Donnerstag, 7. November 2019

Mein Weg zu mehr Nachhaltigkeit - DIY Sprühreiniger für Küche & Bad

- Werbung / unbeauftragt -

Wie ich ja schon erzählt habe, möchte ich meinen Lebensstil nachhaltiger gestalten. Dieses Projekt ist so gewaltig, dass ich ehrlich zugeben muss, es scheint fast unbewältigbar. Es umfasst so viele Bereiche, dass es nahezu unmöglich ist, alle auf einmal umzustellen. Und mit dieser Feststellung kommt schnell der Frust. Resignieren wäre einfacher, weil meine kleine Bemühungen um Verbesserung ja "eh nicht viel ändern".  Aber hallo, aufgeben ist hier auf gar keinen Fall angesagt, denn es muss eine Bewegung entstehen. Viele Menschen, die sich für eine gesündere Umwelt einsetzen, die manches einfach gar nicht mehr kaufen, um der Industrie zu zeigen, dass die Zeiten der leichten Abzocke zum Schaden von Mensch und Umwelt ein für allemal vorbei sind. Denn dass es anders geht, zeigen engagierte Firmen, die natürliche Produkte herstellen.

Ein Bereich von vielen sind die Putzmittel. Vielleicht für manche ein alter Hut, aber wenn man mal wirklich konsequent darauf achtet, eine echte Herausforderung. Ich kaufe schon eine Weile "biologisch abbaubare" Mittel, die in Flaschen aus recyceltem Kunststoff verpackt sind. So ganz zufrieden war ich mit dieser Lösung aber nicht.

Erstens sind umweltschonenden Putzmittel teilweise richtig teuer und zweitens stecken die eben auch in Plastik. Zwar in recyceltem, aber trotzdem in Plastik. Man kann gute Produkte in Unverpackt-Läden finden und sich diese in Glasbehälter abfüllen. Aber eben nicht gerade günstig. Und mein nächster Unverpackt-Laden liegt leider nicht auf meinen alltäglichen Wegen. Ich muss extra hinfahren und das lohnt sich wegen einzelnen Dingen leider auch nicht.

Deswegen habe ich ein bisschen recherchiert. Hochgelobt werden selbstgemachte Essig-Reiniger, schnell, einfach und günstig herzustellen. Ich habe mir auch einen gemacht, aber der Geruch ist halt nicht jedermanns Sache. 

Viel besser finde ich daher selbstgemachte Putzmittel mit Zitronensäure. Die gibt es mittlerweile im Supermarkt, in Drogerie-Discountern und natürlich auch online. Ich habe mir Zitronensäure in Granulatform gekauft (es gibt sie auch flüssig). 


Wenn sie mit Wasser in Berührung kommt, löst sie sich sofort rückstandslos auf. Man kann damit seine Haushaltsgeräte entkalken, den Weichspüler für Weißwäsche ersetzen (mache ich seit einiger Zeit, funktioniert tadellos) und eben auch Reiniger herstellen. 


Mein Lieblingsrezept für einen Bad- und Küchenreiniger:

50 g Zitronensäure Granulat
500 ml (destilliertes) Wasser
3 - 4 Spritzer Bio-Spülmittel
(optional ein paar Tropfen ätherisches Öl nach Geschmack,
ich lasse das allerdings weg)

Das Spüli ist wichtig, um auch Fett weg zubekommen. Ansonsten schmiert es gerne. Diese Kombi hat sich für mich als perfekt herausgestellt, man kann Keramikbecken genauso picobello kriegen wie eine Edelstahlspüle und die Armaturen glänzen auch ganz super. Ich habe mir inzwischen bei jedem Waschbecken im Haus ein trockenes Poliertuch in Reichweite gelegt, mit dem man nach der Behandlung mit dem Zitronensäure-Reiniger nachpolieren kann. Der Glanz ist wirklich toll!

Die blaue (Plastik-)Sprühflasche habe ich übrigens schon seit vielen Jahren für meine Blumen verwendet, sie ist nicht neu gekauft. Man kann den Reiniger natürlich auch in Glasflaschen abfüllen.

Die kleinen weißen Lappen sind Baby-Waschlappen aus 100 % Baumwolle. Die ersetzen inzwischen meine Kunststoff-Schwämme und funktionieren wirklich gut. Sie können heiß gewaschen werden und ich verwende jeden Tag einen frischen Lappen. 


So macht das Putzen (fast) richtig Spaß. Zu wissen, dass ich keine Chemiekeule verwenden muss und trotzdem ein schönes Ergebnis bekomme, ist ein gutes Gefühl.

Ungefährlich für Mensch und Tier, so soll es sein! Da darf mein kleiner Fotobomber ruhig mal dran schnüffeln.









2 Kommentare:

  1. Sehr schön liebe Eva, dass Du hier diese Dosierungsanleitung mit uns teilst, das werde ich gleich mal nachmachen und ausprobieren. Meinen Weichspüler mache ich auch schon seit längerer Zeit selber "Natron" heißt da die Geheimzutat :-))) Gibt es noch einen anderen Unverpacktladen als den in Darmstadt ?

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  2. Diese Unverpackt-Läden gibt es mittlerweile in vielen (größeren) Städten. Der in meiner Nähe ist noch relativ neu. Ich hoffe, dass die Läden noch flächendeckender werden. Die Idee ist einfach super!
    LG Eva

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