Sonntag, 29. Januar 2017

Dahoam is Dahoam oder Home sweet Home!

Vor kurzem hat Sunny von Sunnys Side of Life zu einer gemeinsamen Blog-Aktion aufgerufen. Sie wollte wissen, wie und wo wir leben, bzw. wie wir gerne leben würden und was für uns "Zuhause" bedeutet. Deswegen verlinke ich meinen Post zu dieser Aktion.


Ich lebe mit meiner Familie mittlerweile in einem kleinen Dörfchen in Hessen. Es ist sehr ländlich hier, obwohl wir gar nicht so weit Frankfurt a.M. entfernt liegen. Als wir vor 15 Jahren hierher gezogen sind, war das eine ganz bewusste Wahl. Meine Kinder waren noch klein, ein Grundschul- und ein Kindergartenkind, und mein Mann und ich wollten sie in einer schönen, ländlichen Umgebung groß werden lassen. Dieses hessische Dörfchen hat alles geboten, was wichtig war: eine gute Erreichbarkeit der Grund- und weiterführenden Schule, gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes meines Mannes, ländlich, aber mit guter Infrastruktur und guter Lage, was die Nähe der nächsten Autobahn betrifft.

Wir sind wegen eines Arbeitsplatzwechsels meines Mannes von Nordrhein-Westfalen nach Hessen gekommen. Dort hatten wir bereits ein Haus gebaut, gerade mal 2 Jahre alt, als die Entscheidung zum Wegzug fiel. Wir hatten dort ein typisches Klinkerhaus, nichts Außergewöhnliches, aber es war eben sowas wie unser "Baby". Deswegen sollte nun ein neues, schönes Häuschen  her, möglichst mit einem großen Garten für die Kinder. Immerhin haben wir unsere Kinder "verpflanzt" und der Wechsel sollte so angenehm wie möglich vonstatten gehen. Ein Neubau hätte zu lange gedauert, deshalb haben wir uns auf die Suche nach ein Kaufobjekt gemacht und sind auch fündig geworden. Das Haus wurde damals aus Scheidungsgründen verkauft. Es ist ein sehr schönes Haus, aber es ist eben nicht in allen Belangen "meins". Es wurde nicht von uns gebaut und gestaltet, sondern von anderen, was mir manchmal bis heute komisch erscheint.  Die Boden- oder Wandfliesen hätte ich mir definitiv anders ausgesucht.  Aber die Vorteile haben überwogen, deswegen haben wir uns doch dafür entschieden. Wir haben die damals dunklen Türen weiß gemacht, auch die dunklen Decken. Das Bad wurde erneuert, aber die Bodenfliesen in der unteren Etage haben wir immer noch. Da es hier eine Fußbodenheizung gibt, haben wir bis heute keine neuen Böden. Der Aufwand und die nicht unerheblichen Kosten haben bisher abgeschreckt. Ich kann mit dem Boden leben, aber "meiner" ist es nicht.

Wie Sunny auch in ihrem Post beschrieben hat, sind manche Dinge wie schmiedeeiserne Gitter und Geländer nicht unbedingt mein Geschmack, aber sie sind durchaus wertig und werden deswegen wohl nicht so schnell ersetzt. Es mussten Kompromisse eingegangen werden.

Was wir immer mal wieder ändern, ist die Wandfarbe, die Möbel, die Teppiche usw. Ich bin kein Mensch, der sich an der Hochzeit eine schweineteure Eichenschrankwand gekauft hat und diese für den Rest des Lebens behält. Für denjenigen, der sowas mag, ist das völlig ok. Ich verändere lieber immer mal wieder etwas.

So haben wir vor kurzem unser Wohnzimmer neu gestaltet. Wir hatten lange eine schwarze Ledercouch als "Hauptsofa". Und einen Stoffzweisitzer plus Sessel (wenn wir alle zuhause sind, inkl. "Anhang" der Mädels brauchen wir einfach genügend Sitzplätze). Nachdem unsere große Tochter ein fast nagelneues Sofa in ihrem Zimmer hatte, das nach ihrem Auszug nicht mehr benutzt wurde, haben wir einfach dieses Sofa ins Wohnzimmer gepackt. Es hat einen dunkelgrauen Stoffbezug und kann mit unterschiedlichen Kissen immer wieder ein "neues" Gesicht bekommen. Und es passt farblich prima zum Zweisitzer und Sessel. Es ist zwar nicht alles aus einer Serie, aber mir gefällt das ganz gut.



Nach vielen Jahren mit apricotfarbenenen Wohnzimmerwänden finde ich das Grau richtig schön. Beim ersten Bild sieht man auch ein Stück Decke mit Zierbalken. Die Balken waren ursprünglich dunkelbraun. Haben wir alles weiß gestrichen, so wirkt alles viel heller. Ebenso die Türen.

