Montag, 25. März 2024

"Verwenden statt verschwenden " - knusprige Croutons aus der Pfanne

Laut Statistik (z.B. statista.com) werden in deutschen Haushalten am häufigsten Obst, Brot, Reste von bereits zubereiteten Lebensmitteln und Gemüse weggeworfen. Diese Dinge liegen prozentual gesehen relativ nahe beieinander (ca. +/- 40 %). Bei Milchprodukten, Wurst, Fleisch, Fisch, Fertigprodukten und Getränken sind die Prozentzahlen immerhin im einstelligen Bereich, also deutlich niedriger. Offensichtlich fällt es schwerer, Fleisch zu verschwenden, als altbackene Brötchen.  Trotzdem kommt ein Deutscher auf durchschnittlich 78 kg Lebensmittelabfälle im Jahr. Das ist eine ganze Menge!

Die Statistiken zeigen, dass vor allem junge Menschen verstärkt zur Lebensmittelverschwendung neigen. (https://www.nationalgeographic.de/). Interessanterweise werden in dieser Gruppe gerade gesunde Dinge vermehrt weggeworfen, weil sie teilweise aufwendiger zuzubereiten sind als Fertiggerichte und doch eher im Kühlschrank liegen bleiben.

Ich möchte eine neue Rubrik starten, die "Verwenden statt Verschwenden" heißen soll. Es gibt viele Möglichkeiten, übrig gebliebene, nicht mehr ganz taufrische Lebensmittel lecker zuzubereiten. Für unsere Großeltern war das noch ganz selbstverständlich. Dieses Wissen sollte nicht verloren gehen.

Natürlich braucht man dazu ein bisschen Zeit. Aber ein bisschen eingesetzte Zeit lohnt sich hier auf jeden Fall! 

Unser Geldbeutel, unsere Gesundheit und die Umwelt werden es uns danken!

Fangen wir heute mal mit einer Kleinigkeit an, die aus altbackenen Brötchen oder trockenem Brot wirklich schnell gemacht ist. 

Knusprige Croutons aus der Pfanne


Die Backwaren sollten ca. 3 Tage alt sein, also noch nicht so stark ausgetrocknet, dass man sie nicht mehr schneiden kann. Sollte das passiert sein, kann man sie nur noch in einem Mixer zu Semmelbröseln mahlen. Mache ich auch immer mal wieder und habe letztes Jahr keine Semmelbrösel kaufen müssen.

Die Brötchen oder das Brot (auch Laugengebäck ist geeignet) in kleine Würfelchen schneiden. 


In einer Pfanne bei mittlerer Temperatur (! auf keinen Fall zu heiß), mehrere Minuten langsam Farbe nehmen lassen. Man kann Butter oder ein geschmackneutrales Öl verwenden. Im Zweifel die Temperatur lieber niedriger schalten und dafür ein paar Minuten länger rösten. Dabei bleiben und immer wieder umrühren.

So werden die Würfelchen richtig knackig und kross.


Gewürzt werden können sie nach individuellem Geschmack. Ich mag Knoblauch, Oregano, Paprika und Salz. Es gehen aber auch andere Kräuter, Chili, verschiedene Pfeffersorten, Curry usw.

Abkühlen lassen und in ein luftdichtes Gefäß packen. Die Croutons halten so 1 - 2 Wochen.

Sie schmecken lecker auf Salaten, Suppen, Quark oder Dips oder man kann sie einfach so wegknuspern.


Im Gegensatz zu gekauften enthalten selbst gemachte Croutons kein Palmöl, keine E-Nummern und keinen Zucker.

Zeiteinsatz: Vielleicht ein Viertelstunde (inkl. klein schneiden und braten).


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