Kartoffelsuppen-Rezepte gibt es wie Sand am Meer. Und viele sind richtig "fein", zum Beispiel mit Lachs, Trüffeln oder Kürbiskernöl und sehr oft auch als Creme-Suppe. Ich dagegen bevorzuge eine bodenständige Variante, die trotzdem sehr lecker ist und prima in den Herbst und Winter passt.
Für 3 - 4 Portionen benötigt man:
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 Karotte
1/2 Petersilienwurzel
1 Zwiebel
ein bisschen frische Petersilie für die Deko
Salz. Pfeffer, Muskatnuss, Cayennepfeffer nach Geschmack
1 TL gekörnte Brühe
700 ml Wasser
ca. 10 g Butter
Kartoffeln und Zwiebel schälen, Karotte und Petersilienwurzel putzen und alles in kleine Würfel schneiden.
Super schnell funktioniert das mit so einem Gemüseschneider, aber von Hand geht es natürlich auch.
Hier kommt es auch gar nicht auf Schönheit an, sondern nur darum, dass die kleinen Stücke einfach schneller garen und hinterher auch leichter zerkleinert werden können.
Bei diesem Rezept brate ich das Gemüse in etwas Butter an. Zuerst das Wurzelgemüse (Zwiebeln, Karotten und Petersilienwurzel).
Es soll nur eine leichte Bräune bekommen, dann gebe ich die Kartoffelwürfel dazu und brate auch diese mit an.
Durch diesen Vorgang kommen schöne Röstaromen in die Suppe und sie wird insgesamt geschmackvoller. Das ist aber auch schon das ganze Fett, denn ich verwende keine Sahne.
Nun mit ca. 700 ml Wasser aufgießen und Gewürze sowie die gekörnte Brühe dazugeben. Kartoffeln "schlucken" relativ viel Salz, also nicht zu zimperlich sein. Und auf jeden Fall am Schluß nochmal endgültig abschmecken, damit die Suppe nicht zu laff ist.
Ich koche meine Kartoffelsuppe immer in einem Dampfdrucktopf, deswegen sind bei mir die Zutaten nach ca. 12 Minuten butterweich. Im normalen Topf dauert das Ganze etwas länger, aber ich schätze mal, dass hier 20 - 25 Minuten auch völlig ausreichend sind. Das Gemüse sollte schön weich sein, damit es leicht gestampft werden kann.
Jetzt kommt mein Kartoffelstampfer zum Einsatz.
Ich stampfe alles eher grob, weil ich es stückig leckerer finde. Wer gar keine Stückchen haben möchte, kann dem Gemüse mit einem Pürierstab zu Leibe rücken. Dadurch bekommt sie eine feine Konsistenz.
Durch das Stampfen verdickt sich die Suppe ein bisschen. Wer sie flüssiger mag, gibt nochmal einen Schuss Wasser dazu. Dann noch einmal richtig aufkochen lassen.
Im Grunde ist die Suppe jetzt schon fertig. Bei uns kommen noch geschnittene Schinkenwürstchen dazu, weil der Geschmack dadurch noch herzhafter wird. Vegetarier und Veganer lassen sie einfach weg.
Zum Schluss noch einmal alles final abschmecken, ein bisschen Petersilie drauf und fertig ist die schnelle, aber leckere Kartoffelsuppe.
Wer grossen Hunger hat, isst noch eine Scheibe Bauernbrot dazu.
So sieht die fertige Suppe dann aus:
Sie ist wirklich schnell gemacht, mit viel frischem Gemüse und ist (mal abgesehen von den Würstchen, die man auch weglassen kann), durchaus gesund. Ein prima Alltagsessen, das vor allem an kalten Tagen so richtig von innen wärmt.
Jaaaa jetzt kommt sie wieder die Suppenzeit liebe Eva. Ich liebe Suppen und die Kartoffelsuppe steht da an erster Stelle. Mmmmmmhhh bei mir muss da allerdings jede Menge Majoran mit dran :-))) Es gibt nächste Woche auf jeden Fall bei Schmuddelwetter: ♥KARTOFFELSUPPE♥
AntwortenLöschenHerzliche Sonntagsgrüße
Kerstin
Eine klassische Kartoffelsuppe ist gerade jetzt im Herbst wirklich unschlagbar. Lecker. LG Sunny
AntwortenLöschenIch bin ein großer Fan von Eintöpfen. Der Herbst ist genau die richtige Zeit dafür.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Sabine
Du hast recht, jeder kennt sie und fast jeder hat sein eigenes Lieblingsrezept! Kartoffelsuppe ist bei uns immer willkommen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Claudia