                        

Das schwarze Sofa aus dem Wohnzimmer hat hier einen neuen Platz bekommen:


Vor der roten Wand macht sich das doch ganz gut. Dieses Zimmer hat einen Kamin und vor allem mein Mann nutzt es als "Herrenzimmer" (haha, es hat einfach noch einen Fernseher und wenn wir was unterschiedliches sehen möchten, dann klappt das so ganz wunderbar...)


Die andere Zimmerhälfte haben wir weiß gelassen, damit das Rot nicht zu dominant wird. Je älter ich werde, desto mehr bevorzuge ich helle und ruhige Töne. Die rote Wand ist eine Ausnahme.


Was ich wirklich gerne mag, ist unser Esszimmer. Es ist in einer Art "Erker" und schön hell. 


Hier findet sich auch meine Familiengalerie. 



Das in der Mitte unten bin ich an meinem ersten Schultag. Rechts meine Große bei ihren ersten Schritten und links die Jüngere, wie sie beim Fotografen aus dem Bild laufen will. Hat sich einfach den Hocker geschnappt, und tschüß ...

Ich bin nicht die Super-Deko-Queen. Aber die Fenstersimse dekoriere ich schon jahreszeitlich passend. Und eine weitere kleine Deko-Ecke, die immer mal verändert wird, ist diese:


Das war beim Kauf des Hauses die Telefonecke. Heute braucht man sowas nicht mehr, deswegen kam das Tischchen mit dem Spiegel rein.

Huhu...

Die schönste Deko ist sowieso dieser kleine Kerl hier, der seit ca. 3 Jahren unser Leben bereichert. Ganz egal, wo und wie er sich hindrapiert, alles wird 1000 %ig aufgehübscht. Bessere Deko gibt es nicht ...



Wie man sieht, ist bei mir nicht alles aus einem Guß. Ich mag gerne einen gewissen Mix aus verschiedenen Richtungen. Ganz wichtig ist mir aber immer die Gemütlichkeit. 

Wir haben versucht, das Beste aus unserem Ortswechsel vor vielen Jahren zu machen. Es sollte ein schönes Zuhause für uns alle und vor allem für die Kinder werden. Jetzt sind beide mehr oder weniger aus dem Haus und nur noch am Wochenende da. Wir haben viel Raum, der gar nicht mehr regelmäßig genutzt wird. Jedes Mädel hatte zwei Zimmer, eine Art Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Ich könnte mir einen weiteren Umzug durchaus vorstellen, weil das Haus für zwei Leutchen doch ziemlich groß ist. Aber mir würde der Garten fehlen. Grundstücke wie dieses sind gar nicht mehr so leicht zu finden. Wir hatten damals auch einfach viel Glück. Zur rechten Zeit am rechten Ort.

Die nächsten Jahre werden zeigen, ob und wie wir das Haus auf "unsere" Bedürfnisse anpassen können. Auch wenn ich mich in diesem Haus wirklich sehr wohl fühle, an der Region hier hängt mein Herz nicht wirklich. Mal sehen, was die Zukunft noch so in sich birgt ...

Donnerstag, 26. Januar 2017

Buchvorstellung "Bewegte Frauen - Für Yoga-Freundinnen" oder Namaste mit Pappmaché

- Anzeige (das Buch wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt) -


Bewegte Frauen
Für Yoga-Freundinnen
64 Seiten, vierfarbig gebunden
ISBN-Nr. 978-3-86917-522-5
Preis 15,00 Euro
Erschienen am 12. Januar 2017
im Verlag am Eschbach

Heute möchte ich euch ein wirklich außergewöhnliches Buch von zwei außergewöhnlichen Frauen vorstellen. Dieses besondere Buch ist in Zusammenarbeit von Claudia Peters und Dorothea Siegbert-Binder entstanden. 

Claudia Peters ist ausgebildete Yoga-Lehrerin. Schon in ihrer Jugend war sie vom Yoga fasziniert und hat sich ständig weitergebildet. Sie leitet seit vielen Jahren Yoga-Gruppen und ist nebenher als Autorin und Lektorin in Freiburg tätig. Sie hat die Texte für das Buch ausgewählt und zusammengestellt.

