Mittwoch, 30. März 2016

50 Jahre alt, na und? Jetzt geht es erst richtig rund! Ein Resümée (sponsored post)

Es ist nun knapp ein Jahr her, seit eine dicke fette "5" vorn an meiner Altersangabe prangt. Und ich gehöre zu den Frauen, die sich nicht unbedingt darüber freuen... Ich gebe ehrlich zu, ich hatte ein bißchen Bammel vor der 50. Mit 50 ist man keinesfalls mehr jung, aber so richtig alt ist man auch noch nicht. Die körperlichen Rahmenbedingungen verschlechtern sich durchaus, denn ohne Lesebrille geht bei mir gar nichts mehr, und auch einige ungeliebte Kilos haben sich auf meiner Hüfte breitgemacht, die partout nicht mehr weggehen wollen. Ebenso hat sich meine Lebenssituation grundlegend geändert, denn meine beiden Töchter sind (zumindest während der Woche) beim Studium und unser Haus ist ganz schön leer geworden. Mal abgesehen von unserem Katerchen... Bin ich doch schon eine alte Frau geworden, die sich mit der Katze unterhält? 

Aber nein, denn nach einem Jahr mit der "5" vorne dran, kann ich voller Überzeugung sagen: Der fünfzigste Geburtstag tut nicht weh! Und die Zeit danach auch nicht. Es ist tatsächlich eine Zeit der Veränderungen, aber zum Guten! 

Es müsste eigentlich heißen: "Ein neues Leben beginnt mit 50"

Ich bin viel weniger fremdbestimmt, als noch vor einigen Jahren. Wenn die Kinder kleiner sind, überlegt man nicht lange, wie man sich fühlt oder was einem jetzt gut tun würde, denn das steht nicht wirklich zur Debatte. Ich war (und bin es immer noch) eine Vollblut-Mutter, die im Großziehen der Kinder aufgegangen ist. 150 % und gerne. Ich habe mich ganz selbstverständlich hinten angestellt, etwas anderes hätte es für mich niemals gegeben. Dazu habe ich  auch einen Ehemann, dem ich mehr als einmal den Rücken freigehalten habe und natürlich den Haushalt. All das hat einen sehr großen Raum eingenommen und das war auch völlig in Ordnung so. Natürlich braucht meine Familie mich heute immer noch, aber bei weitem nicht mehr in dieser gewohnten Intensität und Größenordnung. Ein ganz neues Zeitfenster hat sich aufgetan, eins für mich ganz allein. Zugegebenermaßen war das erst einmal ein sehr ungewohntes Gefühl, aber auch ein Gefühl der Freiheit. 

Es ist wirklich so (zumindest bei mir), dass ich in einen neuen Lebensabschnitt eintauchen kann. Ich kann jetzt sehr viel achtsamer mit mir und meinen ureigenen Bedürfnissen sein. Egal, ob das eine gesunde Ernährung angeht, die mir gut tut, Hobbies, Bewegung, Pflegerituale - ich habe viel mehr Freiraum als früher. Und ich werde diesen nutzen. 

Als erstes habe ich mir für "die zweiten fünfzig Jahre" vorgenommen, gut auf mich zu achten. Gesundheit ist immer wichtig, bekommt aber in der zweiten Lebenshälfte noch mehr an Bedeutung Ich möchte körperlich und geistig fit bleiben. In der Theorie habe ich alles aufgesogen, was man so darüber wissen muss, aber jetzt ist auch die Zeit gekommen, all das in die Praxis umzusetzen. 

Ich möchte mich noch mehr als bisher meinem Hobby, dem Bloggen widmen. Das macht mir unheimlich viel Freude, wurde aber bisher doch den sonstigen Tätigkeiten untergeordnet. In Zukunft wird mein Blog um Bücher-Rezensionen erweitert, in erster Linie mit Themen, die für Frauen besonders interessant sind.  Außerdem arbeite ich in nächster Zeit an meiner körperlichen Form und Fitness (Posts darüber folgen). Und es stehen einige private Projekte an, die bisher noch nicht durchgeführt wurden, wir werden zum Beispiel ein Gewächshaus bauen, und ich gehe unter die Hobby-Gemüse-Gärtner. Meinen streckenweise nervigen Teilzeit-Job habe ich an den Nagel gehängt (das war ein echter Befreiungsschlag), denn jetzt bin ich dran. Ich bin sehr gespannt und voller Vorfreude auf die kommenden Jahre.

