woche in Angriff genommen. Der Plan ist es, noch mehr selbst im Garten anzupflanzen, um soviel wie möglich selbst zu haben und nicht kaufen zu müssen.


Wir sind auch gerade dabei, unser Haus "aufzumöbeln", es ist etwas in die Jahre gekommen. Ende August gibt es eine neue Küche, ich bete jetzt schon, dass alles klappt. Das vorhandene Loch für die Dunstabzugshaube wurde bereits von einer Kernbohrungsfirma vergrößert (die modernen Abzugshauben sind stärker und brauchen größere Abzugslöcher).

Außerdem gab es im Juli eine neue Waschmaschine mit Energieeffizienz A. Sie ist super sparsam mit Wasser und Strom. Wenn in der neuen Küche dann auch neue Küchengeräte eingebaut sind, sollten wir deutlich weniger Strom und Wasser verbrauchen. Hoffen wir zumindest.


Wir haben an allen strategisch wichtigen Fenstern (also fast überall 😀) feste Fliegengitter bzw. Fliegenrollos. Die sind Gold wert, da kommt kein Insekt durch. An einem Rollo musste eine Reparatur durchgeführt  werden, auch das ist im Juli passiert. Es ist zwar schwierig, Handwerker zu bekommen, aber nicht unmöglich. Habe ich selbst gemerkt, man muss vielleicht mehrmals anrufen, aber irgendwann klappt das schon.

Vorsätze für den August sind, ein positives Mindset zu behalten, mich möglichst pflanzenbasiert zu ernähren, regelmäßige Bewegung einzubauen und viele kleine Dinge für mehr Umweltschutz umzusetzen. Öfters das Fahrrad nehmen zum Beispiel oder ganz zu Fuß gehen, viel selbst kochen und noch mehr auf Regionalität achten. 












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