Dorothea Siegert-Binder ist Pappmaché-Künstlerin. Ja, richtig gelesen! Sie zaubert aus diesem einfachen Material (Leim, Stärke und Papier) Skulpturen und Personen. Besonders die "Weiblichkeit" stellt sie gerne in Form von unglaublich lebensecht wirkenden Figuren dar. Sie "verarbeitet" Begebenheiten aus dem Alltag zu diesen Frauen, die eine unglaubliche Lebensfreude und Leichtigkeit ausstrahlen. Ein Quentchen sympathische Ironie ist immer dabei, vermutlich macht gerade das die Faszination dieser Figuren aus. Die Illustrationen des Buches stammen aus ihrer Hand. (mehr Infos über die Künstlerin, ihre Werke und Ausstellungen gibt es unter www.siegert-binder.de)


Copyright: Dorothea Siegert-Binder © 2017 Verlag am Eschbach
Ironie ist immer dabei, vermutlich macht gerade das die Faszination dieser Figuren aus. So ist ein einzigartiges Werk entstanden, das mich schon beim ersten Durchblättern in seinen Bann gezogen hat. Die dargestellten Damen sind wirklich witzig, wie sie versuchen, die einzelnen Yoga-Übungen hinzukriegen. Ein bisschen Selbstironie macht einfach gute Laune... Ich finde das Buch schon allein wegen der Bilder lohnenswert.

Dabei geht es um viel mehr. Die Yoga begeisterte Claudia Peters möchte mit diesem Buch zeigen, dass Yoga etwas für alle ist. Beim Yoga geht es eigentlich um tiefgründige, ernste Themen. Man sucht seine Mitte, versucht in einen Zustand der in sich selbst ruhenden Zufriedenheit zu kommen, ergründet sich sozusagen selbst. Schwere Kost, könnte man meinen, aber dieses Buch hat eine große Leichtigkeit und Fröhlichkeit. Es zaubert von der ersten Seite an ein "Dauerschmunzeln" ins Gesicht.

Text auf dem Buchrücken:

"Yoga reduziert Stress, fördert die Beweglichkeit, macht stark, so sagt man. Dass es vor allem gute Laune schenken kann, zeigen diese fröhlich-sinnlichen Papierfiguren auf originelle und einzigartige Weise. Diese Yogafrauen haben Spaß bei der Sache und zeigen: Yoga kennt kein Alter und ist für alle da. Für Große, Kleine, Dicke, Dünne, Junge und Alte. Ausgewählte Texte, mal mit Schmunzelfaktor, mal meditativ, inspirieren und zeigen, worauf es beim Yoga wirklich ankommt. Ein Buch für alle Yoga-Freundinnen."

Copyright: Dorothea Siegert-Binder © 2017 Verlag am Eschbach

Liebevoll ausgesuchte Texte von zum Beispiel B.K.S. Iyengar, Carl Gustav Jung, Luise Rinser u.v.m. regen zum Nachdenken an. Auch Zitate von berühmten Leuten wie Edith Stein und Sprichwörter von Dichtern wie Christian Morgenstern oder Rainer Maria Rilke inspirieren und motivieren.
Copyright: Dorothea Siegert-Binder © 2017 Verlag am Eschbach

Man beachte die Krone...

OFT

Oft sind wir nur deshalb 
nicht 
so mutig
so groß 
so schön

weil wir denken
wir wären nicht
so mutig
so groß 
so schön
wie wir in Wahrheit doch sind
(Frank Hartmann)

Insgesamt werden 12 Yoga-Grund-Übungen mittels sympathischer Pappmaché Damen vorgestellt. Dazu gibt es viele passende Gedanken, Texte und auch Infos über den jeweiligen Nutzen der Übung. Zum Beispiel: trainiert die Standfestigkeit, kräftigt die Beinmuskulatur, stärkt das Herz, erfrischt, regt den Kreislauf an und macht heiter. "Macht heiter"... Das ist doch mal eine Aussage, das probiere ich aus! Diese 12 einfachen Grund-Übungen sind für Anfänger geeignet und können prima daheim nachgemacht werden.  

Wer trotz allen Ansporns nicht sporteln mag, wird die motivierenden, inspirierenden, aber auch nachdenklichen Texte trotzdem lieben. Sie sind eine wunderbare Unterstützung zum Ruhe finden, Entschleunigen und neuen Mut finden.

Dieses Buch ist einfach großartig, egal, ob für sich selbst oder als schönes Geschenk für andere. Für Yoga-Fans und solche, die es werden wollen!