Mit Elan und Motivation in die zweite Lebenshälfte! Eine coole Alte werden, irgendwann, später...

Bis dahin ist noch ganz viel Zeit, denn "50 Jahre alt, na und? Jetzt geht es erst richtig rund!"

Dieses neue, positive 50 Plus Gefühl wird in folgendem Video sehr schön beschrieben:




Zu sehen ist es auch auf der Homepage von Victoria "Lebenslust ist zeitlos". Eine interessante und informative Seite mit vielen tollen Frauen-Themen, die ich nur weiter empfehlen kann Victoria - Lebenslust ist zeitlos


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18 Kommentare:

  1. Hallo Eva,
    ja 50 ist schon ein Einschnitt mit dem man erst mal klar kommen muß.Ich bin mittlerweile 55 und bin auch immer noch mitten im Umbruch.Auszug des Kindes,Mann arbeitslos,der andere steht vor der Geselllenprüfung.Das sind schon einige Neuerungen die verarbeitet werden wollen.Doch genau wie du bin ich der Meinung,das ich nun mal dran bin.Ich möchte auch mehr für mich tun,besonders für meine Gesundheit und Fitness.Mit einigen Kilos zuviel plage ich mich auch rum.Trotzdem kann ich der der Ü50 Zeit auch etwas positives abgewinnen.
    Also starten wir neu durch.Ich wünsche dir auch viel Kraft und Schwung für deinen Neustart.Bin gespannt auf deine Posts.
    Vielen Dank für deinen lieben Kommentar bei mir.
    Liebe Grüße sendet dir Pippi

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    1. Auf jeden Fall starten wir nochmal durch! Diese Jahre um die 50 sind tatsächlich eine Zeit des Umbruchs, es liegt an uns, was wir draus machen.
      LG

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  2. Recht hast Du liebe Eva.
    Im Gegensatz zu Deinen Posts von vor ein paar Jahren hast Du Dich gemausert und scheinst doch an Selbstbewusstein dazugewonnen zu haben. Das ist schön. In vielen erkenne ich mich sooo wieder, vor allem in der Vollblutmutter...naja, meine Kinder haben schon länger das Nest verlassen und meine Lebensituation kennst Du ja. Ich habe noch fünf Jährchen mehr als Du... und kann nur unterschreiben was Du auch erkannt hast: Mehr auf sich zu achten und das Zeitfenster nutzen.
    Übrigens, wenn ich meine Eltern denke... ich finde im Gegensatz zu uns "jungen Fuffigzern" sehen wir doch verdammt jung aus! Das liegt nicht an den Cremes usw., sonder vor allem an der Lebenseinstellung.

    LG Marita

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    1. Hallo Marita, ich glaube auch, dass ganz viel an der inneren Haltung liegt. Die Frauen sehen im allgmeinen heutzutage viel jünger aussehen als früher, auch mit sechzig oder siebzig. Wir haben auf jeden Fall - rein statistisch gesehen - (hoffentlich) noch einige Jahre vor uns. Das können so richtig gute Jahre werden... Freut mich übrigens, dass du dich in vielem wiedererkennst. Dann bin ich nicht so ganz allein ...
      LG

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  3. Eine coole Alte möchte ich auch werden. Meine Kinder finden mich natürlich schon alt. War bei mir aber nicht anders. Ich fand meine Eltern mit 40 schon alt. So ändern sich die Zeiten. Wir bleiben weiter am Ball :)

    Liebe Grüße Sabine

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    1. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball! Ich weiss gar nicht, ab wann ich meine Eltern als "alt" empfunden habe. Ich glaube, das war wirklich erst so ab dem 70. Geburtstag.
      LG

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  4. Liebe Eva,
    ich lebe im hier jetzt und heute, ich kann mein Alter nicht ändern, ich nehme es an und freue mich jeden Tag, dass ich so alt, jung, bin. Eigentlich merke ich fast nicht, dass ich älter geworden bin (ok es gibt ein paar Falten) aber ansonsten fühle ich mich sehr jung.
    Liebe Grüße
    Gaby
    www.stylishsalat.com

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    1. Finde ich toll, dass du dein Alter nicht "merkst". Ich merke es zuweilen schon, aber es ist alles noch im Rahmen. Ich möchte bewußter mit mir und meiner Lebenssituation umgehen, auch bewußter genießen, nicht alles für selbstverständlich hinnehmen.
      LG

