Der Sommer läßt nicht mehr allzulange auf sich warten. Allerhöchste Zeit, die Winterhaut sommerfein zu machen.
Ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel sind Körper-Peelings. Viele kennen Peeling-Produkte für das Gesicht. Diese sind allerdings sehr viel feinkörniger als Körperpeelings. Die Körperhaut ist nicht so empfindlich wie das Gesicht, und es gibt viele besonders verhornte, verdickte Hautpartien: Knie, Ellenbogen, Füße, besonders die Fersen oder auch der Po können durchaus ein intensives "Scrub" vertragen. Aber auch die restliche Körperhaut profitiert davon: Lose Hautschuppen werden entfernt, verstopfte Poren werden gereinigt und eingewachsene Härchen werden freigelegt. Hautunreinheiten, Narben, Pigmentflecken werden gemindert. Durch das mechanische Abrubbeln wird die Durchblutung der Haut angeregt, und sie wird rosig und geschmeidig.
Besonders empfehlenswert ist ein Körperpeeling während einer Dusche oder nach einem Bad, wenn die obere Hautschicht eh schon etwas aufgeweicht ist, und die überflüssigen Hautzellen besonders leicht abgetragen werden können. Die Haut wird nicht nur geglättet und von überflüssigen Zellen befreit, sie wird auch besonders aufnahmefähig für die nachfolgende Pflege (die natürlich nicht fehlen darf und die ruhig besonders intensiv ausfallen darf).
Man braucht keine Angst zu haben, die Haut zu schädigen. Eine gesunde Körperhaut kann bzw. sollte einmal pro Woche gepeelt werden, um in ganzer Schönheit zu erstrahlen. Aller überflüssige Ballast wird entfernt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Variante 1: Fertige, handelsübliche Körperpeelings:
Im Handel ist eine Vielzahl an fertigen Körper-Peelings erhältlich. Das ist die einfachste Variante. Da muss man einfach mal ausprobieren, welches einem persönlich am besten gefällt. Vom Duft und von der Körnung her gibt es durchaus Unterschiede.
Ich mag von den fertigen Körperpeelings zum Beispiel das von Treaclemoon (Ginger morning) sehr gern. Hat einen tollen Duft (und einen guten Preis). Das soll aber nur als Beispiel dienen, es gibt natürlich sehr viele verschiedene.
Variante 2: Selbstgemachte Körperpeelings:
Man benötigt erstmal die Schleifpartikel. Hierfür geeignet ist Meersalz, Zucker oder Kaffeesatz. Ich persönlich würde Meersalz für die Füße empfehlen, wobei es auch nicht schädlich für den Körper ist, denn Meersalz enthält viele Mineralien und Spurenelemente. Bäder in Meersalz werden auch für neurodermitische Haut empfohlen.
Der ganz gewöhnliche Haushaltszucker ist allerdings auch eine wunderbare Peelingbasis. Er hat effektive Schleifeigenschaften, ohne die Haut zu verletzen.
Kaffeesatz geht auch, macht aber aufgrund der dunklen Farbe am meisten "Sauerei". Allerdings pusht der Kaffee schlaffe Haut ganz besonders.
Zum zweiten benötigt man eine pflegende Komponente. Hierfür eignet sich ein schönes Öl. Das kann ein Babyöl sein, oder Olivenöl oder ein anderes hochwertiges naturreines Öl, das man mag. Aus den Schleifpartikeln und dem Öl rührt man eine Art "Brei" an und verteilt diesen dann in kreisenden Bewegungen und mit sanftem Druck auf die noch feuchte Haut. Wer zusätzlich die Durchblutung und Entschlackung anregen möchte, der reibt sich von unten nach oben und von außen nach innen zur Körpermitte hin mit dem Bodyscrub ein. Die Haut an Füßen, Knien, Po und Ellenbogen, die oftmals besonders rau ist, verträgt übrigens getrost eine kräftigere Abreibung. Zum Abschluss alle Peelingrückstände abspülen, die Haut trocken tupfen und mit dem Lieblingskörperpflegeprodukt verwöhnen.
Wie gesagt, ein Körperpeeling einmal pro Woche ist ausreichend. Danach die anschließende Pflege nicht vergessen. Die Körperhaut dankt es mit einer schönen, samtigen und gepflegten Optik.
Der Sommer kann kommen!
Samstag, 9. Mai 2015
1 Kommentar:
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Also das mit dem Kaffeesatz wollt ich auch gern mal ausprobieren. Für ein Tiefenpeeling geh ich sehr gerne ins Hamam, da bleibt keine Hautschuppe mehr übrig und ich bin Babyzart danach :)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Ela