Glücksmöglichkeiten

Vielen, die das Glück täglich von außen erwarten,
fehlt nur der Zuruf, der sie ermahnt, in sich selbst zu sehen:
sie würden dort in jedem Augenblick
Glückmöglichkeiten entdecken, deren Schönheit
und Köstlichkeit alles übertrifft,
was sie je von einem kommenden Glück erwartet haben.
Rainer Maria Rilke

Copyright: Dorothea Siegert-Binder © 2017 Verlag am Eschbach

Mittwoch, 25. Januar 2017

Ausgepackt: fem.box 01/2017

- Beauty-Anzeige - (die Box wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt)

Die erste fem.box des neuen Jahres ist da! Wie immer habe ich sie mit viel Vorfreude geöffnet. Auf den ersten Blick sieht der Inhalt nach "ein bißchen wenig" aus. Aber wenn man bedenkt, dass es sich ja um keine reine Beauty-Box, sondern um eine Lifestyle-Box handelt, dann erklärt sich der grosse Anteil an neuen Food-Artikeln. Ich bin halt kein Riegel- und schon gar kein Kaugummi-Esser, aber das ist schließlich meine persönliche Sache. Deswegen musste ein "zweiter Blick" her, und der war gar nicht so schlecht:

Hier der Inhalt:





Inka-Goji-Himbeer-Riegel von VEGANZ
1 Stück 1,29 Euro


Ja, die liebe Sau wird aus dem Riegel rausgelassen, denn er ist vegan, und das ist vernünftig. Auch für mich als Nicht-Veganerin ist das sinnvoll, denn in Himbeer-Riegeln müssen nun wirklich keine tierischen Bestandteile sein. Dieser Riegel vereint süße Goji-Beeren mit leckeren Inka- und fruchtigen Himbeeren und ist ein echter Superfood Riegel. Die Karte mit dem witzigen Werbeslogan gefällt mir super gut. Insofern kriegt dieser Riegel eine Chance und wird von mir verspeist werden.

DASKAUGUMMI - The German Gum im 3er Set
- Zitrone-Basilikum
- Orange-Ingwer
- Holunderblüte-Minze
4,95 Euro




Auch wenn ich persönlich keinen Kaugummi esse, ist das eigentlich eine tolle Idee. Es sind mal neue und im Trend liegende Geschmacksrichtungen, die Gums sind zuckerfrei und unterstützen die Zahnmineralisierung. Wer ein Kaugummi-Fan ist, findet unter www.daskaugummi.de weitere Infos.

 Hyaluronic Reinigungsschaum
von être belle cosmetics
100 ml. 17,90 Euro




Dieser Reinigungsschaum ist mein Highligt dieser fem.box. Der zart schäumende Hyaluron-Schaum reinigt die Haut sanft und gründlich - für einen strahlend frischen Teint. Er ist für jeden Hauttyp geeignet und duftet sehr angenehm (ganz dezent, aber erfrischend). Auch wenn sich alles sehr französisch anhört, so ist dieser Reinigungsschaum "made in Germany".

FRIYA - Superfood Drink mit Basilikumsamen, Rosenblüte und Weichselkirsche
200 ml, 1,95 Euro


Dieser Superfood Drink soll bei Heißhunger Attacken helfen. Er ist durch die Basilikumsamen sehr nährstoffreich, schmeckt aber nach Rosenblüte und Weichselkirsche. Für den kleinen (Heiß-)hunger zwischendurch.
- kein zugesetzter Zucker
- keine künstlichen Farbstoffe
- laktosefrei
Die 200 ml Inhalt haben nur 68 kcal.

Nagellack von ADENA
11 ml, 3,99


Ich habe einen schönen Aprikose-Ton in meiner Box, der mir für den kommenden Frühling sehr gut gefällt. Die Marke ADENA kenne ich noch nicht. Der Lack soll eine außergewöhnliche Leuchtkraft haben, schnell trocknen und sich leicht auftragen lassen. Hört sich gut an, wird ausprobiert!

Line/Shade Kajal von Lord & Berry
Schwarz, 1 Stück, 9,90 Euro


Zu einem schwarzen Kajal muss man nicht viel sagen. Dieser hier ist ein sehr kurzer Kajal (keine Standard-Länge). Er soll sowohl für scharfe Linien als auch für einen weichen Smokey Eyes Look geeignet sein. Gut, gegen einen Kajal ist wohl nichts einzuwenden, außer vielleicht dass ich mir auch mal einen farbigen Stift  in einer Box wünschen würde. Schwarz ist für mich viel zu hart. Eine tolles Anthrazit oder Mitternachtsblau dagegen würde ich sehr gerne verwenden. Der Kajal wird also weiterverschenkt.


Wie immer, gibt es ein paar motivierende Sprüche, die ich sehr süß finde. Eine nette Idee, die diese diese Box noch ein bißchen individueller macht.

Auf den zweiten Blick finde ich den Inhalt gar nicht so schlecht, allerdings ist hier sicherlich noch "Luft nach oben".

Wie findet ihr die Box?

Aktuell gibt es 5 Euro Rabatt für die erste Bestellung! Der Gesamtpreis ist also nur 14,90 Euro. Dafür lohnt sich diese fem.box auf jeden Fall, denn allein der Hyaluron-Reinigungsschaum würde 17,90 Euro kosten. Da nimmt man die anderen Produkte doch auch gerne noch mit. (Der Versand ist übrigens immer kostenlos)!


