Montag, 19. Juli 2021

Buchvorstellung "Die 100 besten ECO Hacks" Tipps und Tricks für den Alltag

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Die furchtbaren Überschwemmungsbilder mitten aus Deutschland erschrecken. Unsere Wissenschaftler sind sich einig, dass dies nicht eine "normale" Naturkatastrophe ist, wie "sie immer schon einmal vorkam". Denn diese Überschwemmungen haben Gründe, die schon lange vorher gesagt, aber ignoriert wurden und die Folge menschlichen Fehlverhaltens sind. Seit vielen Jahren warnt die Wissenschaft vor den Auswirkungen des Klimawandels, aber viele wollten es nicht wahrhaben oder als übertrieben abtun. Jetzt bekommen wir die Quittung, mal in Form von Dürresommern, mal in Form von flutartigen Niederschlägen wie in den letzten Tagen. 


Viele Menschen ist angesichts dieser Bilder der Zerstörung klar geworden, dass jetzt nicht mehr die Zeit zum Lamentieren ist. Jetzt muss gehandelt werden. Jeder einzelne von uns kann und muss etwas tun! Natürlich haben wir nicht soviel Schlagkraft wie die ganz großen Dreckschleudern wie z. B. China oder die USA. Wir verursachen nicht soviel Mikroplastik wie der Abrieb von Autoreifen und wir einzelnen sind "nur" kleine Rädchen im Ganzen. Aber diese kleinen Rädchen können einen großen Unterschied machen. So wie aus einem kleinen  Rinnsal ein Bach, ein Fluß und irgendwann ein reißender Strom wird (das kriegen wir ja gerade sehr nachdrücklich vor Augen geführt). 

Ich möchte auf jeden Fall dazu beitragen, dass unser schöner blauer Planet nicht mit Karacho gegen die Wand gefahren wird. Ich möchte meinen Kindern und meinen evtl. Enkelkindern eine lebenswerte Zukunft ermöglichen, keine von Naturkatastrophen geprägte. 

Aber wo anfangen? Ganz pragmatisch: zuhause! Da gibt es eine Menge Verhaltensweisen, die jeder sofort verbessern kann.


Die Autorin Katarina Schickling hat in ihrem Buch "Die besten 100 ECO Hacks" viele Tipps zusammengetragen für ein nachhaltiges Leben zusammengetragen. 

Da sind viele Infos dabei, die ich noch nicht wusste. Zum Beispiel dass ein Handy-Ladekabel, das in der Steckdose bleibt, obwohl das Handy gerade nicht aufgeladen wird, ein echter Energie-Fresser ist. Vier eingesteckte Ladegeräte verbrauchen gemäß der Schätzung des Umweltbundesamtes übers Jahr 175 Kilowattstunden Strom - das ist der Jahresverbrauch eines größeren Kühlschranks! Ab jetzt wird mein Ladekabel nur noch während der Ladezeit eingesteckt! 

Das Buch ist in fünf große Kategorien unterteilt:

  • Klimaschonend essen mit cleveren Kaufentscheidungen und klugen Küchentricks
  • Müll - weniger ist immer mehr - umweltfreundlich verpackt und korrekt recycelt: unser Weg aus der Wegwerfgesellschaft
  • Unterwegs mit weißer Weste - Erholung fürs Klima - so bewegen wir uns nachhaltig durch die Welt
  • Grüne Power - der einfache Wechsel zu Ökostrom, schlaue Technik gegen das Stand-By-Problem und ökologisch durchs Internet. Waschen und kochen: mit kleinen Kniffen Strom und Geld sparen
  • Konsumieren und dabei die Welt retten - schick und schön mit guter Ökobilanz, Zimmerpflanzen fürs Klima und Weihnachten ohne Reue - die besten Tipps für korrekten Konsum

Das Buch hat 168 Seiten voller hochinteressanter Verbesserungsvorschläge, von denen die allermeisten leicht umsetzbar sind (die Wahl eines Autos ist vielleicht etwas schwieriger...). Das Buch selbst wurde klimaneutral produziert und auf emissionsarmen Papier gedruckt. Der Umschlag besteht aus Recyclingpapier, das aus Abfällen die industriellen Kaffeebecherproduktion hergestellt wurde.

Das Buch kostet 10,-- € und bekommt von mir eine klare Lese-Empfehlung! Es zeigt 100 Tipps für ein nachhaltigeres Verhalten auf, die zur Reduzierung unserer Co2 Emissionen beitragen. Selbst wenn wir nur 80 % davon umsetzen würden, wäre das schon mal ein prima Anfang.

Ich werde hier im Blog ab jetzt öfter berichten, was ich persönlich tue, um nachhaltiger zu werden. Das ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber hoffentlich ein Schritt in die richtige Richtung. Buchempfehlungen zum Thema werden auch immer mal wieder dabei sein. Ein großes Thema ist auch nach wie vor die Lebensmittelverschwendung. Denn auch die ist in Deutschland noch immer viel zu hoch.  

Lasst uns gemeinsam aktiv werden!


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