Freitag, 23. Juli 2021

Saisonale, regionale Rezept-Empfehlung für Juli: Zucchini-Kartoffel-Tarte mit Blattsalat


Ich möchte in Zukunft noch mehr als bisher auf regionale und saisonale Lebensmittel achten. Denn bisher ist mir schon hin- und wieder eine Obst- oder Gemüse-Sorte aus Ägypten, Südafrika oder sonst woher untergekommen. Erst letzte Woche  habe ich eine Bio-Birne gekauft und daheim gesehen, dass sie aus Argentinien stammt. Das muss natürlich überhaupt nicht sein, denn Birnen haben wir auch hier. Aber es musste schnell gehen mit dem Einkauf, ich habe nicht bei jedem Teil die Herkunft gecheckt und zack - schon passiert sowas. 

Deswegen hilft nur bei jedem einzelnen Teil die Gegenkontrolle, was natürlich zeitaufwendig und manchmal auch schwierig ist, weil nicht in allen Geschäften die Herkunft ordentlich deklariert wird. Da steht auf dem Werbeschild schon mal etwas anderes als auf der Obst- oder Gemüse-Kiste. Deswegen heißt es: Aufgepasst! 

Eine gute Einkaufsmöglichkeit ist  auch ein Wochenmarkt. Da gibt es meistens viele regionale Anbieter Abe leider nicht automatisch alle, denn manche kaufen auch auf dem Großmarkt Waren aus Spanien, Italien usw. Also auch hier lieber nachfragen.

Vieles an Obst- und Gemüse bestelle ich inzwischen über eine Abo-Kiste eines Bio-Ladens, der nur ein paar Kilometer entfernt ist. Da wird bei jedem Teil der Ursprung angegeben und auch vermehrt darauf geachtet, dass Bauern aus der Nähe berücksichtigt werden. 

Momentan habe ich auch eine Menge Gemüse im Garten. Regionaler und saisonaler geht es nicht. Momentan im Garten-Angebot: Zucchinis in Hülle und Fülle. 

Deswegen möchte ich heute ein leckeres Zucchini Rezept teilen. Wer keinen Garten hat, bekommt momentan überall deutsche Zucchinis und deutsche Frühkartoffeln. 


Zubereitung:

Teig:

150 g Weizennmehl
75 g zimmerwarme (deutsche) Bio-Butter
1 TL Salz
1 Ei (möglichst regional, also vom Bauern direkt oder Weidehuhn Haltung aus dem jeweiligen Bundesland)
1 TL Salz (möglichst deutsches Steinsalz, zum Beispiel Bad Reichenhaller)
20 g kaltes Wasser

Alle Zutaten zusammen kneten, bis sie eine homogene Kugel ergeben. In einer kleinen Schüssel mit einem Deckel oder Teller abdecken und bis zur weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank stellen.

Belag und Fertigstellung:

200 g Kartoffeln aus Deutschland in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten

In einem kleinen Topf mit kochendem Salzwasser ungefähr 15 Minuten vorkochen. Dann ca. 15 Minuten abkühlen lassen.

Ofen auf ca. 180° C Umluft vorheizen.

Den Teig ausrollen und in eine gefettete Tarte Form (ca. 30 cm) geben. Vorgekochte Kartoffel- und rohe Zucchini-Scheiben abwechselnd ziegelartig in die Form geben (ich hatte noch ein paar Erbsen übrig und habe die auch verwendet).



200 g saure Bio-Sahne
2 Eier 
100 g geriebenen Käse (z.B. Allgäuer Emmentaler oder Bergkäse)
1 TL Salz
1 Prise geriebene Muskatnuss
Kräuter nach Wunsch (ich habe gerade Rosmarin, Petersilie und Oregano im Garten)

optional: 100 g gewürfelter Bio-Bauchspeck, ohne bleibt es vegetarisch.

Saure Sahne-Ei-Mischung und 50 g des Käses mit einem Rührgerät gut verrühren und über die belegte Tarte gießen. Die restlichen 50 g Käse darüber streuen.


Wer Bauchspeck verwendet, kann ihn nun über den Käse streuen. Dadurch wird er beim Backen schön knusprig.

Ca. 30 Minuten bei 180 ° C im Ofen backen.

Weil jeder Ofen anders ist, einfach schauen, ob die Tarte schon gebräunt ist. Ansonsten ein paar Minuten länger drin lassen.

Dazu passt ein schöner Blattsalat, den es gerade auch regional in vielen Sorten gibt.

Schmeckt wirklich sehr lecker! Auch kalt!


Mir ist bewusst, dass es nicht für alles 1:1 regionale Alternativen gibt. Aber für vieles. Die Kaufentscheidung liegt nun mal bei uns. Und je öfters wir regionale, saisonale Lebensmittel nutzen, desto besser für die Umwelt.






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