Allgemeines zur fem.box:

Die neu auf den Markt gekommene fem.box, deren "Gesicht" die hübsche Fernanda Brandao ist, erscheint monatlich.  Die fem.box beinhaltet eine tolle Mischung aus den Bereichen Beauty, Fitness und Lifestyle. Für nur 19,95 Euro bekommt man mindestens 6 aktuelle Wellness-Trend-Produkte und neue Beauty-Lieblinge. Der Versand ist kostenlos und sie ist monatlich kündbar. 

Montag, 23. Januar 2017

Buchvorstellung "Das grosse Kochbuch für den Thermomix" von Daniel und Tobias Gronau (unabhängig vom Hersteller recherchiert)

Der Thermomix ist eine tolle Bereicherung für die Essenszubereitung. Er hackt, mahlt, rührt, emulgiert, kocht, dünstet, knetet Teig und kann sogar Dampfgaren. Trotzdem nutzen wohl die wenigsten die ganze Kapazität dieses Küchergeräts. Ich zum Beispiel, bereite besonders gerne Soßen darin zu. Ich habe schon mein ganzes Leben ohne Thermomix gekocht und "vergesse" hin und wieder, dass mir dieses Gerät eine Menge Arbeit abnehmen kann. 

Die meisten gängigen Rezepte, die man sowohl in Druckform als auch online findet, kommen vom Hersteller des Thermomix-Topfes selbst. Und haben irgendwie immer die gleiche Handschrift (oft mit viel Öl oder Sahne...). Für Leute, die strikt nach Anleitung kochen, mag das ok sein. Ich bin aber viel zu sehr eine "Freestyle Köchin", die schon viele Jahre lang ihr eigenes Küchenleben entwickelt hat, als dass mich das nicht stören würde. Deswegen finde ich diese unabhängig recherchierte Kochbuch, das zwei junge Leute entwickelt haben, richtig toll. 


Moderne Rezepte, auch für die leichte, gesunde Küche machen sofort Lust aufs Nachmachen. Es gibt zum Beispiel Low Carb Frühstückstaler, Frozen Joghurt Ananas-Zitrone, viele vegetarische Gerichte, Fischrezepte, Vorschläge für Fingerfood, Salatdressings u.v.m. Insgesamt enthält das Buch über 100 Rezepte für Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts.

Ich schmökere unheimlich gerne in Kochbüchern. Erkennt ihr die kleinen, orangefarbenen Reiter, die ich schon zum Markieren reingeklebt habe? Dann finde ich meine Lieblingsrezepte schnell wieder.


Im ersten Teil des Buches gibt es erst einmal einige wissenswerte Basis-Infos über den Thermomix (Bestandteil-Erklärung, Funktionen, z.B. wie dampfgart man optimal und Reinigungs-Tipps). Dann geht es direkt los mit vielen, sehr schön fotografierten Rezept-Ideen.


Das grosse Kochbuch für den Thermomix
für TM5 und TM31
von Daniela & Tobias Gronau
Südwest-Verlag
gebundenes Buch, 192 Seiten
Erscheinungsdatum 12.12.2016
ISBN-Nr. 978-3-517-09535-6
Preis 19,99 Euro

Das erste ausprobierte Rezept war bei mir dieses:

Gefüllte Kartoffeln mit Garnelen
(S. 66)


Hier die Kurzform des Rezepts:
  • Große Bio.Kartoffeln mit Schale im Varoma-Behälter 45 Minuten vorgaren.
  • Oberen Teil der Kartoffel abschneiden (Deckel). Die untere Kartoffel vorsichtig aushöhlen und die Masse in einem Behälter zum Weiterverarbeiten zur Seite stellen.
  • Die ausgehöhlten Kartoffeln und die Deckel mit Olivenöl einpinseln und bei 200°C im Backofen (auf Backpapier) backen.
  • Die Kartoffelmasse zum Füllen fertigstellen. Zerkleinerte Zwiebel, küchenfertige Garnelen, etwas Olivenöl und Kapern 5 Minuten dünsten (ich habe statt der Kapern Erbsen verwendet)
  • 80 g trockenen Weißwein dazugeben. Nochmal 3 Minuten, bei 100°C, Stufe 1 dünsten. 
  • Dann die Kartoffelmasse, Crème Fraiche, 1 TL Senf, Salz und Pfeffer und Schnittlauchröllchen dazugeben. Alles gut vermengen (ca. 12 Sekunden, Stufe 3).

Die Masse in die Kartoffelhälften füllen und servieren. Dazu gab es bei mir einen grünen Blattsalat! War sehr lecker!