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  5. Hm, 50 fand ich auch doof. Aber "jetzt geht es richtig rund" mag ich irgendwie auch nicht. Die Fremdbestimmung kenne ich und ich fand sie furchtbar. Und erst mit 50, wenn die Kinder aus dem Haus sind, selbst wieder über sich zu bestimmen, finde ich viel zu spät. Sollte man nicht immer in erster Linie darauf achten, dass es einem selbst gut geht?
    Liebe Grüße
    Fran

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    1. Man sollte natürlich immer auf sich achten, das ist schon wahr. Aber in meinem Leben gab es immer wieder Zeiten, in denen das - aus verschiedensten Gründen - auf das "Minimalprogramm" reduziert war. Es waren einfach andere Menschen oder auch Dinge so wichtig, dass ich halt funktioniert habe. Es stand einfach nichts anderes zur Debatte. Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich sehr viel mehr (Handlungs-)Freiheit habe. Das mit dem "richtig rund" soll eher symbolisch sein (ich werde jetzt nicht total abdrehen) und außerdem reimt es sich so schön...
      LG

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  6. Liebe Eva, wir sind offenbar fast gleich alt - und ja, du hast recht! Jetzt kommt wieder mehr 'unsere' Zeit und wir machen das Beste Draus. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag :-)

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  7. Hallo, ich hatte bereits Anfang März Geburtstag, aber ich nehme deine Glückwünsche trotzdem sehr gerne... Mir ist es zeitweilig schon schwer gefallen, an mich und meine Bedürfnisse zu denken. Deswegen freue ich mich jetzt auf "unsere" Zeit.
    LG

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  8. Hallo, ich hatte bereits Anfang März Geburtstag, aber ich nehme deine Glückwünsche trotzdem sehr gerne... Mir ist es zeitweilig schon schwer gefallen, an mich und meine Bedürfnisse zu denken. Deswegen freue ich mich jetzt auf "unsere" Zeit.
    LG

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  9. Liebe Eva erst mal herzlichen Glückwunsch! Als meine Kinder aus dem Haus waren bin ich erst mal in ein tiefes Loch gefallen, weil ich diese Lücke nicht zu füllen wusste. Mittlerweile habe ich meinen Weg gefunden und fühle mich wohler denn je. Habe mehr Zeit über und an mich zu denken, das fällt auch anderen auf. Schön das dein 50. einen so positiven Effekt mit sich zieht!
    viele liebe Grüße Yvonne

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    1. Liebe Yvonne, so ging es mir ja auch. Aber wenn man sich nicht selbst aus dem Loch herauszieht, tut es keiner. Ich bin noch nicht ganz angekommen, aber auf einem guten Weg. Jedenfalls ist die Lebenslust, die Freude und auch die Energie wieder da. Da geht noch einiges...
      LG Eva

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  10. Gut so. Wenn Dich der Job genervt hat, weg damit.
    Ich liebe meinen Beruf. Und hatte das Glück 3-4 Monate nach der Entbindung wieder arbeiten gehen zu dürfen. Ich liebe meine Familie... aber ich war als berufstätige sicher eine glücklichere Mutter, als als Hausfrau. Ich hasse Hausarbeit. Das ist nur ätzend und keine erfüllende Arbeit.
    LG Sunny

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    1. Hallo Sunny, mein Job war wirklich "nur" ein Job, aber am Schluß habe ich mich mehr geärgert als ich Spaß daran hatte. Beruflich habe ich ja etwas ganz anderes gelernt. Aber als meine Kinder geboren wurden, hat mein beruflich durchgestartet, wir sind viel (und über weite Entferungen) umgezogen. Ich hatte keine Familie oder Freunde in der Nähe und war sehr auf mich allein gestellt. Da war kein Gedanke daran zu verschwenden, wieder arbeiten zu gehen. Also habe ich mich "auf die Kinder gestürzt", blieb mir ja auch nicht viel anderes übrig. Als sie groß genug waren, habe ich immer mal wieder Teilzeitjobs angenommen, aber glücklich haben die mich nicht gemacht. Jetzt lasse ich es erst einmal auf mich zukommen, wenn sich was Schönes ergibt, ist gut, wenn nicht, dann nicht. Ich werde mich wirklich erst einmal um mich und meine Bedürfnisse kümmern, mal sehen, wohin das noch führt (Hausarbeit finde ich auch nicht wirklich toll...)
      LG Eva

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