Mittwoch, 5. Mai 2021

DIY Fußpflege mit natürlichen Mitteln - einfach, preiswert, aber wirksam!

- Werbung, weil Produkte erkennbar, unbeauftragt -

Bald beginnt wieder die Zeit der offenen Schuhe und nicht alles, was man in Flip Flops, Sandalen und Co. so zu sehen bekommt, ist immer ästhetisch. 

Dabei ist es gar nicht schwer, seine Füße das ganze Jahre über gepflegt zu halten. Und das muss nicht einmal teuer sein. Denn obwohl es eine unüberschaubare Fülle an fertigen Fußpflege-Produkten gibt, kann man schnell und mit relativ einfachen, selbst gemachten Mitteln wirklich tolle Ergebnisse erzielen. Vieles, was sich dafür eignet, haben wir oft sowieso schon zuhause.


Apfelessig:

Apfelessig ist ein super Mittel, um unschöne Hornhaut aufzuweichen. Dann kann man sie mit einem Bimsstein oder einem elektrischen Hornhautentferner ganz einfach abtragen. Im Internet werden Fußbäder mit Apfelessig vor allem gegen Schweißfüße empfohlen, weil Apfelessig eine natürliche antibakterielle und desinfizierende Wirkung hat. Aber er kann tatsächlich noch mehr, denn er 

  • lindert Juckreiz
  • hilft bei Fuß- oder Nagelpilz 
  • wirkt entzündungshemmend
  • fördert die Durchblutung und belebt so müde Füße (gibt tatsächlich einen tollen Frische-Kick)
  • schafft Abhilfe bei geschwollenen Füßen und Beinen, weil das enthaltenen Kalium entwässernd wirkt.
Apfelessig-Fußbad:

5 l angenehm warmes Wasser (soll nicht zu heiß sein), im Sommer gerne auch kühles Wasser
150 ml Apfelessig
Badedauer ca. 20 Minuten
Danach gut abtrocknen und eincremen (zum Beispiel mit Kokosöl)

Natron:

Natron ist basisch und regt die Ausleitung von Säuren aus der Haut und den Poren an. Das funktioniert durch das Prinzip des Ausgleichs (Osmose) unterschiedlicher pH-Werte auf den beiden Seiten einer durchlässigen Membran, wie beispielsweise der Hautoberfläche. Ein Natron Fußbad hinterlässt wohlig warme Füße.
  • Schadstoffe werden ausgeleitet
  • besonders wohltuend bei brennenden, geschwollenen Füßen
  • Säure-Basen-Balance der Haut wird ausgeglichen, die Haut wird samtweich und geschmeidig
  • gut gegen Schweißfüße
  • hat eine natürliche Rückfettungswirkung, die Austrocknung verhindert
Natron-Fußbad:

Ca. 5 l Wasser, kann je nach Vorliebe lauwarm oder auch kühler sein.
Ca. 3 Esslöffel Natron-Pulver
Badedauer: 20 - 30 Minuten.

Danach kurz mit klarem Wasser abspülen, gut abtrocknen und eincremen.

Ingwer:

Ingwer wirkt durch seine natürlichen Scharfstoffe und ätherischen Öle entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und wärmend. Wer häufig kalte Füsse hat, sollte mal ein Ingwer-Fußbad ausprobieren, er wird es lieben!

Ingwer-Fußbad:

Ca. 4 cm Ingwer in kleine Stücke schneiden und ca. 20 Minuten in 500 ml Wasser köcheln lassen. Diesen Sud durch ein Sieb geben und dem Fußbadewasser zugeben (so dass wieder ca. 5 l Badewasser zusammenkommen). 

Badedauer ca. 10 - 20 Minuten. Danach gut abtrocknen, eincremen und dicke Socken überziehen. Kalte Füße ade! Besonders abends, vor dem Schlafen gehen sehr entspannend!

Kokosöl:

Kokosöl ist hervorragend zur Fußpflege geeignet. Es enthält Laurinsäure, die geruchsbildende Bakterien abtötet und die Füße frisch erhält. Kokosöl wirkt übrigens auch prima gegen Fußpilz!

Die Fettsäuren des Kokosöls sind außerdem ein natürlicher Feuchtigkeitsspender bei trockener, rissiger Haut und bei zu viel Hornhaut. Dazu sollte man die Füße ruhig 2 - 3 x pro Tag eincremen. Hat sich das Hautbild gebessert, reicht nur noch 1 x. Besonders intensiv wird die Wirkung, wenn man die frisch gewaschenen Füße abends dick eincremt, Socken darüber zieht und über Nacht einwirken lässt. 

Man sollte auf gute Bio-Qualität und kaltgepresstes Kokosöl („virgin“,“extra virgin“, „vergine“) achten, damit wirklich keine Schadstoffe enthalten sind.

Spitzwegerich als natürliches Wundpflaster

Wer aufgescheuerte Stellen am Fuß hat, oder sich sogar schon eine Blase gelaufen hat, kann diese auf natürliche Art mit Spitzwegerich behandeln. Er wächst überall an Wiesen-, Weg- und Waldrändern. Spitzwegerich hat eine antibakterielle und sogar blutstillende Wirkung und unterstützt so die Wundheilung. 

Als "Pflaster" benötigt man 2 - 3 Wegerich-Blätter und medizinisches Tape oder Pflaster zum Fixieren. Dann einfach die frischen Blätter etwas zerzupfen und zerdrücken, damit der heilende Saft austreten kann. Diese Blätter auf die betroffene Stelle legen und mit Tape oder Pflaster fixieren.

Es empfiehlt sich, bei Spaziergängen auf Spitzwegerich zu achten und immer ein kleines Sträußchen daheim zu haben, wenn man diesen Tipp öfters anwenden möchte.


Das waren 5 einfache, aber wirkungsvolle Tipps für eine natürliche Fußpflege. Regelmäßig angewendet, bekommt man so wunderbar gepflegte, geschmeidige Füße und offenen Schuhen steht nichts mehr im Weg!



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