Sonntag, 2. November 2014

Die Wunder-Beere Aronia (und ihr gesunder Saft)

Vor kurzem bin ich in einer Zeitschrift über einen Artikel gestolpert, in dem die gesundheitlichen Vorteile der Aronia-Beere geschildert wurden. Ich muss gestehen, dass ich bis dato nicht wirklich etwas über diese Beere wußte. Aber die beschriebenen Eigenschaften sind so bemerkenswert, dass ich mehr darüber wissen wollte. Und die in Erfahrung gebrachten Informationen sind so eindrucksvoll, dass ich sie mit euch teilen möchte.

Aronia, die Super-Beere, gehört zu ernährungsphysiologisch wertvollsten Beerenarten in unserem Kulturkreis.

Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde dort bereits als Heilpflanze eingesetzt. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Beere in die Sowjet Union eingeführt und Europa eingeführt. Während die Russen bereits seit über 50 Jahren im medizinischen Bereich eingesetzt haben, hat es bei uns etwas länger gedauert, bis wir das enorme Gesundheitspotential dieser Beere erkannt haben. Aber besser spät, als nie!

Die kleine dunkelviolette Beere hat eine stark färbende Wirkung. Man sollte aufpassen, nichts davon auf die Kleidung zu bekommen. Aber gerade diese intensive Farbe ist Teil ihrer Wirkung. Es handelt sich um sekundäre Pflanzenstoffe, genauer gesagt Bioflavonoide, die zu den kraftvollsten Antioxidantien der Natur gehören. Sie geben der Beere ihre fast tiefschwarze Farbe und schützen sie so vor Freßfeinden, hemmen Krankheitsbefall, schützen sie vor Sonnenlicht. Beim Menschen haben diese natürlichen Flavonoide eine ähnliche Wirkung und schützen vor den Schäden, die freie Radikale anrichten können.

Außerdem halten sie die Gefäße gesund, indem sie die Gefäßwände entspannen und den Blutfluss verbessern. Diese Eigenschaft hat häufig auch eine regulierende Wirkung auf den Blutdruck zur Folge, so dass Flavonoide insgesamt zu einem gesunden Herz-Kreislaufsystem beitragen.

Einige Flavonoide zeigen darüber hinaus eine antivirale, antimikrobielle, antiallergische sowie antikanzerogene Wirkung.

Ganz genau heißen diese Flavonoide, die besonders intensiv in schwarzen, dunkelblauen und roten Früchten vorkommen "Anthocyane". Sie schützen die Pflanzen vor den schädigenden Einflüssen der prallen Sonne. Beim Menschen schützen dieses Anthocyane die Gene. Es aktiviert die Gene, die den Körper schützen und blockiert die Gene, die Schaden anrichten können. Das ist jetzt natürlich vereinfacht ausgedrückt, trifft aber genau den Punkt. Und das ganze ist wissenschaftlich untermauert.

Diese Anthocyane können nachweislich vor Krebs schützen. Die Wissenschaft weiß heute, dass bei Entzündungen im Körper bestimmte Zellen Onkogene bilden und somit ein Grund für die Entstehung für Krebs sein können. Viele Menschen wissen lange gar nicht, dass sie Entzündungen im Körper haben. Das ist heute aber gar nicht so selten.

Folgende Gründe können entzündliche Prozesse auslösen:

- ungesunder Lebens- und Ernährungsweise
- Ernährungsweise, die kaum Antioxidantien enthält
- Vitalstoffmangel
- Unausgewogene Fettsäurenzufuhr
- Belastung mit Umweltgiften und giftigen Stoffwechselendprodukten, ohne dem Organismus
   die Möglichkeit zur Entgiftung zu bieten
- Mentaler und emotionaler Stress
- zu intensive Sonne ohne ausreichenden UV Schutz

So entstehen die gefährlichen freien Radikalen. Diese sind fähig, jede Körperzelle anzugreifen und selbst vor dem Zellkern, in dem sich das sensible Erbgut befindet, machen sie nicht halt. Aus diesem Grund zählen sie zu den schlimmsten Feinden des Körpers, denn sie sind für die Entstehung der meisten Krankheiten verantwortlich.

Antioxidantien sind die Gegner der freien Radikale. Sie können freie Radikale unschädlich machen und die zerstörerischen oxidativen Prozesse unterbinden.

Und hier sind wir wieder bei der Aronia-Beere.

-Aronia reduziert die Tumorbildung

- Aronia hemmt Darmkrebs

- Aronia hat einen positiven Einfluß auf das Blutbild.

- Gut gegen Bluthochdruck. Anthocyane haben bei erhöhtem Blutdruck, Schwindel, Nasenbluten,
  Abgeschlagenheit und sogar Schlaflosigkeit eine regulierende Wirkung.

- Aroniabeeren haben cholesterinregulierende Eigenschaften und bewirken einen Abbau der
  Ablagerungen in den Gefäßinnenwänden.  Auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall sinkt
  signifikant bei regelmäßiger Einnahme von Aronia-Saft.

- Die Anthocyane der Beere erschweren die Ansiedlung von Viren im Körper stärken das
  Immunsystem.

- Die vielen Bitterstoffe der Aroniabeere regen die Leber- und Gallenfunktion an. Auch Verdauungs-
  und Entgiftungsvorgänge werden positiv beeinflusst.

- Selbst bei  Nierenerkrankungen können Anthocyane eingesetzt werden. Sie regen
  die Entgiftungsprozesse im Körper an und wirken entzündungshemmend. Außerdem werden
  sie vorbeugend eingesetzt und fördern schnelleres Abklingen von Nieren- und Blasenentzündungen.

Das alles kann man durch die Einnahme von Aronia-Saft erreichen, ist doch unglaublich, oder? Ein kleines Glas pro Tag (100 ml) reicht. Der Saft schmeckt gut, er ist zwar herb und nicht süß, aber der Geschmack ist angenehm. Man sollte Bio-Qualität verwenden und Direktsaft! Der ist zwar nicht so ganz billig, aber die gesundheitlichen Vorzüge sind so phänomenal, dass uns das diese paar Euro wert sein sollte. Es gibt verschiedene Anbieter. Natürlich kann man im Bioladen oder Reformhaus fündig werden, oder so wie ich bei Edeka. Ich habe diese Flasche gekauft.


0,7 l    für   5,50 Euro

Man muss halt wirklich aufpassen mit dem Saft, er macht intensive Flecken, also am besten über der Spüle einschenken.

Außerdem enthält die Aronia-Beere noch folgendes:

Vitamine Riboflavin (B2), Folsäure (B9), Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K und Provitamin A sowie die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Jod, Zink und Eisen.

Sie trägt zurecht den Beinamen "Gesundheitsbeere", findet ihr nicht? Also, auf geht's, täglich nach dem Mittagessen 100 ml Aroniasaft trinken und gibt seinem Körper eine große Hilfestellung bei der Abwehr der freien Radikale. Ganz leicht und doch phänomenal wirksam.

Ich habe auch noch recherchiert, warum man den Saft nach dem Essen nehmen sollte. Er enthält ein hohes Maß an Gerbstoffen, die gut für den Körper sind. Manche Menschen, die keine gesunde Ernährung gewöhnt sind, könnten Magenbeschwerden haben. Dann sollte die Menge des Saftes halbiert werden und langsam gesteigert werden. Das ist der ganze Grund. Ich habe aber keinerlei Schwierigkeiten feststellen können.

Probiert es mal aus, es lohnt sich!


Aronia - DIE Gesundheitsbeere

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