Im Zuge meiner Neujahrsvorsätze (gesunde Ernährung mit deutlicher Reduzierung von Fleisch) probiere ich in nächster Zeit einige vegetarische Rezepte aus. Ich möchte meinen Fleisch-Konsum deutlichst senken. Sehr oft habe ich einfach aus Bequemlichkeit zum Würstl gegriffen oder zum Schinkenbrot. Damit soll nun Schluß sein. Aus gesundheitlichen Gründen (Blutdruck, Cholesterin usw.), aus Achtsamkeitsgründen (ich möchte mehr auf die Bedürfnisse meines Körpers hören und nicht einfach "irgendetwas" essen) und aus Respekt vor den Tieren. Die Zeiten des gedankenlosen Konsumverhaltens sind schon lange vorbei, es ist an der Zeit, als Verbraucher für sich und die Umwelt Verantwortung zu übernehmen.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, das zu tun. Für mich liegt die deutliche Reduzierung des Fleisch-Konsums nahe. Ich esse gerne Gemüse, Salat und Obst und möchte den Schwerpunkt meiner Ernährung (und hoffentlich auch den der restlichen Familie) auf diese Lebensmittel legen. Wenn Fleisch, dann selten und nur in Bio-Qualität. So ist der Plan.
Da mein Mann ab heute wieder arbeiten geht und mittags in einer sehr guten Kantine essen kann, koche ich also wieder für mich allein. Ich habe mich erst einmal mit etlichen Resten konfrontiert gesehen. Einiges habe ich eingefroren, aus einigen Gemüse-Sorten habe ich diese gefüllten Auberginen kreiiert.
So hat es am Ende ausgesehen.
Zunächst habe ich eine Aubergine teilweise geschält, halbiert und ca. 10 Minuten in Salzwasser gelegt. Ich beschwere sie gerne mit einem Teller, damit sie ganz bedeckt sind.
Danach werden sie auf den Schnittflächen mit Olivenöl bepinselt und wandern für ca. 30 Minuten bei 200 ° C in den Backofen. Das muss sein, damit die Auberginen schon mal ein bißchen weicher werden. In vielen Rezepten werden sie in viel Öl vorfrittiert oder gebraten, aber das ist mir zu fettig. Die Backofen-Variante funktioniert sehr gut.
Dann werden den Auberginen aus dem Ofen genommen und mit zwei Teelöffeln vorsichtig ausgehöhlt (das ausgehöhlte Auberginenfleisch auch zum Gemüse dazugeben). Sollte das noch zu schwer gehen, dann nochmal 10 Minuten in den Ofen damit.
Während die Auberginen im Ofen waren, habe ich die Füllung vorbereitet. Der Hauptanteil ist Zucchini, die ich grob geraspelt habe. Prinzipiell kann man die Gemüse-Sorten nehmen, die man mag oder eben noch da hat. Es muss nur alles ziemlich klein geschnitten werden.
Ich habe folgendes verwendet: Eine Zucchini, eine Lauchzwiebel, einen Champignon, eine kleine Zwiebel, eine Knoblauchzehe und eine halbe Paprika.
Zwiebel, Knoblauch und Lauchzwiebel wurden klein geschnitten und in etwas Bratöl angedünstet.
Das restliche Gemüse habe ich ebenfalls klein geschnitten (die Zucchini geraffelt) und ebenso kurz in der Pfanne angedünstet. Dazu kamen drei Esslöffel passierte Tomaten als Flüssigkeit.
Alles gut würzen (kann jeder nach seinem Geschmack). Bei mir waren es Salz, Oregano, Kreuzkümmel und Chili.
Das Gemüse brate ich nur kurz an, damit es etwas in sich zusammenfällt und sein Volumen verringert. Das erleichtert das Füllen der Auberginen.
Dann gebe ich nochmal einige Löffel passierte Tomaten in die Auflaufform, damit die Auberginen nicht am Boden ankleben.
Nochmal ca. 30 Minuten in den Ofen, bei ca. 180° C (Umluft). Die Auberginen sollen richtig schön weich werden.
Aus den übrigen passierten Tomaten habe ich eine Tomatensoße gekocht, dafür einfach Kräuter und Gewürze nach Wahl dazugeben und etwas eindicken lassen. Wenn nötig, kann man die Soße auch noch binden. Etwas Reis hatte ich auch noch übrig und fertig war mein fleischloses Mittagessen. Sehr lecker und unkompliziert und ich habe einige Reste verwertet.
Ich hoffe, euch hat meine kleine "Foto-Story" gefallen. Viel Spaß beim Nachmachen!
Gefülltes Gemüse esse ich total gerne. Daher finde ich auch dein Rezept sieht sehr lecker aus. Mit Fleisch sehen wir es in der Familie ganz ähnlich. Wir reduzieren dies auf ein für uns sinnvolles Maß.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ela
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwir sehen es auch so wie du, aus Respekt vor den Tieren, verzichten wir immer mehr auf Fleisch.
Auch Milch und Eier versuchen wir so gut wie möglich auf unserem Speisezettel zu streichen.
Ich muss sagen es geht, statt Rahm nehme ich Soya- oder Kokosmilch und es schmeckt genauso gut.
Dein Gericht werde ich bestimmt mal nachkochen, sieht wirklich sehr lecker aus.
Liebe Grüße
Gaby
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