Herzlich willkommen zur neuen Monatsaktion der ü30Blogger & Friends! Wieder gibt es eine ganze Woche lang Beiträge verschiedenster Bloggerinnen zu einem ausgewählten Thema. Dieses Mal heißt es "Weniger ist mehr". Auf welchem Gebiet "weniger mehr ist", das bleibt jedem selbst überlassen. Ob beim Einkaufen, Kochen, Putzen, Kleidung kaufen, beim allgemeinen Konsumverhalten oder bei künstlichen Inhaltsstoffen in Kosmetika. Es wird also wieder eine spannende und interessante Blogwoche!
Da ich meinen Blogschwerpunkt auf dem Thema Beauty habe, geht es in meinem Beitrag um ein Beauty-Thema. Genauer gesagt um das Thema Haarpflege. Und zwar um eine spezielle Behandlung, die auf einfache und äußerst günstige Weise zu super glänzenden Haaren führt. Ohne teures Olaplex, ohne teure Spezialprodukte gegen Frizz - aber mit einem Ergebnis, das sich wirklich sehen lassen kann!
Ich zeige heute, wie man seine Haare "laminieren" kann. Ganz einfach. Daheim! Mit Gelatine! Normalerweise braucht man für super glänzendes Haar mehr als Shampoo und Spülung oder Kur. Es gibt besondere Behandlungen beim Friseur und natürlich massenhaft fertige Produkte. Wie man sich vorstellen kann, strotzen diese vor künstlichen Inhaltsstoffen, die nicht alle unbedenklich sind. Vom Preis mal ganz abgesehen.
Eine tolle Alternative ist diese Methode:
Man benötigt einen Beutel gemahlene Gelatine (Backregal), eine silikonfreie Haarspülung (silikonfrei ist wichtig, sonst funktioniert es nicht) und Wasser. Insgesamt kosten diese Zutaten weniger als 1 Euro!
Außerdem ein Wasserbad, eine Klarsichtfolie, ein Handtuch. Und frisch gewaschene, handtuchtrockene Haare!
Jede Sorte Haarspülung oder Kur ist möglich, nur silikonfrei muss sie sein! |
Zunächst wird die Gelatine (wie beim Backen) in einem Wasserbad aufgelöst. Die genaue Anleitung steht hinten auf dem Gelatinepäckchen. Wer keine Wasserbadschüssel hat, kann einen kleinen Topf in eine Pfanne mit Wasser stellen, das funktioniert auch.
Dazu einfach drei Esslöffel Wasser mit der Gelatine vermischen und unter Rühren im Wasserbad auflösen.
Ist die Gelatine aufgelöst, von der Herdplatte nehmen und ca. 1 Esslöffel Haarspülung (oder -kur) unterrühren.
Alles gut miteinander verrühren!
Nun ist die Mischung fertig zum Auftragen. Diese Menge hat für meine Haarlänge gut ausgereicht. Wer richtig lange Haare hat, sollte die Zutaten einfach verdoppeln.
Vor dem Auftragen unbedingt die Temperatur prüfen, ggf. noch etwas abkühlen lassen. Dann vor allem auf Längen und Spitzen und die kaputten Partien auftragen. Nicht direkt auf den Haaransatz! Ich habe das mit den Händen gemacht, wer mehr Geduld hat, nimmt einen dicken Pinsel wie zum Auftragen von Haarfarbe. Alles schön in die Haare einarbeiten / einkneten.
Dann mit einer Klarsichtfolie einpacken. Ich benutze dazu meistens einen Müllbeutel, den ich etwas einschneide, so dass man ihn wie eine Kapuze aufsetzen und unter dem Kinn zubinden kann. Das geht am einfachsten. Dann einen Handtuchturban drüber und ca. 45 - 60 Minuten einwirken lassen.
(ich habe solange gebügelt ...)
Danach zunächst mit gut warmen, klarem Wasser ausspülen. Dabei gründlich vorgehen, dass keine Gelatine Reste in den Haaren bleiben. Gegen Ende kühler werden.
Die Gelatine umhüllt das einzelne Haar und glättet die rauhe Schuppenschicht. Spröde Stellen werden deutlich geglättet! Die Haare werden wieder weich, glatt und glänzend. Die Feuchtigkeit wird im Haar gebunden, was gegen Austrocknen schützt. Die Haare lassen sich super leicht durchkämmen und danach wie gewohnt stylen. Der Effekt soll bis zu zwei Wochen anhalten.
Hier seht ihr das Ergebnis auf meinen Haaren (und die sind momentan vom Färben und Strähnen wirklich strapaziert):
Man soll das übrigens nicht bei jeder Haarwäsche durchführen. Jedes dritte oder vierte Mal ist ausreichend (wäre mir sonst auch zu aufwendig). Aber einmal im Monat mache ich das ab jetzt bestimmt.
Sieht auf jeden Fall nach mehr als Gelatine aus, oder?
Jetzt bin ich gespannt auf die Beiträge der anderen Teilnehmerinnen. Zu denen gelangt man ganz einfach über diese Verlinkung. Viel Spaß!
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