Die Masse kann man ja ganz nach Belieben abwandeln. Mit Käse beispielsweise oder kleinen, gedünsteten Gemüsestückchen. Wer keine Crème Fraiche benutzen will, kann Joghurt verwenden oder saure Sahne (auch die hat deutlich weniger Fett). Auch knusprige Baconstückchen statt Garnelen kann ich mir gut vorstellen.

Solche Rezepte gefallen mir. Sie schlagen sozusagen eine Variante vor, die auf jeden Fall funktioniert, lassen aber genügend Spielraum zum individuellen Abwandeln und Anpassen.

Ein inspirierendes Kochbuch, das Lust auf "Mehr" macht. Ich werde bestimmt noch viele dieser Rezepte nachkochen. Besonders für neue Thermi-Besitzer eine tolles Nachschlage-Werk!

Dienstag, 17. Januar 2017

Ootd - neuer Filz-Wollmantel

Schon im beginnenden Herbst haben mir die momentan aktuellen Filz-Wollmäntel gut gefallen. Allerdings ist es für mich gar nicht so einfach, die passende Länge zu bekommen. Ich bin 1,65 cm groß (oder klein, wie man es nimmt) und meine Jacken dürfen nicht übers Knie gehen. Eine Handbreit über dem Knie ist für mich die ideale Jackenlänge, weil das Ganze sonst zu sehr staucht. 

Als ich kürzlich in unserem Vögele Shop hier in der Nähe nur mal so gestöbert habe, fiel mir dieser Mantel ins Auge. Ich habe ihn anprobiert, und da er auch noch im Sale war, habe ich ihn mir gekauft. 


Für mich ist die helle Farbe als Jackenfarbe ungewohnt, normalerweise trage ich eher dunklere Töne (weil es halt figurfreundlicher ist ...). Aber was soll's, ich wollte auch mal etwas Helleres für Obendrüber. 


Weil es im Moment teilweise ziemlich frostige Temperaturen hat, habe ich auch noch diesen dicken Schal an. Aber der Mantel ist allein schon ganz schön warm, denn er hat einen hohen Wollanteil. Mit einem dünneren Schal wirkt das Ganze bestimmt nochmal anders, nicht ganz so rustikal, ich muss mal in meinen Fundus nachschauen. Dann kann ich den Mantel bestimmt noch eine ganze Weile lang bis in den Frühling hinein anziehen.



Gemütlich und kuschelig ist er auf jeden Fall und ich fühle mich wohl.














Montag, 16. Januar 2017

Lust auf ein Tässchen Tee? Heute: Jasmin Tee

Ich möchte euch in unregelmäßiger Reihenfolge immer mal wieder eine schöne Teesorte vorstellen, die besonders gut schmeckt und außerdem noch sehr gesund ist. Wir sollten uns viel öfters eine kleine Tee-Auszeit nehmen und bewusst und entspannt ein Tässchen Tee (oder auch mehrere)  genießen.


Ich mag Jasmin Tee so gerne, weil er für mich eine echte Alternative zum reinen Grüntee darstellt, der zwar sehr gesund ist, mir aber so gar nicht schmecken mag. Auch vertrage ich ihn nicht besonders gut. Vor allem, wenn ich gleich morgens welchen trinke, bekomme ich Magenschmerzen. Trotzdem möchte ich natürlich in den Genuß der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe kommen. Ideal ist hier der Jasmin Tee, der aus einer Mischung aus Grüntee und und Jasminblüten besteht. Durch die Beigabe von Jasminblüten bekommt der Tee einen sehr feinen, "weichen" Geschmack. Es gibt ein weiteres Herstellungsverfahren, in dem der Tee mit dem Aroma der Jasminblüten bedampft wird. Auch so erhält er seinen besonderen Geschmack.

Mein Mann hat mir vor einiger Zeit einen wunderbaren Jasmin Tee direkt aus China, dem Ursprungsort dieses Tees, mitgebracht. So bin ich auf den Geschmack gekommen. Aber auch in Deutschland kann man hochwertigen Jasmin Tee bekommen, es gibt zahlreiche Online Shops.


Jasmin Tee hat außer seinem angenehm lieblichen Geschmack  noch viele andere Vorteile:
  • er enthält Koffein und wirkt durchaus anregend. Allerdings nicht so stark wie Kaffee, da das Koffein aus dem Tee viel langsamer in den Körper gelangt. Eine erfrischendes, belebendes Getränk, das auch prima durch das "Mittagstief" hilft.
  • durch den Grüntee-Anteil enthält Jasmin Tee  jede Menge wichtiger Vitamine wie A, B 12 und C und die Mineralstoffe Fluor, Magnesium, Kalium, Kupfer, Nickel und zahlreiche weitere. Außerdem enthält er unter anderem Gerbstoffe, EGCG, Ätherische Öle und Saponine. 
  • Einige dieser Inhaltsstoffe haben eine ausgesprochen positive Wirkung auf die Gesundheit:
          - sie sorgen für eine gesunde Darmflora
          - sie wirken antibakteriell (zum Beispiel bei Erkältungskrankheiten)
          - sie sollen präventiv gegen Krebs schützen
          - Cholesterinwerte und zu hoher Blutdruck werden gesenkt
          - Arterienerkrankungen wird vorgebeugt
          - das Immunsystem wird gestärkt
          - die enthaltenen ätherischen Öle wirken harmonisierend auf die Psyche und bauen
            Stress ab
          - unterstützt die Gewichtsabnahme, weil das Hungergefühl in Schach gehalten wird
          - begünstigt den Fettabbau
          - die enthaltenen Gerbstoffe sind ein natürliches Anti-Aging-Mittel

Den phantastischen Duft und zarten Geschmack darf man auf keinen Fall vergessen. 

Zubereitung von Jasmin Tee:


Jasmin Tee wird ähnlich wie Grüntee zubereitet. Nach kurzer Ziehzeit wirkt er eher anregend, nach längerer beruhigend und entspannend (trotz Koffein). Das Wasser sollte nicht mehr sprudelnd kochen, sondern ca. 80° C haben (Tee wird sonst zu bitter). Je nach persönlichem Geschmack kann die Ziehzeit zwischen 2 und 6 Minuten variieren. Einfach ausprobieren, was einem am besten mundet. 

Auch Jasmin Tee kann mehrmals aufgegossen werden, dann muss man pro Aufguss jeweils eine halbe Minute Ziehzeit dazu rechnen. 

Also, hoch die Tassen, it's Tea Time!


          




Freitag, 13. Januar 2017

Buchvorstellung "SOS Schön ohne Schummeln- Meine asiatischen Anti-Aging-Geheimnisse" von Katharina Bachman

- Buchrezension - Anzeige -

Die Erfolgsautorin Katharina Bachman hat nach ihren beiden Büchern "SOS Schlank ohne Sport - Das Stoffwechselprogramm" und "SOS Schlank ohne Sport - Das Kochbuch" ein weiteres "SOS" Buch auf den Markt gebracht. Dieses Mal dreht es sich um "Schön Ohne Schummeln", einen Beauty-Ratgeber mit asiatischen Schönheitsgeheimnissen. 

Katharina Bachman ist 2001 mit ihrem Mann nach Malaysia ausgewandert und befasst sich seitdem intensiv mit den asiatischen Kulturen. Sowohl deren gesunde Ernährung als auch deren Ingredienzien und Methoden für Anti-Aging Nahrungsmittel und Hautpflege, sowie dekorative Kosmetik sind Bestandteil ihrer Recherchen, Vorträge und Büchern.


Nachdem ich das "SOS Stoffwechselprogramm" regelrecht verschlungen habe (zu meinem Post aus 2015 klick hier), war ich sehr gespannt auf das neue Beauty Buch.



SOS SCHÖN OHNE SCHUMMELN
- Meine asiatischen Anti-Aging-Geheimnisse -
von Katharina Bachman
233 Seiten, 14,99 Euro 
erschienen am 19.12.2016 
im Goldmann Verlag 
ISBN: 978-3-442-22180-6 
(das Buch wurde mir kostenlos zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt) 

Das neue Buch besteht nach einem kurzen Vorwort (unter anderem von ihrem Ehemann Norbert Bau) aus drei Hauptteilen:
  • Teil 1: Innere Schönheit
  • Teil 2: Äußere Schönheit
  • Teil 3: Rezepturen und Rezepte
Danach folgt das Schlusswort, die Danksagung, Quellenangaben sowie nützliche Links zum Beziehen der exotischen Zutaten und der Bildnachweis, denn das Buch enthält zahlreiche bunte Abbildungen.



Im ersten Teil gibt die Autorin viele Informationen über den Beitrag eines gut funktionierenden Stoffwechsels auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Und auch über die Auswirkung auf unser äußeres Erscheinungsbild. Sie erklärt die Zusammenhänge zwischen ausgewogener Ernährung und jugendlichem Aussehen bis ins hohe Alter. Die natürlichen Inhaltsstoffe vieler Pflanzen und Gemüsesorten wirken als starke Antioxidantien. Wer diese kennt und sinnvoll einsetzt, kann viel gegen vorzeitige Alterungserscheinungen tun. Ganz ohne Chemie. 

Obwohl der erste Teil wohl der theoretischste des Buches ist, fand ich ihn unglaublich interessant. Er zeigt wieder einmal, wie wichtig und essentiell eine frische, vitaminreiche und unverarbeitete Kostform ist. Für die Gesundheit und fürs Aussehen. Manche Nahrungsmittel sind wahre Schönheitsbooster, hier nur ein paar als Beispiele: Papayas, dunkle Beerenfrüchte, Ananas, Cashewnüsse, Gerstengras, Granatapfel, grüner Tee, aber auch weniger bekannte Sorten wie zum Beispiel Mangostan oder Longan und viele mehr. Die Inhaltsstoffe und deren Wirkung auf den Stoffwechsel werden ausführlich besprochen. Wie gesagt, sehr interessant!

Im zweiten Teil wird auf die natürlichen "Geheimwaffen" für frische Haut und kräftiges Haar eingegangen. Auch hier erfährt der Leser eine Menge Wissenswertes und Neues. Ich habe zum Beispiel noch nie vorher etwas von Bedak-Sejuk gehört. Eine  Rezeptur für dieses phänomenale Schönheitsmittel gibt es im dritten Teil des Buches.

Ein weniger exotischer Stoff, nämlich unser mittlerweile allseits bekanntes Chia, hat ebenfalls äußerst positive Wirkungen auf Haut, Kopfhaut, Lippen und Nägel. Wir kennen es zumeist als Müslizutat, aber auch in der äußeren Anwendung ist das Chia-Öl ein toller und natürliches Schönmacher. 

Ich kann hier gar nicht alles aufzählen, denn es ist mehr, als ich erwartet hätte. Viele Dinge haben wir im Küchenvorrat. Zum Beispiel Ananas, Kokosöl, Kakaopulver, das Reis-Kochwasser. All das kann nicht nur verzehrt, sondern für die Schönheitspflege eingesetzt werden.

Der dritte Teil ist dann der (für mich) aufregendste, denn es geht an die konkreten Rezepturen zum Selbermachen. Sogar dekorative Kosmetik ist dabei. Die Autorin bereut es, dass sie nicht schon 40 Jahre früher all dieses Wissen um naturbelassene Kosmetikprodukte in Eigenherstellung hatte, denn dann hätte sie viel Geld sparen können. Alle sind aus natürlichen Substanzen. Für die exotischeren Zutaten gibt es am Ende des Buches Links, wo man sie beziehen kann, falls sie lokal nicht zu bekommen sind. Dem Ausprobieren steht also nichts im Wege.

Besonders toll finde ich die Rezepturen für selbsthergestellte Zahnpasta. Eines davon will ich hier verraten:

Achtung Spoiler!
Zimt-Zahnpasta

3 TL Kokosnussöl
3 TL Natron
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL Zimt
(wer mag, kann noch 10 Tropfen Lavendelöl dazugeben)

Alles gut verrühren und die Paste in einem verschließbaren Glasbehälter aufbewahren.
Die Zähne wie gewohnt putzen. Und keine Angst vor dem Farbstoff im Kurkuma.Obwohl es gelb ist, trägt es zu einem natürlichen Zahnweiß bei. Nur Plastikprothesen wie bei 3. Zähne oder Kunststoffkronen können Verfärbungen auftreten. In diesem Fall besser nicht anwenden.

Wer Zimt nicht mag, kann auch Pfefferminzöl verwenden.

Das probiere ich auf jeden Fall aus!


Achtung, Spoiler!

Hier ein zweites Beispiel, ein Rezept für einen natürlichen Lippenbooster:

1 Esslöffel brauner Bio-Zucker
1 TL Kokosnussöl
1 El Honig
1 Tl Zimt

Alles gut vermischen und in einem verschließbaren Glasbehälter aufbewahren. Das Peeling sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden, ist dann aber mindestens 6 Monate haltbar!

Ich denke, meine Begeisterung für dieses tolle Buch ist spürbar. Das sind nur zwei kleine Rezeptchen, denn natürlich gibt es noch sehr viele mehr. Manche sind ein bißchen aufwendiger in der Herstellung (wie beispielsweise die Bedak-Sekuk-Pastillen) für eine Gesichtsmaske, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Viele tolle Maskenrezepte, Fußpflegeprodukte, eine After-Sun-Lotion, all das und mehr findet man im dritten Teil des Buches.

Die Asiatinnen sind bis ins Alter gesegnet mit samtweicher und glatter Haut. Sie haben einen riesengroßen Erfahrungsschatz, was natürliche Schönheitsrezepturen angeht. Kombiniert mit einer frischen Vitalkost kann unsere Gesundheit sowie unsere äußere Erscheinung davon nur profitieren.

Danke, liebe Frau Bachman für diese außergewöhnliche Buch. Ich liebe es und werde ganz viel davon ausprobieren!







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